Wintercamping im Wohnmobil: Erfahrungen und Tipps
Ein Winter im Wohnmobil ist eine echte Herausforderung. Eine Sammlung unserer Erfahrungen beim Wintercamping.
Wohnmobil für Wintercamping winterfest machen
Wir sind gern mit dem Wohnmobil beim Wintercamping unterwegs. Natürlich abseits von Campingplätzen. Campingplätze sind im Winter zwar nicht verkehrt, aber die schränken die Bewegungsfreiheit dann doch zu sehr ein. Nee, auch im Winter muss ein Wohnmobil autark sein. Insofern ist es nach dem Winterurlaub mit dem Wohnmobil auf den Lofoten mal Zeit für einen aktualisierten Erfahrungsbericht.
Öl, Diesel und Starterbatterien warm halten
Das Problem beim Wintercamping fängt schon beim Diesel an. Bei Temperaturen unter -10°C friert der ganze Motorraum derartig ein, dass ich früher regelmäßig Probleme mit „eingefrorenen“ Dieselleitungen und versulzten Dieselfiltern hatte. Natürlich vor allem dann, wenn noch Sommerdiesel in den Tanks war.
Mit dem Mercedes 711 und der Diesel-Wasser- Standheizung gibt es die Probleme nicht, da ich mit der 11-kW-Heizung sowohl Motor als auch den ganzen Unterboden heizen kann. Alternativ könnte man auch die Dieselleitungen isolieren und mit einer elektrischen Begleitheizung versehen. Oder die Dieselleitungen werden gleich in isolierten Rohren verlegt, durch die man bei Bedarf warme Luft pusten kann.
Nicht umsonst haben LKWs wie der ZIL-131 Benzinmotoren und Motorvorwärmung. Und machen im Notfall dennoch ein Lagerfeuer unter der Ölwanne. Mir ist auf den Lofoten im Winter auch die Dieselstandheizung ausgefallen. Der OM364 ist dank Flammstartanlage zwar auch bei -15°C ohne Motorvorwärmung angesprungen, aber das ist eine ziemliche Quälerei für die Technik. Wesentlich besser ist da eine (funktionierende) Dieselstandheizung mit Motorvorwärmung.
Dazu kommt, dass die Starterbatterien bei tiefen Temperaturen die Hälfte der Kapazität verlieren. Auch das war für mich ein Grund, die größtmöglichen Autobatterien im Wohnmobil zu verbauen. Natürlich im Innenraum. Wo die Batterien immer schön temperiert bleiben. Ein Batteriehauptschalter verhindert eine unfreiwillige Entladung der Starterbatterien. Hab die Ective-Batterien seit 2017 nicht ein einziges Mal extern geladen.
Winterreifen, Schneeketten und Bergehilfen
Ein laufender Motor ist aber nicht alles. Für eine rutsch- und unfallfreie Wohnmobilreise im Winter braucht es vor allem gute Winterreifen. War die ersten Winter mit finnischen Nokian Rotiiva AT mit Schneeflockensymbol gut bedient, fahre mittlerweile aber die auf Eis und Schnee wesentlich besseren, weil weicheren Falken Wildpeak AT3WA. Die bleiben im Sommer und im Winter drauf.
Richtige Schneeketten für Zwillingsreifen sind beim Wintercamping auch nützlich. Hab erst die Schneeketten selber gebastelt, weil uns dann doch der Schneesturm eingeschneit hat. Der Traktionsgewinn ist schon mit gebastelten Schneeketten bemerkenswert. Hab aber jetzt doch Schneeketten für die Zwillingsreifen.
Vor allem auch deswegen, da ich in Norwegen als Winterausrüstung vier richtige Schneeketten vorzeigen muss. Als Bergematerial für ein festgefahrenes Wohnmobil im Winter sind ansonsten auch Schneebleche gut geeignet. Bei den GFK-Blechen sind ein paar eingedrehte Schrauben wichtig, damit sich die Bleche im Schnee und vor allem auf Eis im Untergrund festbeißen.
Aber schon ein paar Schaufeln und ein Sack mit Splitt können Wunder wirken. Für den Notfall sind noch ein Greifzug und meine Abschleppstange sowie ein langes Kinetikseil dabei. Denn wenn ich mit dem Mercedes Vario ohne Allrad beim Wintercamping steckenbleibe, kann mich jeder Traktor, jeder Schneepflug oder jeder Geländewagen rausziehen. Das geht schnell und kostet ein Trinkgeld. Aber ich brauche halt ein Bergeseil.
Perfekt wäre noch eine Winde, aber die bringt mir zu viel Last auf die Vorderachse. Und wer jetzt den ganzen Aufwand nur für ein paar Mal Wintercamping scheut, sollte sich zumindest ein paar einfache Gliederketten und ein paar Schäkel ins Wohnmobil legen.
