Supersingle oder Zwilling: Alle Rad-Felge-Kombis Vario/T2

Supersingle oder Zwillingsreifen auf dem Mercedes T2 / Vario? Ein Vergleich aller möglichen Kombinationen von Felge und Reifen auf dem Wohnmobil. Rot markiert sind die problematischen Eigenschaften von Rad und / oder Felge für die Umbereifung meines MB 711 D.

Mercedes 711 mit Originalbereifung 225/70 R16 auf felge 6x16 HMA132

Mercedes 711 mit Originalbereifung 225/70 R16 auf felge 6×16 HMA132

16-Zoll-Felgen: Reifen für die Originalfelgen am T2N

(1) 225/75 R16: Originale Zwillinge auf Felge 6×16

Auf meinem MB 711 D (T2/LN1) sind original 225/75 R16 C 116/114M Continental verbaut und eingetragen. Mit Notlaufringen auf Felgen mit folgenden technischen Daten:

  • Felgengröße: 6J x 16 H2
  • Halbmittenabstand HMA: 132 mm
  • Hersteller: Kronprinz 6543 D
  • Nabendurchmesser: 160 mm
  • Radbolzen: M14
  • Durchgangsloch: 18 mm
  • Lochkreis: 6 x 205 mm
  • Einpresstiefe ET: 130 mm
  • Durchmesser: 74,4 cm
  • Breite 22,5 cm
  • Abrollumfang: 226,1 cm

Die Daten der Felge sind auf der oberen Felgenschüssel zwischen den Bolzenlöchern eingeprägt. Meist gut versteckt unter viel Farbe.

Felge 6x16 H2 HMA132 am Mercedes 711

Felge 6×16 H2 HMA132 am Mercedes 711

(2) 235/85 R16: Meine Umbereifung als Zwilling auf Felge 6×16

Vorteil einer Umbereifung auf den originalen 16-Zoll-Felgen ist neben der brauchbaren Reifenauswahl für Winterreifen, Ganzjahresreifen und All-Terrain-Reifen (Defender-Größe), dass ich die Originalfelgen A6694000002 6×16 H2 HMA132 am Mercedes 711 beibehalten kann.

Felge A6694000002 6x16 H2 HMA132 am Mercedes 711

Felge A6694000002 6×16 H2 HMA132 am Mercedes 711

Zudem gibt es die wenigsten Probleme bei der Neueintragung. Aber es ist halt kein Super-Single. Und wegen der niedrigen Traglast von 2.800 kg pro Achse auch nicht temporär als Einzelbereifung fahrbar. Unklar ist zudem die Traglast der originalen Felge. Ich habe dazu keine Aussage bekommen, auch von Mercedes nicht. Da meine eingetragenen Reifen 225/75 R 16 aber eine Traglast 116 haben, müssten es mindestens 1.250 kg pro Rad sein.

Insofern könnte zur Umsetzung der Einzelbereifung auf originalen 16-Zoll-Felgen eine Ablastung der Hinterachse auf 2.500 kg bzw. gesamt 4.800 kg theoretisch möglich sein. Zumindest sofern das Leergewicht und die erforderliche Zuladung das hergibt. Bei mir ist das allerdings keine Option, da wir zu siebt mit etwa 5.500 kg unterwegs sind.

  • Winterreifen gibt es, z. B. Nokian, LT M+S 235/85R16 120, für ca. 150 €
  • Traglast: 120 = 1.400 kg pro Rad
  • Abrollumfang: 245 cm / + 8 %
  • Max. Durchmesser: 80,6 cm / + 3,1 cm Bodenfreiheit
  • Felge: 6 x 16 / Original Mercedes A6694000002 / ca. 130 € /
  • Bei Zwillingsbereifung hinten mindestens HMA 132 (Standard an meinem 711er)
  • Die leichteren Mercedes 609 / 611 haben wohl eher HMA 120 – das ist zu eng für die 235er Reifen.
Umbereifung MB 711 auf 235/85 R16

Umbereifung MB 711 auf 235/85 R16

17,5-Zoll-Felgen: Tragkräftige Alternative auf dem T2N

(3) 235/75 R17.5 auf Felge 6,75×17,5: Supersingle mit Ablastung

Diese Variante könnte man mit einer Ablastung der Hinterachse um 100 kg auf 4.000 kg als Einzelbereifung fahren. Felgen gibt es auch, sogar für Bolzenlöcher M14. Die Erhöhung des Abrollumfangs liegt ganz knapp unter der von „meinem“ Dekra-Prüfer geforderten Grenze von 8 %. Traglast von Reifen und Felge passen gut zusammen. Nur 1 cm breiter als die Originalbereifung.

  • Winterreifen: z. B. Goodyear Regional RHD II 235/75 R17.5 132/130M für ca. 206 € oder PIRELLI WINTER TBD – 235/75 R17.5 132M für ca. 270 €
  • Winterreifen Bridgestone M729 235/75 R17.5 132/130M für ca. 205 € (23,3 cm / 79,7 cm / 243,1 cm, 3PMSF=Schneeflocke, vgl. Techn. Daten)
  • Ganzjahresreifen: z.B. Nokian NTR-45 235/75 R17.5 132/130M für ca. 195 € (23,4 cm / 80,2 cm / 243,2 cm, vgl. Techn. Daten)
  • Traglast Reifen: 132 = 2.000 kg pro Reifen
  • Abrollumfang: 243,2 cm für den Nokian / + 7,6 % gegenüber den 226,1 cm der Originalbereifung 225/75 R 16
  • Durchmesser: 80,2 cm / + 2,9 cm Bodenfreiheit beim Nokian
  • Felge: 6,75 x 17,5 / Lochkreis 6 x 205 mm MZ / Bolzenloch M18 DS 32 / Einpresstiefe ET 127,5 mm / HMA 138 / Traglast 2.000 kg (ca. 150 € bei HM)
  • Trailerfelge: Stahlfelge 6.75×17.5 / Lochkreis : 6×205 / ET 128 / Tragkraft bei 100 km/h 2.725 kg / Bolzenloch M22 (130 € bei Trailerparts)
  • Alternative Felge mit 100 kg weniger Traglast: 6,75 x 17,5 / ET 128 mm / Traglast 1.900 kg / bei Alcar für 125 €

(4) 245/70 R17.5 auf Felgen 6,75×17,5: Supersingle mit Ablastung

Einzelbereifung mit Reifen 245/70 R17.5 würde mit 100 kg Ablastung gehen. Aber der Effekt ist für den Aufwand ziemlich klein.