Wohnmobil während der Fahrt heizen
Oh Mann. Was hatten wir früher für Kälte während der Fahrt im Bus. Im integrierten Wohnmobil reicht die Fahrheizung einfach nicht aus. Der MB 407 D ist im Winter schon im Fahrerraum nicht warm geworden. Geschweige denn hinten. Doch auch der MB 711 D ist riesig. Und das will alles auch während der Fahrt ordentlich beheizt werden. Sonst macht der Winter im Wohnmobil keinen Spaß.
Wichtig ist erst einmal eine ordentliche Betriebstemperatur des Motors. Da kann eine äußere oder innere Kühlerabdeckung helfen. Beim IFA W50 gab es außen original eine Kühlerschürze, die auch teilweise geöffnet werden konnte. Hab mittlerweile so eine Kühlerabdeckung selbst gebaut. Die bewährt sich im Wintercamping vor allem auf Kurz- und Gefällestrecken.
Ergänzend sollte im Winter auch die Aufbauheizung während der Fahrt laufen können. Für die Truma-Gasheizung gibt es extra einen Kaminaufsatz, damit der Schornstein nicht vom Schnee verdeckt wird. Neben einem Astabweiser ist auch ein Windabweiser sinnvoll, damit der Fahrtwind nicht in den Kamin schlägt und die Flamme nach unten drückt.
Super ist an unserem 711er Fensterbus die originale Wasserstandheizung, die sich auch über die Motorwärme betreiben lässt. Da fließt das Kühlwasser in einem separaten Heizkörperkreis durch sämtliche Heizkörper im Wohnmobil. Hab extra die Position der Heizkörper geändert und ausreichend Heizkörper bis in die hinterste Wohnmobilecke verbaut. Die hält den Bus selbst bei -20°C so warm, dass ich die Fußbodenheizung im Wohnmobil wegen Protesten aufgrund von zu viel Hitze wieder rausgerissen habe.
Tipps für den Wohnmobilausbau
Wohnmobil frostsicher oder frostfrei halten?
Alle wollen ein frostsicheres Wohnmobil. Aber frostsicher meint meist frostfrei. Das sehe ich anders. Frostsicher heißt bei mir, dass das Wohnmobil einschließlich der gesamten Wasseranlage im Winter auch komplett durchgefrieren kann. Ich kann und will einfach nicht gewährleisten, dass das Wohnmobil permanent beheizt wird.
Das Wohnmobil im Winter dauerhaft zu beheizen heißt nämlich auch, sämtliche Tanks ausfallsicher zu heizen. Einschließlich der Abwassertanks. Das lässt sich in einem integrierten Wohnmobil eigentlich nur mit einem beheizten Doppelboden realisieren. Das geht dann aber nicht mehr mit einem Düdo/T2/Vario-Normal-Hochdach.
Doch Landstromanschluss und Elektrolüfter zählen nicht. Ich will ein auch im Winter autarkes Wohnmobil. Und dauerhaft frostsicher ist ein autarkes Wohnmobil im Winter nur mit entleerter Wasseranlage. Dann kann es auch völlig sorgenfrei richtig kalt werden.
Dämmung im Wohnmobil
Das Fahrerhaus eines Kastenwagens ist eine einzige Kältebrücke. Die Fenster lassen sich nur ringsum verkleiden oder durch schwere Vorhänge abtrennen. Kommt aber bloß nicht auf die Idee, das verwinkelte Fahrerhaus mit Bauschaum dämmen zu wollen. Das Zeug bekommt ihr nie wieder raus und Schweißen könnt ihr ab sofort vergessen. Da die Kaltluft im Fahrerhaus am Boden in den Aufbau fließt, haben wir für den Wintercamping eine halbhohe, luftdichte Absperrung und eine Decke als thermische Trennung zum Fahrerhaus.
Um im Winter auf eine angenehme Raumtemperatur zu kommen, ist eine geschlossenporige Dämmung des Wohnmobils unabdingbar. Ziel der Dämmung ist, das Zusammentreffen von Luftfeuchtigkeit und kalten Außenwänden zu verhindern. Und zwar wasserunempfindlich, ohne Kältebrücken und mit Dampfsperre. Allerdings verlasse ich mich nicht allein auf die Dampfsperre. Bei uns sind die Außenwände daher mit geschlossenporigem, selbstklebendem Armaflex gedämmt. Darüber ist als Dampfsperre und Wandverkleidung dickes Kunstleder verklebt. Das reicht auch beim Wintercamping am Polarkreis unter den Nordlichtern von Schweden.
Bauphysikalisch sind alle Ecken besonders gefährdet. Schließlich sinkt an Stellen, an denen 2 oder gar 3 Außenwände zusammentreffen, die Lufttemperatur rapide ab. Und schon kondensiert die Luftfeuchtigkeit. Ecken rund ausdämmen hilft. Aber zum Glück gibt es im Vario sowieso kaum eckige Ecken. Gefährdet ist auch der Fußboden. Entweder der Bodenbelag wird an Stößen und Seiten luftdicht verklebt, oder es gibt Schimmel. Besser ist natürlich eine richtige Fußbodendämmung im Wohnmobil.