  • Winterreifen: eingeschränkte Auswahl, z. B. Bridgestone M729 245/70 R17.5, ca. 240 €
  • Traglast: 136 = 2.240 kg
  • Abrollumfang: 240,6 cm / + 6,4 %
  • Max. Durchmesser: 80,3 cm / + 3 cm Bodenfreiheit
  • Max. Breite: 25,8 cm
  • Felge HM/G: 6,75 x 17,5 / Lochkreis 6 x 205 mm MZ / Bolzen M18 DS 32 / Einpresstiefe ET 127,5 mm / HMA 138 / Traglast 2.000 kg

(5) 265/70 R17.5 auf Felge 6,75×17,5: Supersingle für den MB 711 D

Schon gesehen auf Varios und sogar einem MB 711 als Supersingle. Muss also gehen. Traglast und Größe der Reifen sind perfekt. Auswahl ist mit 4 Markenreifen ausreichend. Es gibt auch viele Gebrauchtteile, z. B. Schneeketten.

Die Größe der Reifen wird scheinbar häufig auf LKW’s verwendet. Felgen habe ich bis jetzt mit Traglast 2.000 kg. Das wären 100 kg Ablastung und kein Problem. Hat vielleicht Gabo stärkere Felgen?

Nachteilig ist jedoch, dass es Probleme bei der Eintragung gibt, weil der Abrollumfang um mehr als 8 % steigt.

  • Winterreifen: Bridgestone M729 265/70 R17.5 für ca. 265 € / Goodyear Regional RHD II / Dunlop SP 444 / Michelin XDE 1
  • Traglast: 139 = 2.430 kg
  • Abrollumfang: 249,2 cm / + 10 %
  • Max. Durchmesser: 83,1 cm / + 4,3 cm Bodenfreiheit
  • Max. Breite: 27,2 cm
  • Empfohlene Felge: 7,5 x 17,5 / Quelle unklar
  • Alternative Felge HM: 6,75 x 17,5 / Lochkreis 6 x 205 mm MZ / Bolzen M18 DS 32 / Einpresstiefe ET 127,5 mm / HMA 138 / Traglast 2.000 kg
  • Felge: 8,25 x 17,5 / Quelle unklar

(6) 8.5 R17.5 auf Felge 5,25×17,5: Originale Zwillingsbereifung

Vorteil: Gemäß ABE 321 für den MB 711 D ist diese Bereifung original zulässig (vgl. Quelle: Typbeschreibung zum Gutachten vom 23.10.1991 zur Erteilung eines Nachtrags zur ABE Nr. E321 nach § 20 StVZO, Nachtrag VII vom 04.12.1991, Blatt 32). 8.5 R17.5 ist eine typische Größe auf Mercedes MB 711 von Feuerwehren.

Allerdings gibt es so gut wie keine Winterreifen und wenn, dann nur von No-Name-Herstellern. Die Traglast reicht auch nur für Zwillingsreifen. Zudem ist die alte zöllige Reifendimension 8.5 R17.5 eine Sackgasse. Würde ich heute nicht mehr eintragen wollen. Die alte Reifengröße 8.5 R17.5 entspricht etwa der metrischen Größe 215/90 R17.5

  • Winterreifen: z. B. Sava TAMAR Plus 8.5 R17.5C 121/120L mit Kosten von ca. 170 €
  • Traglast: 121 = pro Einzelrad 1.450 kg
  • Max. Abrollumfang: 244,6 cm / + 8,18 %
  • Max. Durchmesser: 81,7 cm / + 3,65 cm Bodenfreiheit
  • Max. Breite: 22,4 cm
  • Empfohlene Felge: 5,25 x 17,5 / Original-Felge von Mercedes für die Bereifung 8.5 R 17.5 / Traglast unklar / A3134000002 lt. EPC, siehe hier
  • Alternative Felgen: 6,00 x 17,5 / Mercedes-Benz / A6704000002, siehe hier (Achtung: Bolzenloch 21 mm für M18)
  • Alternative Felgen: 6,75 x 17,5 (Dunlop-Handbuch, S. 10)
Bereifung Mercedes 711 Feuerwehr auf 8.5R17.5 Felgen

Bereifung Mercedes 711 Feuerwehr auf 8.5R17.5 Felgen

(7) 9.5 R17.5 als Zwilling auf 6,75×17,5

Problematisch ist die geringe Auswahl an Winterreifen. Einzelbereifung geht nur bis 3.500 kg Traglast pro Achse. Zudem scheint die (alte) Dimension 9.5 R 17.5 eine aussterbende Reifendimension zu sein.

Aber die Variante 2 wäre als Zwilling gut und mit Ablastung prinzipiell auch als Einzelbereifung möglich. Je nach Beladung und Einsatzzweck möglicherweise auch nur temporär. Bei 100 km/h würden etwa 1.950 rpm anliegen.

  • Winterreifen: z. B. Fulda Ecotrans M+S 9.5 R 17.5 für 211 €
  • Traglast: 129 = 1.750 pro Einzelrad
  • Max. Abrollumfang: 256,8 cm / + 13,1 %
  • Max. Durchmesser: 85,7 cm / + 5,65 cm Bodenfreiheit
  • Max. Breite: 25,0 cm
  • Empfohlene Felge: 6,75 x 17,5 / ET 128 / Traglast 1.900 kg
  • Alcar QSLE2984830 für 125 € mit Bolzenlochausführung M18 DS 32, Lochkreis 6 x 205 (Ein Danke an Kami und Martin!)
Bereifung Mercedes Vario 4x4 mit Fulda 9.5R17.5

Bereifung Mercedes Vario 4×4 mit Fulda 9.5R17.5

19,5-Zoll-Felgen: Umbereifung auf neue Zubehörfelgen

(8) 245/70 R19.5 auf Felgen 6,75×19,5: Einzelbereifung Supersingle

Traglast, Größe und Verfügbarkeit wären perfekt. Typischer Trailerreifen. Problematisch sind passende Felgen 6,75 x 19,5.

  • Winterreifen: große Auswahl, z. B. Goodyear Regional RHD II245/70 R19.5 136/134M kosten ca. 240 €
  • Traglast: 136 = 2.240 kg
  • Abrollumfang: 255,9 cm / + 13 %
  • Max. Durchmesser: 85,3 cm / + 5,5 cm Bodenfreiheit
  • Max. Breite: 25,8 cm
  • Empfohlene Felge: 6,75 x 19,5 oder 7,5 x 19,5 / Bolzen B22 DS 36 / Einpresstiefe ET 134 mm / Traglast 2.500 kg
  • Alternative Felge: 7,5 x 19,5 / Bolzen als M18 / Traglast 2.725 kg

(9) 285/70 R19.5 auf Felgen 8,25×19,5: Einzelbereifung Supersingle

Zu groß für meine Zwecke und die lange Übersetzung. Da läuft der Bus ja (theoretisch und bergab) 140 km/h. Passende Supersingle Felgen gibt es scheinbar nur von Gabo, die eine Standardfelge speziell für den Vario ändern. Allerdings nur mit Bolzenloch 21,5 mm.

  • Winterreifen: Große Auswahl, z. B. Bridgestone M729 285/70 R19.5 145/143M für ca. 290 €
  • Traglast: 145 = 2.900 kg
  • Abrollumfang: 273 cm / + 20,2 %
  • Durchmesser: 91,1 cm / + 8,35 cm Bodenfreiheit
  • Breite: 29,4 cm
  • Empfohlene Felge: 8,25 x 19,5 / 161 / 6-Loch, Lochkreis 205 mm / ET 118 / Traglast 2.850 kg / 120 km/h / Einzelanfertigung von Gabo, kosten ca. 420 Euro pro Stück / kein richtiges Festigkeitsgutachten

20-Zoll-Felgen: Königsklasse auf Mercedes T2N/Vario

(10) 275/80 R20 auf Unimogfelge 9×20: Supersingle – Einzelbereifung

Schon gesehen auf dem Mercedes T2N und dem Vario. Diese Supersingle Variante für den Vario ist in Verbindung mit der dann notwendigen Höherlegung optisch sicher die coolste. Aber für meine lange Achse leider auch ziemlich ungeeignet. Das ist was für kurz übersetzte Allrad-Kastenwagen.

Und ich komme mit Aufstelldach dann auch bei etwa 3,05 m raus. Dazu brauche ich einen seitlichen Unterfahrschutz. Zudem gibt es keine Winterreifen, sondern ich müsste mir ein Winterreifenprofil auf eine alte Karkasse ziehen lassen. Aber runderneuerte Reifen? Ich weiß nicht…

  • Winterreifen: Keine echten Winterreifen verfügbar, nur runderneuerte Reifen oder MPT’s
  • Traglast: 144 = 2.800 kg
  • Abrollumfang: 288,2 cm / + 27,5 % (Karosserieanpassung erforderlich)
  • Durchmesser: 94,8 cm / + 10,2 cm Bodenfreiheit allein durch größere Räder
  • Felge: 9 x 20 Unimogfelge / ET 137 / Traglast 2.120 kg bei 90 km/h / Mercedes-Nr. A4184010401 oder A4034010301 / Kosten von ca. 150 € pro Stück (gebraucht)
Bereifung MB 711 mit Unimogfelgen 11x20

Bereifung MB 711 mit Unimogfelgen 11×20

Vergleichsergebnis: Keine Supersingle für mein Wohnmobil

Langsam schwurbeln mir die Zahlen für die Umbereifung auf Supersingle im Kopf umher. Ich hoffe nur, dass ich nichts durcheinander gebracht habe. Letztlich entscheidet die Verfügbarkeit passender Vario Felgen der Dimension 6,75 oder 7,5 x 17,5 mit einer Traglast von wenigstens 2000 kg über die Umbereifung auf Supersingle-Reifen.

Und für den Lochkreis 205 mm mit 6 Bolzen M14 gibt es bei 17,5-Zoll-Felgen eigentlich nur Angebote für M18. Ganz anders bei 19,5 Zoll: Hier gibt es keine 6-Loch-Standardfelgen, sondern nur Spezialanfertigungen für ca. 420 € pro Stück. Und auch die nur in M18 und nur mit einfacher Lieferantenerklärung zur Tragfähigkeit. TÜV- bzw. DEKRA hätten zur Eintragung aber gern ein Festigkeitsgutachten.

Ideal wäre für den MB 711 D die Variante 5 (265/70 R17.5) mit +10 % Abrollumfang und Supersingles mit Felgen für M18-Schrauben. Allerdings passen auf meinen MB 711 nur Felgen mit Bolzenloch M14. Zudem hat mein Dekra-Prüfer Probleme mit der Eintragung, weil der Abrollumfang zu stark ansteigt.

Einfacher zu realisieren ist daher die Variante 2 mit Winterreifen 235/85 R16 auf den originalen 16-Zoll-Felgen mit 8 % Drehzahlabsenkung. Auf diese Standard-Land-Rover-Größe ohne Supersingle wird es bei mir wohl hinauslaufen. Die Gesamtkosten für die Umrüstung incl. Felgen, Reifen, Distanzklötzen, Federbriden, Stoßdämpfern, Abnahme und Tachoangleichung betragen dann mit Neuteilen etwa 2.500 €.

Für mehr Platz im Radhaus würde ich zudem für die Supersingle eine Höherlegung mit Distanzklötzen und längeren Federbriden zwischen Achse und Federn verbauen. Nebst neuer, verstärkter Stoßdämpfer. Sind sowieso zu schwammig. Das ist aber das geringste Problem.

Infos und Quellen zur Untersuchung der Supersingle

Warnhinweis zur Umbereifung

Achtung, der Beitrag ist eine Zusammenstellung der Rechercheergebnisse für die Umbereifung meines Mercedes 711 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 5.900 kg. Achslast vorn 2.300 kg, hinten 4.100 kg. Somit werden nicht alle Varianten der Umbereifung auch auf jedem Mercedes T2N/Vario funktionieren.

Die Verwendung anderer Felgen auf dem Mercedes T2N/Vario scheitert oft an der passenden Einpresstiefe oder dem fehlenden Festigkeitsgutachten. Hier kann man nicht einfach irgendwelche vom Lochkreis  und Bolzendurchmesser passenden Felgen aufziehen. Da ich die originalen Felgen verwendet habe, bleibt hier die Frage der richtigen Einpresstiefe für Einzelbereifung unbeachtet. Ziel ist aber, dass Vorderrad und Hinterrad in derselben Spur laufen.