Kondenswasser bildet sich aber auch in Schränken und Staufächern. Netze statt Schranktüren sowie eine Hinterlüftung verhindern Feuchtigkeit und Schimmel in den Staufächern. Manchmal lassen sich aber Wärmebrücken im Kastenwagen schwer vermeiden. Dann hat man sofort Kondenswasser.
Auch die Fensterflächen im Fahrerhaus ziehen Kondenswasser magisch an. Allerdings sind die seitlichen Lexanscheiben in Verbindung mit innen vorgesetzten Sonnenschutzscheiben eine ziemlich effektive Isolierung der Fenster. In unserem Fensterbus bildet sich aber inzwischen auch Kondenswasser an den Fensterscheiben, weil ich die selbst gebauten Isolierfenster nur mit doppelseitigem Klebeband und nicht mit Sikaflex verklebt habe.
Wie erkennt man ein schlecht gedämmtes Wohnmobil?
Von einer Wohnmobildämmung mit hygroskopischen Naturmaterialien wie Wolle, Holz oder Hanf oder der früher so beliebten Mineralwolle würde ich immer abraten. Wenn das Zeug einmal durch eine beschädigte Dampfsperre feucht wird, war’s das. Mir ist vollkommen unklar, wie diese Materialien die Feuchtigkeit wieder abgeben sollen. Mit allen offenporigen Dämmmaterialien bilden sich wunderbar Schimmel, Fäulnis und der für alte Wohnmobile so typische, muffige Geruch. Das gilt übrigens auch für an die Wände geklebte Teppiche und dergleichen. Dämmung darf niemals Wasser aufnehmen können.
Zudem ist schlechte Dämmung im Wohnmobil im Winter am besten an Eiszapfen zu erkennen. Der Schnee auf dem Dach schmilzt. Das Wasser läuft an der Seite runter. Und gefriert natürlich irgendwann. Bis hin zu einem richtigen Eispanzer. Auf dem Bild ist mein seliger MB 407 D mit einem hübschen Eispanzer in den winterlichen slowakischen Bergen zu sehen. An der ukrainischen Grenze herrschten da im Winter Nachttemperaturen um -30°C.
Was ist die beste Standheizung für den Winter im Wohnmobil?
Die beste Standheizung für ein Wohnmobil im Winter gibt es nicht. Der Einsatzzweck des Wohnmobils im Winter entscheidet. Eine Gasheizung im Wohnmobil macht im Winter nur Sinn, wenn die Gasversorgung gesichert ist. Für mich sind der große Gastank und die in Europa zahlreichen LPG-Tankstellen perfekte Argumente für eine stromlose Gaskonvektionsheizung.
Außerhalb Europas würde ich im LKW auf eine Dieselwasserheizung setzen. Diesel gibt es überall. Problem ist aber die Stromversorgung. So eine Dieselzusatzheizung braucht Unmengen an Strom. Dazu ist die Heizung relativ laut. Zum Vorwärmen von Motor und Wohnmobil beim Wintercamping aber ist die Dieselwasserheizung ideal.
Eine Dieselluftheizung wiederum finde ich zu unbequem. Ständig geht das Teil an und dann wieder aus. Mal ist es zu heiß, dann wieder zu kalt. Gefällt mir nicht. Ist aber natürlich eine gute Lösung für kleine Fahrzeuge mit wenig Platz- und Gewichtsreserven.
Heizen mit Holz und Öl stelle ich mir romantisch und praktikabel vor. Nachschub gibt es fast überall und die Heizungen laufen stromlos. Allerdings sind mit einer Holzheizung Arbeit und Dreck verbunden. Aber auch Beschäftigung. Ist also eher was für lange Standzeiten. Nee, wir heizen das Wohnmobil beim Wintercamping mit Gas aus dem großen Unterflurtank.
Dennoch wäre für mich die perfekte Heizung im Wintercamping eine flächige, stromlose und mit Dieselöl betriebene Konvektionsheizung im Doppelboden. Der Fußboden heizt sich von unten auf. Die Wände über integrierte Luftrohre und passive Ausströmer. Das würde alle Probleme mit Kondenswasser im Wohnmobil lösen und keinen Strom verbrauchen. Kenne da aber keine Lösung außer den Schiffsölöfen.
Insgesamt ist für ein in Europa autarkes Wohnmobil im Winter eine Konvektionsgasheizung wie die Truma S 3004 meine erste Wahl. Angenehme und dauerhafte Wärme verbinden sich mit null Stromverbrauch und guter Gasverfügbarkeit. Und warm genug wird es mit der Truma Gasheizung auch. Tagsüber beim Skilaufen läuft die Heizung auf kleiner Stufe. Abends wird dann schnell hochgeheizt. Wichtig ist aber ein ordentlich gedämmter Korkfußboden.
Wohnen im Winter im Wohnmobil
Toilette beim Wintercamping im Wohnmobil
Eine auch im Winter im Wohnmobil funktionierende Toilette ist ein wichtiges Komfortmerkmal. Gerade im Winter ist die Trockentrenntoilette ideal. Bei permanenter Benutzung ist bei uns noch nicht einmal der außenliegende und ungedämmte Urintank eingefroren.
Auch die Entlüftung der Trockentrenntoilette über den schneesicheren Abluftschornstein hat sich wieder einmal bewährt. Dabei waren wir beim letzten Wintercamping auf den Lofoten noch mit einem einfachen Kompostklo als Holzkasten und außenliegendem Urintank unterwegs. Da riecht nichts, da gefriert nichts, da muss man nicht ständig leeren.
Aber das ganze Problem mit dem Urintank beim Wintercamping umgeht man mit einer Separett Tiny Trockentrenntoilette, die sich im Sommer mit Urinschlauch und im Winter mit innenliegendem Tank betreiben lässt. Das Teil, an dem jetzt der Urinschlauch angeschlossen ist, kann man einfach entnehmen und einen Urintank einsetzen. Dann ist die Trockentrenntoilette komplett winterfest, muss aber auch öfter entleert werden.
Küche & Wasser bei Frost im Wohnmobil
Angst habe ich beim Winter im Wohnmobil eigentlich nur um meine schöne Wasseranlage. Also wird die ganze Anlage einschließlich Druckpumpe, Wasserfilter und Abwasseranlage entwässert. Klar könnte man auch alles beheizen. Aber wenn dann die Heizung ausfällt, wird es aufwändig. Und so traue ich mich einfach nicht, den Wassertank im Doppelboden unter dem Bad zu füllen und die Druckpumpe zu aktivieren. Zumindest im Bad dürfte kein Frost sein. Aber die Leitung zum Küchenwaschbecken ist gefährdet, weil die durch die Belüftungsöffnung des Kühlschranks führt und damit im Frost liegt. Die müsste ich noch abklemmen können.
Allerdings ärgere ich mich jeden Winter neu, dass ich den Kühlschrank im Winter mit Gas betreiben muss, obwohl draußen genug Kälte vorrätig ist. Irgendwann baue ich wirklich mal einen passiven Kühlschrank, der gleichzeitig als Raumentfeuchter dient. Das wäre doch eigentlich so einfach. Wäre, hätte, könnte. Naja. Irgendwann. Vielleicht. Gerade beim Wintercamping im Wohnmobil gibt es immer was zu verbessern.
Backofen und Herd funktionieren auch im Winter mit Gas, wie sie sollen. Da gibt es nichts zu beachten oder zu meckern.
Bewährt hat sich auch die alternative Wasserversorgung über Kanister. So ein kleiner 10 Liter Kanister lässt sich auf jeder Restauranttoilette mit sogar warmem Wasser auffüllen. Nimmt keinen Platz weg. Und kann auch mal durchgefrieren. Allerdings braucht man einen Anschlussadapter oder einen dicken Schlauch für normale Wasserhähne.
Duschen und Baden beim Wintercamping
Logischerweise wird bei Frostgefahr die Außendusche abgeklemmt. Stattdessen nutzen wir öffentliche Schwimmbäder für die Körperhygiene beim Wintercamping. Hier an der Schwimmhalle von Kiruna gibt es nicht nur das Hallenbad mit Sauna, sondern auch ein Fitnessstudio mit Duschen sowie die öffentlichen Toiletten im Gebäude der Stadtverwaltung. Zwar haben wir eine funktionsfähige Toilette im Bus, aber für die Wasserversorgung ist das interessant.
Naja, und dann steht natürlich jedem auch beim Wintercamping ein Bad frei. Auf den Lofoten ist das Meer durch den Golfstrom ja auch im Februar warm.
Wobei warm bei 2°C Badetemperatur natürlich relativ ist. Ideal wäre ein Warmwasserboiler, der auch beim Wintercamping über Kühlwasser betrieben wird. Da ich aber irgendwie keinen Platz im Wohnmobil für so ein sperriges Gerät finde und dann außerdem die Wasseranlage wieder in Betrieb nehmen müsste, bleibt halt nur Abhärtung.
Schlafen im Winter im Wohnmobil
Wir sind Kaltschläfer. Habe ja nicht umsonst ewig mit der richtigen Matratze und der Matratzenunterlüftung herumexperimentiert. Als Lösung für das Schlafen im Winter im Wohnmobil hat sich schließlich eine Matratze mit Inkontinenzbezug herausgestellt. Damit bildet sich unter der Matratze auch im unbeheizten Wohnmobil kein Kondenswasser. Die Alternative wäre eigentlich nur eine beheizte Matratzenunterlage.