Dazu hängt die Frage, ob eine bestimmte Kombination von Felge und Reifen Sinn macht, vor allem auch von der verbauten Achsübersetzung ab. Und ob die ausgewählte Kombination aus Felge und Bereifung eintragungsfähig ist, entscheidet immer der jeweilige Prüfer. Es ist nur gut, da nicht unvorbereitet hinzugehen.

Quellen für die Angaben

  • Reifenfibel des Verbandes österreichischer Reifenspezialisten aus 2018 mit Erläuterungen zu Halbmittenabständen bei Zwillingsreifen auf S. 99: PDF-Datei
  • Reifenrechner für Abrollumfang und Raddurchmesser: Klick
  • Dunlop, Technisches Handbuch 2013, S. 6: PDF-Datei
  • Kronprinz, Felgenkatalog: PDF-Datei
  • Alcar, Felgenkatalog: PDF-Datei
  • Kronprinz, Schulungsunterlage LKW-Felgen: PDF-Datei

Hersteller von LKW-Felgen

Tatsächliche Umbereifung auf dem MB 711 D

  • Montiert sind Nokian Rotiiva AT – 235/85 R16 auf den originalen 16-Zoll-Felgen.
  • Die Nokian Rotiiva AT sind finnische Sommerreifen mit deutschem Schneeflockensymbol: Klick

Alle Beiträge zur Umbereifung und Höherlegung

Damit alles schön übersichtlich bleibt, sind hier alle Beiträge zu meiner Umbereifung und Höherlegung auf dem Mercedes 711 aufgelistet. Die Vorgehensweise ist natürlich für alle T2/LN1 oder Vario gleich.

1. Erster (Fehl-) Versuch: Einzelbereifung Vario/T2 mit Unimogfelgen

2. Größere Winterreifen auf dem Wohnmobil: Ziele und Bedingungen

3. Vario Felgen für Einzelbereifung: Radbolzen entscheiden

4. Gemäß ABE zugelassene Reifengrößen für den MB 711 D

5. Supersingle oder Zwilling: Alle Rad-Felge-Kombinationen auf dem Vario/T2

6. Mein Favorit 235/85 R16 als Winter-, All-Terrain- oder Ganzjahresreifen auf dem Wohnmobil?

7. Demontage der Hutchinson Notlaufringe (Runflat)

8. Höherlegung des Fahrwerks

9. Achslastabhängigen Bremskraftregler ALB einstellen

10. Einbau Winkelgetriebe zur Tachoanpassung

11. Einbau längerer und verstärkter Stoßdämpfer

12. DEKRA-Abnahme und Eintragung der Reifengröße sowie der Höherlegung

13. Dauer-Test der Nokian Rotiiva AT Winterreifen auf dem Wohnmobil

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178 Antworten

  1. Bastian sagt:

    Hallo Tom,
    ich fahre ein älteres Modell, einen Breitmaul Düdo 608 Baujahr 1982. Ich habe Felgen 5,25 X 17,5 mit Reifen 8,5 X 17,5 drauf, aber es ist auch die Felge 6 X 16 eingetragen. Möchte gerne die 235/85 X 16 Reifen drauf machen von Goodrich z.B., um ein Hauch mehr Geländegängigkeit zu bekommen und auch keinen Verlust im Abrollumfang. Ich habe allerdings Bolzen M18 und finde über Mercedes keine Felge…hast du Ideen, oder sogar eine Teilenummer von den Felgen HMA132 für hinten und HMA 120 für vorne wäre glaube ich ideal.
    Oder gar eine andere Idee?
    Lieben Gruß
    Bastian

    • Tom sagt:

      Nein, mit passenden Felgen für den Düdo kenne ich mich leider nicht aus. Da bin ich immer gefahren, was drauf war. Aber das meiste weißt Du doch schon. Halbmittenabstand, Bolzenlochdurchmesser, Tragfähigkeit, Lochkreis und Dimension – ist doch alles da (siehe auch hier die Erklärungen zu den Felgen). Damit würde ich bei den üblichen Verdächtigen nach Felgen suchen: Kronprinz, Südrad, Gabo. Allerdings habe ich beim Düdo so meine Zweifel mit der Freigängigkeit der 235/85R16.

  2. Bernd sagt:

    Hallo zusammen!

    hat jemand Übersicht welche Umbaumaßnahmen nötig sind um einen 507 auf 20 Zoll Unimog Reifen umzurüsten. Ja, ich weiß, die Karre fährt ja mit normalen Reifen schon nicht.

    Gruß Bernd

    • Tom sagt:

      Den Umbau mit den 9×20 Zoll Felgen habe ich nur gesehen. Nicht selbst gemacht. Das geht natürlich nicht ohne Höherlegung. Zusätzlich ist eine Lenkungsbegrenzung, wahrscheinlich auch eine Verlängerung der Bremsschläuche und ABS-Leitungen sowie ein Anpassen des vorderen Radlaufs notwendig. Dazu kommen natürlich neue Stoßdämpfer. Ob das beim Mercedes 507 Sinn macht, hängt natürlich von der Gesamtübersetzung ab. Also von der verbauten Hinterachse.

  3. Bernd sagt:

    Danke für deine Antwort.

    Die Hinterachse ist eine ganz kurze 🙁 ich kann auf grader Strecke bei 40 km/h sehr gut im 5ten fahren. Bei 80 km/h dreht sich der Motor einen Wolf. Ich werde wohl auf 8R17.5 gehen. mal sehen wie das ist. Im Moment sind 14Zoll drauf.

    • Tom sagt:

      Du wirst dann allerdings wahrscheinlich die Radbolzen wechseln müssen, um so große Felgen aufzuziehen. Ansonsten aber kann das Auto nur gewinnen.

    • Bas sagt:

      Hallo Bernd,

      Haben Sie versucht, größere Felgen aufzusetzen?
      Und ist der 507d auf der Autobahn schneller gefahren?
      Könntest du noch mit guter Geschwindigkeit bergauf fahren?
      Danke für Ihre Antwort.

      507d Besitzer aus den Niederlanden

      • Tom sagt:

        Ich habe auch mal einen extrem kurz übersetzten Mercedes 407 Postbus um 60% länger übersetzt. Diesmal durch eine andere Hinterachse. Auf der geraden Autobahn und mit ein bisschen Rückenwind fährt er wesentlich schneller. Berghoch im Prinzip genau so „schnell“, nur einen Gang tiefer. Oder auch zwei Gänge. Problematisch ist aber, dass man mit dem ersten Gang manch steilen Berg gar nicht mehr hochkommt. Vor allem nicht mit dem länger übersetzten Rückwärtsgang. Sandpassagen sind auch nicht mehr so toll, weil dem Motor untenraus jegliche Kraft fehlt. Also nicht übertreiben bei dem kleinen Motor. Aber ich würde es wieder machen.