Allerdings braucht es für einen gemütlichen Winter im Wohnmobil natürlich vernünftige Daunenschlafsäcke. Damit muss sich selbst im Hubbett die Innenraumtemperatur nicht wesentlich von der Außentemperatur unterscheiden. Gut ist auch, wenn alle im Winter unten schlafen können. Denn bei Sturm und Schnee und Kälte macht es im Aufstelldach eigentlich keinen Spaß.
Lange autark im Wohnmobil: Energieversorgung
Mein Grundkonzept für ein autarkes Wohnmobil im Winter ist ein möglichst geringer Energieverbrauch. Dies betrifft sowohl die Heizung als auch die Stromversorgung. Mit Strom betriebene Kühlschränke, Heizungen oder Abendbeschäftigungen müssen nun wirklich nicht sein.
Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine Solaranlage im Winter zuverlässig Strom liefert. Entweder es liegt Schnee auf den Solarmodulen oder der Himmel ist trüb und bedeckt. Wenn es denn überhaupt mal hell ist. Für die sonnigen Momente aber haben wir ein flexibles, faltbares Solarmodul mit einer extra Akkubox für 5, 12 und 230 Volt. Die Anlage generiert selbst nördlich des Polarkreises noch 60 W.
Zuverlässig könnte man die Stromversorgung im Wohnmobil beim richtigen Wintercamping eigentlich nur mit einem kleinen Generator mit Strom versorgen. Der müsste aber fest verbaut und schallgedämmt sein. Und natürlich bei niedriger Batteriekapazität automatisch starten.
Wer beim Wintercamping länger an einem Ort autark bleiben und trotzdem autark sein will, braucht dann vollflächige Solarmodule auf dem Dach, eine Unterstützung durch faltbare Panels sowie große Batteriekapazitäten und GlückmitdemWetter. Da wir recht viel unterwegs sind, reichen bei uns Lichtmaschine, Versorgerbatterien und Akkubox völlig aus.
Jedenfalls bleibt Gas der wichtigste Energieträger beim Wintercamping. Und dafür gibt es einen großen Wynen-Gastank unter dem Wohnmobil. Getankt wird an den in Europa überall vorhandenen LPG-Tankstellen. Allerdings sind in allen Ländern die Anschlüsse unterschiedlich. Allerdings reicht der 40-l-Gastank ziemlich genau für 2 Wochen. 40 l sind allerdings die Normgröße. Real nutzen lassen sich nur 70 % des Gastanks und damit nur 28 Liter.
Entsorgung beim Wintercamping
Die Entsorgung von Abwasser beim Wintercamping im Wohnmobil ist problematisch, weil nahezu sämtliche Entsorgungsstation geschlossen sind. Es gibt zwar sicher auch Wintercampingplätze, aber da sind wir nie. Am einfachsten ist die Vermeidung von Abwasser im Abwassertank, der bei uns ja weder isoliert noch beheizt ist.
Da die Wasserversorgung bei uns im Winter sowieso über Kanister aus öffentlichen Toiletten erfolgt, fülle ich das Spülwasser aus dem Abwassertank und den Urin aus dem Urintank erst in einen extra Abwasserkanister und dann ins WC. Das ist chemiefrei, sauber und sicher.
Allerdings kommt man natürlich nicht jeden Tag an einer Toilette vorbei. Erfahrungsgemäß hilft gegen das Einfrieren der Tanks beim Wintercamping auch bei -20°C heiß abwaschen und viel pullern. Hab schon immer darauf gewartet, dass die Tanks mal einfrieren, das ist aber selbst bei Dauerfrost noch nicht passiert. Das soll aber nichts heißen. Ich muss die Tanks echt mal beheizen und isolieren.
Praktische kleine Dinge für den Winter im Wohnmobil
Beim Wintercamping im Wohnmobil ohne sonstige Infrastruktur sind auch die kleinen Dinge wichtig. Zum Beispiel, Handtücher und Klamotten trocknen zu können. Im MB 1124 war die Dusche der Trockenraum, der mit der Gasheizung und einer Trumavent beheizt wurde. Im 711er muss ich mal einen Handtuchtrockner in die Dieselwasserstandheizung einschleifen. Bis dahin gibt es innenliegende Wäscheleinen über der Konvektionsheizung.
Praktisch ist eine Auffangwanne für Schnee an den Schuhen, Skiern und Schneeblechen. Auf der hinteren Trittstufe kann man zwar schon mal den gröbsten Schnee abklopfen. Aber irgendwelchen Schnee schleppt man im Winter immer ins Wohnmobil. Da sind eine Edelstahlduschwanne im Eingang und ein beheiztes Schuhfach mit Auffangwanne für das abtropfende Wasser Gold wert.
Wichtig ist aber auch ein Platz für die Skier. Und zwar innen und außen. Innen für Transport und Nichtwinterzeiten. Außen für die Aufbewahrung im Wohnmobilskiurlaub.