        • Max sagt:

          Hallo Tom,

          Ich fahre einen Mercedes T2 409 Baujahr 1979. also einen alten Düdo.
          Leider sind die Reifen 18 Jahre alt. Das muss sich möglichst schnell ändern.
          Momentan hat der 16 Zoll Reifen mit 14MM radbolzen, also bleibt nicht viel übrig.

          Ich habe nur den 3,5T Führerschein also wäre Einzelbereifung super.
          Der Wagen ist auch die super kurz Übersetzt und har nur 4 Gänge
          1-10 Km 1Gang
          10-20Km 2 Gang
          20-45Km 3 Gang
          40-100KM 4 Gang

          Ich spiele mittlerweile mit dem Gedanken die 20 Zoll Unimog Felgen zu nehmen.

          Dann müsste ich nicht auch noch eine lange Achse besorgen. Der Wagen ist auch schon höhergelegt und hat ordentliche Stoßdämpfer.
          Die Radläufe zu vergrößern ist für mich auch in Ordnung.

          Ich frage mich passt die einpresstiefe zu den Trommelbremsen und reicht deren Kraft für die 20 Zoll Reifen ?
          Vielleicht gibt es für die 20 Zoll Felgen mittlerweile auch vernünftige Reifen ?

          Ansonsten bleibt nur noch deine Möglichkeit die Felgen von T2 Neu aufzutreiben ist aber gar nicht so einfach vor allem nicht die 14 MM Radbolzen.

          Ich Freue mich auch deine Einschätzung!

          • Tom sagt:

            Der MB 409 Düdo ist als T2 doch ein Benziner mit dem M115, oder? Dazu kann ich dir leider überhaupt nichts sagen. Keine Ahnung, wie der drehzahlhungrige Benziner auf eine derart lange Übersetzung reagiert. Aber jeder Umbau ist ein Risiko. Probiers doch einfach. Die Felgen 9×20 sind gesucht. Die kannst du jederzeit auch wieder verkaufen.

            Allerdings steht auch hier das Problem, dass es keine standardmäßigen 20 Zoll Felgen mit 14er Durchgangsloch gibt.

  4. Bernd sagt:

    Hallo Zusammen! Hallo Bas! Hallo Tom!

    Habe jetzt auf meinem 507 schöne 8.5R17,5 auf MB-Felgen montiert und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Optisch passt das super und das Fahrverhalten ist auch deutlich besser als mit den 14-Zoll Schubkarrenrädern 🙂 Natürlich sind Berge doof! Die Achse lasse ich jetzt jedenfalls so wie sie ist.
    Wo bekomme ich eine ABE her???

    Beste Grüße Bernd

    • Tom sagt:

      Erstmal Glückwunsch. Kann mich noch gut an das rauschhafte Gefühl mit der neuen Hinterachse am MB 407 erinnern. Ein ganz anderes Auto. Und bei dir kommt ja noch die Verbesserung durch die größeren Räder und die höhere Bodenfreiheit dazu. Echt toll.

      Ja, und die ABE. Das ist nicht einfach. Aber letztlich sollten die Prüfer die ganzen ABE’s auf dem Computer haben.

      • Bernd sagt:

        Dankeschön!

        Mal sehen was die Brüder sagen?! 🙂

        … wäre wirklich schade wenn ich die wieder runter schmeißen müsste.

        • Tom sagt:

          Wird schon. Hauptsache, der 507 ist nicht auf 3,5 t abgelastet. Dann wird es schwierig.

          • Ferdinand sagt:

            Hey Tom, wieso macht die Ablastung bei der Eintragung einen Unterschied ? Wir würden gerne das selbe mit unserem 508D-KA von 1990 tun. Der ist abgelastet auf 3,5t und der Wunsch nach größeren Schlappen ist gerade nach einer Reifenpanne vor wenigen Tagen sehr groß. Wir würden außerdem sehr gerne auch unsere H Zulassung behalten… weißt du da mehr ?
            Auch ich fahre übrigens mit den 14 Zoll Felgen 40-100km/h im 5ten Gang.
            Vielen Dank schonmal sowohl für die tolle Seite als auch eine Antwort 🙂

            • Tom sagt:

              Durch eine Ablastung unter 3,5 Tonnen kommst du plötzlich ins Regelwerk für PKWs. Da greifen dann andere, wesentlich strengere Vorschriften für die Umbereifung. Aber genau kann dir das nur dein Prüfer sagen. Da hat jeder so seine eigenen Vorstellungen.

              Aber mal was anderes. Was wiegt denn dein Mercedes T2N 508 leer? Das Leergewicht des Mercedes 711 liegt ja schon bei genau 3,5 Tonnen. Du hast den kleineren Motor, leichteren Rahmen, vielleicht kürzeren Radstand?

              • Ferdinand sagt:

                Danke für deine superschnelle Antwort! Der hat leer inkl. einfachem vorgeschrieben Wohnmobilausbau und 6 Sitzplätzen 2990kg gewogen mit Fahrer. Ganz leer ohne 4 zusätzliche Sitzplätze und Ausbau schätze ich ihn auf 2650kg
                Wir mussten die Ablastung wegen des Führerscheins machen. Unser Motor wird einen merklichen Unterschied im Gewicht machen denke ich. Das ist ja der 2,3L OM601. Der Rahmen wird auf alle Fälle leichter sein. Schließlich war er zuvor auf 4,6T zugelassen. Was den Radstand angeht bin ich mir garnicht so sicher um ehrlich zu sein. Der ist glaube ich nicht unbedingt kürzer.
                Das mit dem PKW Regelwerk ergibt natürlich Sinn, schade. Ich versuche den Schritt trotzdem langsam mal anzugehen in der Hoffnung den Verbrauch noch zu senken mit einer Einzelbereifung und niedrigerer Drehzahl. Aktuell braucht er mit einem Teil von Stadtverkehr und Langstrecke 10,4L. Mit der größeren Bereifung würde ich aber gerne ein Gleichgewicht aus Drehzahlsenkung aber auch nicht noch vieeel schlimmerem Drehmoment finden.
                Hast du da gegebenenfalls Erfahrung oder ein Gefühl welche Reifengröße einen guten Mittelweg bieten würde ?
                Aktuell sind wir ja bei 185 R14C. Ich dachte an 8,0 R17,5 oder doch etwas kleineres auf 16 Zoll. Der limitierende Faktor was die Geschwindigkeit angeht ist bei uns trotz der hohen Drehzahl aber definitiv die Leistung des Motors.

                • Tom sagt:

                  Das Leergewicht ist gut. Da wäre der 508D fast 900 Kilo leichter als der 711D. Das Mindergewicht kommt natürlich nicht nur vom Motor, sondern auch vom Getriebe, der Kardanwelle, den Achsen, den Federn, dem Rahmen und letztlich auch den Rädern. Da würde ich mir schon überlegen, ob ich dort Umfang und Gewicht erhöhe, zumal ja auch die Bremsen kleiner und leichter sind.

                  Ich habe mal meinen 407 extrem länger übersetzt (+60%). Das geht schon. Schaffst es dann halt bei Gegenwind nicht mehr in den höchsten Gang und mit dem ersten Gang kommst du manche Berge gar nicht mehr hoch. Aber Durchschnittsgeschwindigkeit und Fahrkomfort steigen definitiv. Doch das muss man wollen.

                  • Ferdinand sagt:

                    Hey Tom, jetzt schwirrt mir der Gedanke im Kopf einfach 16 Zoll Felgen wie du sie hast also mit einem HMA 132 gebraucht zu kaufen und 235/85 R16 drauf zu machen. In Kombination mit unserem niedrigen Gewicht und der damit machbaren Einzelbereifung dürfte auch der größere HMA kein Problem sein oder übersehe ich da was ?

                    • Tom sagt:

                      Wenn du denselben Lochkreis 206 mm und Bolzendurchmesser M14 hast, spricht nichts gegen 16 Zoll Felgen. Ein größerer Halbmittelnabstand müsste bei Einzelbereifung sogar besser sein, damit Vorderrad und Hinterrad besser in der Spur laufen. Musst halt nur vorne aufpassen, dass da nichts anfängt zu schleifen. Und du holst dir bestimmt 50 kg Mehrgewicht an Bord.

  5. Bernd sagt:

    Räder sind EINGETRAGEN!!!

  6. Claus sagt:

    Moin,

    ich habe mir vom Reifenhänlder en Angebot machen lassen für die Einzelbereifung mit 245/70 R17.5 inkl. Schwerlast Felgen 6.75 x 17.5

    Gib t es jemanden der diese Kombi schon eingetragen hat?

    Mein TÜVer meinte, wenn nix schleift und so könnte er sich das von den Daten her vorstellen, ich will jetzt aber nicht 1400€ ausgeben und dann ist irgendwas im Weg…

    Danke und Gruss Claus

    • Tom sagt:

      Kannst Du noch ein paar Daten durchgeben? Typ? Baujahr? Gesamtgewicht? Bus oder Pritsche? Welche Reifen/Felgen sind derzeit verbaut? Einpresstiefe? Allrad? 18er Radbolzen? Höherlegung? Und mich würde interessieren, was dein Händler dir für Felgen mit welcher Tragfähigkeit angeboten hat.

      Vom Durchmesser her sind die 245/70 R17.5 mit 80,3 cm Durchmesser ja sogar noch etwas kleiner als meine 235/85 R16 mit 80,6 cm Raddurchmesser. Aber eben breiter. Umfang wird also passen. Doch ohne noch ein paar Angaben und Einpresstiefe der Felgen kann dir niemand was zur Breite sagen. Problem sind die Spurstangenköpfe. Da wird’s knapp.

  7. Claus sagt:

    Hi,

    ich schau mir nachher mal die Daten der Felgen an.

    Ist en Ex RTW, 6,6 t GG, mit Luftfederung inkl. Niveauregulierung.
    Bisher sind 215/75 R17,5 drauf.
    816 von 2011

    Gruss Claus

  8. Claus sagt:

    Hi Tom,

    hier die Felge:
    6,75x 17,5 ET126
    Tragfähigkeit 2725 kg
    Fabrikat Jantsa
    # 33060065

    Grüsse Claus

    Danke für Deine Hilfe

    • Tom sagt:

      Dank zurück. Jantsa Felgen kannte ich noch gar nicht. Interessante Tragfähigkeit. Gibt es da ein Gutachten dazu? Aber ob das passt, kann ich nicht sagen. So ein Vario der dritten Generation aus 2011 wird ja doch ein wenig anders aussehen als ein T2N der zweiten Generation aus 1993. Noch dazu mit Luftfederung und solchem SchnickSchnack. Da hilft bloß probieren. Vielleicht erstmal nur mit einem Rad?

  9. Anonymous sagt:

    Moin,

    die Jantsa Felge mit ET 126 hat nur noch knapp 1mm Platz zumSpurstangenkopf und fällt damit aus, andere haben zu wenig Traglast. Eine würde passen aber hat ET 70mm. Da wandert das Hinterrad ordentlich nach innen, bei meiner Kabine nixht gerade gut.
    Ich werde weiter suchen
    Gruss Claus

  10. Claus sagt:

    Hi,

    etwas andere Preisklasse… ich bin dabei eine Losung mit der Felge zu finden…

    • Tom sagt:

      Bei meiner Anfrage vor 3 Jahren sollten die Gabo-Felgen um die 400 € das Stück kosten. Weiß nicht, ob das noch aktuell ist. Freue mich, wenn ich hier auf dem Laufenden gehalten werde.

  11. Claus sagt:

    Ich habe Tieflader Felgen von Bohnenkamp bestellt, mit etwas Feinarbeit passt es nun.
    Wenn alles fertig ist, schreibe ich mehr…

  12. Claus sagt:

    …für den Preis von 4 Gabo Felgen habe ich eine kompletten 5er Satz mit Reifen

  13. Claus sagt:

    Hallo Tom,

    Ich habe nun die Einzelbereifung drauf, wie oben geschrieben, habe ich die Jantsa Felgen mit 6mm Distanzscheiben verbaut und den Aeolus AGC 28 in 245/70 R17.5 drauf.
    Ist kein Supersingle, nur 5 % größer aber mit der Traglast, der langen Übersetzung mit Automatik eine gute Kompromiss-Lösung.