Im Schneesturm vereisen schnell mal die Türen und Türschlösser. Blöd nur, wenn man draußen steht und das Werkzeug innen im Bus ist. Da fehlt außen ein kleines Staufach mit ein paar Hilfsmitteln. Aber bis jetzt ist eine von den 4 Türen immer aufgegangen.
Bei langen Standzeiten mit dem Wohnmobil in Winter bilden sich manchmal schon ein paar Schneewehen um das Auto. Hier wären Schneeschürzen aus LKW-Plane nicht schlecht. Da muss man beim Start nicht so viel Schnee unter dem Wohnmobil hervorkratzen.
Wintercamping im Wohnmobil: Infos und Quellen
Energieversorgung beim Wintercamping
- Wynen Gastank Unterflur 40 Liter (Nutzbar sind 28 Liter = 2 Wochen Lofoten): Klick
- Euroadapter für die Gasversorgung des Wynen-Tanks an LPG-Tankstellen: Klick
- 100-W-Solarpanel (Jackery SolarSaga 100): Klick
- Akkubox mit 500 Wattstunden (PowerOak AC 50 5/12/230V): Klick
Ausrüstung für den Mercedes 711 beim Wintercamping
- Winterreifen mit Schneeflocke „3 Peak Mountain Snow Flake“ (Falken Wildpeak AT3WA): Klick
- Schneeketten für 235/85 R16 (pewag XMR81V): Klick
- Kinetikseil 9 m / 10 t als Bergeausrüstung (Trekfinder): Klick
- GFK-Unterlegbleche für LKWs (Sandbleche.de): Klick
- Schneeschaufel (Fiskars Universalschaufel): Klick
Erfahrung mit der Toilette im Winter
- Eine wasserlose Trockentrenntoilette kann nicht einfrieren.
- Für Wintercamping ideal ist die Separett Tiny Trockentrenntoilette mit Urinschlauch und/oder innenliegendem Tank: Klick
Hi!
Ich hab gerade auch die Nokian Rotiva auf meinen 611er montiert und stelle fest, dass der Abstand zwischen den Zwillingen doch sehr klein ist, jetzt meine Frage, hast du die Originalfelgen drauf? Und wenn nicht, welche hast du drauf? Und wenn ja, ist dir irgendwelcher Abrieb zwischen den Reifen aufgefallen? Und zu guter Letzt, hat jemand Erfahrungen mit Einzelbereifung auf der Hinterachse beim 611er? Fragen Fragen Fragen, viele Grüße in die Runde,
Golo
Wenn zwischen den Winterreifen der Abstand auf den Zwillingen zu klein ist, hast du andere Felgen mit einem anderen Halbmittenabstand. Sieht mal nach, da ist eine Prägung mit HMA…
Da helfen nur andere Felgen. Meine Abhandlungen zur Einzelbereifung kennst du ja sicher?
Meine irgendwo bei Dir gelesen zu haben, daß der 611 im Gegensatz zum 711 eine ‚leichtere HA‘ habe. Mag mich auch täuschen. Möglich, daß das dann auch Auswirkung auf die Felgengröße beim 611 hat. Mag mich aber auch irren.
Mercedes hat einige Felgengrößen verbaut. Insofern sind immer nicht nur Dimension, sondern auch Breite und Halbmittenabstand wichtig.
Oh Mann… wie ist denn die genaue Bezeichnung von deinen Felgen?
Viele Grüße, und danke!
Wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, sind meine Felgen 6,5 x 16 HMA 132. Sind bloß gerade ziemlich Schlammverkrustet und ich kann nicht nachsehen.
Neue Erfahrungen und Fotos vom Wintercamping auf den Lofoten ergänzt.
Servus Tom.Ich lese mich seit geraumer Zeit durch deinen Blog.Sehr informativ,coole Tips.Besonders zum T2.Ich habe mittlerweile einen 711er aus 1988 adoptiert und bin dabei diesen zum winterfesten Wohnmobil umzubauen.Ich gehe mit den meisten Dingen,die hier bei dir geschrieben stehen ,einher.Danke an dieser Stelle.Zum Thema Dämmung: Ich bin vermutlich einer der wenigen die sich der natürlichen Dämmung ,auch im Camper, verschrieben haben.Und ja,ich habe schon ein paar Winterfeste WoMos gebaut.Und was soll ich sagen,es funktioniert sehr gut mit Dämmung aus Schafwolle und oder Hanfdämmung.Habd das auch selbst mehrfach in extremem Wintern im Norden (Schweden,Finnland) erprobt.Aber das hier nur am Rande.Armaflex hat sicher eine Berechtigung.Aber das Zeug wurde NIE für die Dämmung in Kastenwägen entwickelt.Ich sage das aus der beruflichen Erfahrung in über 40 Jahren mit Dämmstoffen aller Art.