    Grüße Claus

  14. Tom sagt:

    Ich habe mal ein paar Fotos von den verschiedenen Bereifungen auf dem Vario ergänzt.

  15. Michi sagt:

    Hallo Tom,

    hast Du irgendwelche belastbaren (möglichst >2t) Unterlagen für die Originalfelgen 6.75×17.5 HMA138 6 Loch (674 400 000 2), die auf den alten 814DA 4×4 verbaut waren.
    Ich würde gerne die Bereifung meines 711ers mit den kurzen 814er Allradachsen (M18) legalisieren und dabei die manchmal doch gewünschte Geländegängigkeit erhalten
    Vielen Dank und Lieben Gruß

    • Tom sagt:

      Nein, ich habe leider keine Papiere oder Gutachten für diese Felge auf dem Mercedes T2 bekommen. Ich denke, dass die Felgen 2000 kg Traglast haben. Aber ich kann es nicht beweisen.

  16. Jens sagt:

    Hi Tom, suche ein Gutachten für meinen 88er 609 , bisher 205/75R16C/N, würde gerne 225/75R16C 116/114L auf Stahlfelge 669000002 6j16H2 132HMA fahren – stammen vom 94er 709d Der TÜV hätte gerne ein „Papier“ und der freundliche Mercedes Händler hat nichts in seiner Datenbank gefunde, weil Auto zu alt!
    LG & Danke Jens

  17. Christoph sagt:

    Hallo Bernd. Habe ebenfalls einen 507D Bomber und möchte die 14″ Räder auf größere umrüsten. Bei der Suche nach Informationen bin ich hier auf Deinen Bericht gestoßen. Kannst/würdest Du mir behilflich sein? Wäre nett, wenn Du Dich meldest. LG Christoph

  18. Heiner sagt:

    Hallo Tom,
    erstmal danke für Deine super Seite. Konnte hier schon einiges an Input herausziehen!
    Wir möchten unseren 507D (Gesamtgewicht 4.600kg) moderat modifizieren: Einzelbereifung samt größerer Reifen, da die 14-Zöller allein optisch völlig fehl am Platze sind. Es sollen künftig 16-Zöller oder auch 17,5-Zöller sein. Die Bereifung selbst sollte nicht offroad-last(er)ig werden, da wir überwiegend auf Autobahn bzw. Landstraßen unterwegs sein werden.
    Kennst Du oder einer Deiner Follower eine Firma, die das preislich vertretbar und regelkonform (!) umsetzen kann und bestenfalls auch gleich die erforderliche TÜV-Abnahme mit erledigt?
    Nach vielen ergebnislosen Recherchen bist Du sozusagen unsere letzte Hoffnung 😉
    Vielleicht wissen ja aber auch Bernd (aus 2019) oder Christoph (22.11.2020) etwas, das uns weiterbringt?
    Herzlichen Dank und habt alle eine gute Vorweihnachtszeit!
    LG Heiner

    • Tom sagt:

      Ich habe ja kaum ein Thema im Blog so umfassend behandelt wie die Umbereifung des Mercedes 711. Da steht wirklich alles drin, was ich so rausgefunden habe. Vielleicht liest du dir einfach die Beiträge noch einmal durch. Z.B. zur Größe der Radbolzen und zum Problem der Einzelbereifung. Allerdings wird es schwierig sein, eine Firma zu finden, die so etwas macht. Das ist letztlich viel Recherche und Organisation. Und nur wenig Arbeit, um so ein paar neue Räder anzuschrauben. Das kannst du nur selbst machen.

      Vor allem am Mercedes 507. Da wird dir jeder von einer Umbereifung abraten, weil der Motor zu schwach ist. Und trotzdem kannst du ins Risiko gehen und Erfolg haben.

  19. Mariana sagt:

    Oh mein Gott, du bist ein Genie. Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert. Ich gratuliere Ihnen. Ich würde gerne wissen, ob Sie mir helfen können. Ich habe mir 2013 einen Mercedes Benz Vario 818 DAKA 4×4 gekauft. Er wird mit einem 215/75 R 17,5-Rad geliefert, das für die Maschine zu klein ist. Ich möchte den Gesamtdurchmesser des Rades vergrößern. Kann ich Ihr enormes Wissen nutzen, um zu fragen, welche Felgen- und Reifengröße Sie für meinen Vario empfehlen? Ich möchte das größtmögliche platzieren, ohne dass dies ein Problem darstellt. Ich danke Ihnen vielmals im Voraus.

    • Tom sagt:

      Da muss ich ein bisschen die Begeisterung für die Umbereifung bremsen. So einfach ist das nämlich nicht. Ein bisschen muss man schon recherchieren zu Übersetzung, Felgenbreite, Reifenzulassung und Reifenverfügbarkeit. Aber die Varianten stehen ja alle oben. Das macht die Überlegung doch einfach.

  20. Vinzenz sagt:

    Hallo Tom,
    was eine beeindruckende Informationssammlung. Vielen Dank!
    Ich habe einen Vario 616 Baujahr 2011 der vom Werk her mir 215/75 R16 bereift ist. Dies möchte ich aus Gründen der sehr viel besseren Verfügbarkeit, wie Du auch in Punkt 2, in 235/85 R16 ändern. Die original Felgen und auch die Zwillingsbereifung hinten möchte ich behalten. Die nötige Angleichung des Tachos ist klar.
    Wie gehe ich dieses Projekt am besten an? Kennst Du jemanden, der auch einen 616 hat und diese Reifen eingetragen hat?
    Viele Grüße, Vinzenz