Ich bleibe deinem Blog treu und freue mich auf weitere Beiträge
Gruß aus Bayern
Robert
Hallo Robert,
das finde ich wirklich sehr interessant!
Hast Du Lust und Zeit was zu deiner Dämmung mit narürlichen Materialien zu schreiben? Wie dämme ich denn „richtig“ das ich keine Probleme mit Taupunkt, Kondens und Co. bekomme?
Kannst Du uns mitteilen wie du im Detail deine Dämmung aufbaust?
Im Innenausbau, was Gebäude angeht, habe ich auch schon mit Schafwollmatten gedämmt, sehr angenehm zu verarbeiten, aber im KFZ habe ich damit absolut keine Erfahrungen.
Ich würde mich sehr über mehr Informationen freuen, gerade weil unser Bus auf absehbare Zeit so oder so gedämmt werden soll/muss.
Viele Grüße Peter
Jede Dämmung funktioniert, wenn sie fachgerecht eingebaut wird. Meine Wahl ist auf Armaflex gefallen, weil ich da die wenigsten Fehler machen kann und im Prinzip keine Dampfsperre brauche.
Richtig Tom.Bei Armaflex ist es eben etwas einfacher.
Hallo Peter.Natürlich kann ich Infos dazu geben.Einzig,es ist doch sehr umfangreich zum Thema etwas zu schreiben.Und ob der Blog hier die richtige Plattform ist…?Vielleicht können wir uns irgendwie anders austauschen?
Gruß Robert
Hallo Robert,
ist OK kann ich mir vorstellen das Du solch ein Thema nicht in zwei Sätzen rüberbringen kannst!
Du kannst mir gerne unter
yetijedi ätt posteo punkt d e
schreiben. Das wäre eine Möglichkeit 🙂
Gruß Peter
Nachtrag,nicht daß ich daraus ein Geheimnis machen will.Aber es ist in der Tat sehr umfangreich zu beschreiben.
Grüße
Robert
Das A und O bei der Dämmung mit Naturmaterialien ist halt die Dampfsperre. Und da hätte ich für mich persönlich Zweifel, die im Kastenwagen korrekt verbauen zu können. Ansonsten reicht eine Beschädigung und du hast den Taupunkt auf der Innenseite vom Außenblech und die Dämmung säuft dir ab.
Na ja lieber Tom,ich habe diesen Beruf erlernt,dazu viele Jahre erfahrung damit.Und kurz bemerkt,keines der von mir mit Naturdämmstoffen ausgebauten Autos ist ,wie du schreibst,abgesoffen.Meine letzten 3 Camper sind ebenso mit Naturdämmstoffen ausgetattet.Und da tut das Zeug seit sehr vielen Jahren seinen Dienst zuverlässig.Und das ,wie schon erwähnt,auch bei extremen Wintertemperaturen.Natürlich sollte man schon sehr genau wissen wie man diese Dämmung verarbeitet.Ich würde nie mehr etwas anderes verbauen.Aber jeder kann das ja machen wie er möchte.
Grüße Robert
Wintercamping ist echt eine Herausforderung im Kastenwagen. Das gilt erst recht für die Dämmung.
Mein Problem ist, dass es mir an handwerklicher Erfahrung, Sorgfalt und Geschick fehlt. Hab deswegen ja geschrieben, dass ich für mich persönlich Bedenken hätte, die Dampfsperre im Kastenwagen fachgerecht verbauen und dann langfristig im Fahr- und Wohnbetrieb schützen zu können, vor allem in meiner Variante ohne „feste“ Holzverkleidung oder gerade Außenwände. Und da rede ich noch gar nicht von meinen Ängsten vor Beschädigungen der Außenhaut, undichten Dachfenstern oder sonstigen Wassereinbrüchen im Wohnmobil. Wohlgemerkt, das sind meine Bedenken und die gelten nur für mich, meine Fähigkeiten und mein Nutzungsprofil des Wohnmobils. Diesbezüglich würde ich aber keinesfalls von mir auf andere schließen.
Und so ist Armaflex (oder ein vergleichbarer Dämmstoff) für mich sicherlich nicht die beste, aber die sicherste Variante der Dämmung im Camper. Da kann man auch als Laie eigentlich nichts falsch machen. Dazu ist diese Version mit dem aufgeklebten Kunstleder nicht nur robust, sondern extrem leicht, was vor allem dem Ausbau im Kastenwagen entgegenkommt.
Da gebe ich dir in den meisten Punkten recht.Besonders ,dass Ausbauten ja immer eine Individualiesierung der eigenen Bedürfnisse darstellen.Und das gilt ja doch für jeden der selbst ausbaut.
Ich gehe eben seit vielen Jahren den „anderen Weg“ Ausbauten so weit wie möglich mit natürlichen Materialien zu gestalten.Dazu gehört eben auch die Dämmung.Eine Anmerkung noch,ich verbaue im Kastenwagen auch keine Dampfsperre.Ein gut durchdachtes Gesamtkonzept ,angefangen von der Belüftung bis zur Heizung und Dämmung ist dabei extrem hilf -und erfolgreich.
An diesem Punkt auch ein Danke für diesen sachlichen Austausch hier.
Genau das ist es, eine Dämmung muss man immer im Gesamtsystem sehen. Das ist eben mehr als nur mal Schafwolle an die Wand zu kleben.
Das mit der Dämmerung mit Naturmaterialen würde mich auch interessieren.
Gruß Lars
.Hallo Lars.Hast du dazu spezielle Fragen?Wie oben geschrieben ist das Thema doch etwas umfangreicher.
Gruß Robert
Beschreib doch mal deinen Aufbau der Dämmung
Hallo und sorry dass eine Antwort etwas gedauert hat.
Der eigentliche Aufbau der Dämmung ist nicht kompliziert.Mein Verfahren,mit dem ich sehr gute (eigene)Erfahrungen gesammelt habe ist :
Blechflächen werden mit ca 2-3mm Sprühkork bedeckt.Soweit wie möglich eben alle offenen Flächen.Der Kork verhindert schon mal weitgehend daß Feuchtigkeit an den kalten Blechen auskondensiert.(Sprühkork wird in Frankreich sehr oft im Bootsbau in den Kajüten verwendet,eben genau aus diesem Grund.)
Danach kommt die eigentliche Dämmung.Bisher habe ich mehrere Autos mit Hanfwolle / Schafwolle /Kork gedämmt.Da drauf wird ein dichter atmungsaktiver Jute/Baumollstoff gespannt um die geringe Faserbildung der Dämmung zurück zu halten.Danach eine Hinterlüftung ,dann die entsprechende Verkleidung.Ich benutze keine Damfsperre.
Ganz wichtig ist es ein funktionierendes Konzept bzgl.Belüftung,Entlüftung,Heizen zu haben.Das unterscheidet sich aber meist sehr stark von Ausbau zu Ausbau.Ist doch jeder Ausbau individuell.
Und wenn dann alles sorgfältig geplant und eingebaut ist,gibts absolut keine Probleme mit Kondens/Feuchtigkeit.Bodendämmung verarbeite ich fast immer Korkplatten.
Wichtig wäre auch zu wissen, wie denn Hauptsächlich der Einsatzzweck des Autos aussieht.Ein reiner Sommercamper unterscheidet sich schon in Umfang und Ausführung von einem Ganzjahresfahrzeug.
Hallo,
von Sprühkork habe ich noch niemals was gehört, interessant. Die französichen Bootsbauer sind ganz gewiss schlaue Menschen. Hmm, für welche Boote wird das denn benutzt? Holz, GFK, Belch? Und wie wird das aufbereitet und aufgetragen? Klar, gesprüht…
Das Zeug muss dann ja auch ordentlich kleben – was wird denn da benutzt? Fragen über Fragen – die Idee einer alternativen Isolation finde ich richtig interessant. Auch die Aufbringung von Wolle ist ja nicht so einfach.
Unter spruekork punkt de findest man Infos 😉
Kannte ich bis jetzt auch nicht, nur den schönen stinkigen Spritzkork zum Verfugen in Folienbeuteln. Eben mal gesucht, da gibt es eine Firma in meiner Ecke die Verteiben das oder bauen komplett aus, auf deren Homepage ist nen 814D zu sehen!
Angeblich nur Kork und Wasser als Binde-Lösemittel, mit Garantie für 10 Jahre Haltbarkeit.
Unabhängig von der Lebensdauer eine interessante Sache. Was ist nach 15 Jahren? Abhängig vom Fahrzeughalter Alter ( 🙂 ) eventuell egal, oder ein Start zum Neuausbau? Spaß! 🙂
Gruß Peter
hallo Peter, ich bin interessiert an dieser natürlichen Dämmungsart für den MB508D, Bj.1969: wo könnte ich den von Robert und dir erwähnten Link finden? Danke,
Ludwig
eine wunderbare Seite, Glückwunsch, Tom!
Hallo Ludwig,
wie beschrieben unter
www punkt spruekork punkt de
oder
https://www.spruehkork.de/
Gruß Peter
Hallo,die Bootsbauer.benutzen das für alle Rumpftypen.Insbesondere aber für Stahlrümpfe.Ich verarbeite das Zeug schon längere Zeit,es haftet (bei richtiger Verarbeitung) wirklich sehr gut,riecht nicht.Und die 10 Jahre Haltbarkeit sind ja “ mindestens“! In einigen Booten in Frankreich gesehen dass das Zeug auch nach 15 Jahren noch dran ist.Was benutzt wird ? Peters Link gibt Augfklärung zur Verarbeitung.
Und Wolle anbringen ist ,mit ein klein wenig Übung /Tricks nicht sehr schwierig.