  21. Markus sagt:

    Hi Tom,
    Ziemlich umfassend und lehrreich dein Antwortkatalog.
    Jetzt würde ich trotzdem gerne noch ein paar Fragen hinterherschiessen, auch in der Hoffnung, deine Leser haben was beizutragen.
    Ich habe eine 1991er Feuerwehr (H-Kennzeichen) mit 8.5 R17.5 Reifen. Von Mercedes gibt es keine ABE, da von Metz zugelassen. ZulGgw. ist 6600kg, leer noch mit 4440kg eingetragen. Achslast vorn: 2300, hinten 4700. Meine Reifen haben laut LKW Reifenhandbuch von Goodyear/Dunlop Außendurchmesser von zw. 802 bis 817mm und Abrollumfang von 2446mm. Als deine Maximallösung mit 17.5 nennst du die 265/70 R17.5 mit Felgenbreite 6.75. Diese haben laut LKW Reifenhandbuch von Goodyear/Dunlop Außendurchmesser von zw. 817 bis 831mm und Abrollumfang von 2492mm. Also berechnete Abweichung von +1.8% – das sollte doch gehen.
    Aber wie sieht es mit den Radkästen und Spurstange aus? Hältst du eine Höherlegung für angebracht oder notwendig?
    Mein TÜV-Prüfer ist sehr entspannt und sagt, dass ich alles ändern kann, was man zum Baujahr +10Jahre hätte ändern können. Also hat er keine Probleme mit metrischen Reifen 🙂
    Mit den 265er Reifen LI 138 müsste ich nicht ablasten, aber auch mit LI 132 bei den 235er Reifen sollte eine Ablastung möglich sein, oder? Hängt ja auch von den Felgen ab….
    @Claus im Blog: Wo hast du die Jantsa-Felgen bekommen und die Distanzscheiben dazu? Rechnerisch müsste ich bei 265 statt 245 dann doch 16mm Distanzscheiben einbauen, oder? Wo bekommt man sowas? Gerne direkt kontaktieren.
    Vielen Dank und herzliche Grüße,
    Markus

    • Tom sagt:

      Habe auch selbst mal nachgedacht, was ich für Reifen auf der 17,5 Zoll Felge fahren würde. Und bin da immer noch zu keinem Ergebnis gekommen. Meine 235/85 R16 sind schon okay. Oder halt dann eben die größeren Felgen in 19,5 Zoll. Die gehen auch als Einzelbereifung. Aber 17,5 Zoll ist weder Fisch noch Fleisch.

  22. Markus sagt:

    Hi Tom,
    Die 17.5 – Felgen mit Ablastung sind für mich ok. Kannst du den Kontakt zu Claus aus diesem Chat herstellen, er hat sicher den TÜV-Bericht von seiner Eintragung und ich bräuchte dann wohl auch noch Distanzscheiben. Er kann mich direkt anfunken: 0179 2577622
    Hast du einen TÜV-Bericht zur Höherleguung?
    Ach ja, deine Berichte sind immer lesenswert – ich werde mir wohl auch das Gumotex Seawave zulegen, mei GFK-Kanadier wird mir langsam zu schwer 😉
    Viele Grüße,
    Markus

    • Tom sagt:

      Hallo Markus, Kontakt herstellen funktioniert hier nicht. Und willst du wirklich deine Daten einstellen?

      Die Höherlegung gab es original mit 7,5 cm für den Mercedes Vario. Überzeugt das deinen Prüfer?

    • Heico sagt:

      Hey Markus,

      ich würde das auch gerne so auf meinem 814D nachbauen. Scheint so als ob Claus das schon vor über einem Jahr gemacht hat. Hast Du bereits eine Lösung gefunden?

      LG Heico

      • Markus sagt:

        Hallo Heico,
        Nein, es gibt zwar alle möglichen Informationen in allen Foren dieser Welt aber bislang hat mir noch niemand konkret helfen können mit einer Kopie vom Schein/TÜV-Bericht o.ä.
        MB selbst gibt keine Freigabe für mein Modell.
        Ich spreche jetzt erst mal mit meinem TÜV-Prüfer, dann baue ich um und ändere den Tachoantrieb und dann wird es schon passen. Ggf. noch Distanzscheiben vorne und/oder Höherlegung.
        Ich beziehe mich hier auf Reifen 9.5R17.5 auf Felgen 6.75 oder 6.0 x 17.5
        Viele Grüße,
        Markus

  23. Niko sagt:

    Hallo zusammen, hallo Tom!

    Kann jemand etwas zu den Optionen bei einem 814F (Feuerwehr, 4×2) sagen? Derzeit sind bei mir 215/75r17,5 (6 Loch) verbaut. Ich würde gern auf größere Räder umbauen. Vielleicht 19,5“?! Platz scheint in den Radhäusern reichlich zu sein. Weiß jemand welche verfügbare Reifen- & Felgengröße sich eignet um eine längere Übersetzung zu bekommen? Hat jemand vielleicht sogar Erfahrungswerte?

    Viele Grüße

    Niko

  24. Niko sagt:

    Das Fahrzeug ist kein Vario sondern die leichte Klasse von Mercedes. Da wird das doch bestimmt etwas anders sein, oder?

  25. Anonymous sagt:

    Hallo Tom,
    der Rotiiva AT hat lt. Nokian eine Tragfähigkeit von 1400 kg. Erfahre jetzt, daß er als Zwilling jedoch nur eine Tragfähigkeit von 2500 kg hat, also 5.000 kg an der HA, anstatt der nominellen 1.400/5.600 kg. Ist Dir das bekannt? Gruß Klaus

  26. Andreas sagt:

    Hallo Tom,
    ich verfolge schon länger begeistert deinen Posts und habe Fragen..!
    Seit kurzem sind wir nun Besitzer eines nahezu rostfreien 611d von 1995, und ich denke (neben soo vielen anderen Ausbaudingen) auch an eine Umbereifung mit den Nokian (und Höherlegung) nach. Nun geben die Papiere des Fahrzeugs als Reifen 205/75R16C-110/108L für beide Achsen an.
    Geht das mit den Mir schwirrt der Kopf ob all der Bezeichnungen, denn ich bin da absoluter Laie. Kannst du mir Licht in´s Dunkel bringen? Wie bringe ich dem Prüfer bei, dass die 235/85R16 auf diesem Fahrzeug erlaubt sind..?
    Danke für Antworten.. 🙂

    • Tom sagt:

      Bevor ich die Umbereifung des MB 711 angegangen bin, hab ich das Ding erst mal spartanisch ausgebaut, als Wohnmobil umgeschrieben und bin nach Marokko gefahren. Gerade die Reifenthematik kannst du doch jederzeit nachholen. Damit würde ich nicht anfangen. Für mich jedenfalls hat es sich gelohnt, erstmal Erfahrungen mit dem Originalbus zu sammeln und dann erst Anpassungen am Fahrwerk vorzunehmen. Gerade die Umbereifung würde ich erst angehen, wenn die alten Reifen nicht mehr brauchbar sind. Und bis dahin kennst du auch deinen Prüfer besser.

  27. Andreas sagt:

    Hi Tom
    Echt schöne Berichte die du schreibst danke dafür.
    Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen,
    was hast du beim höher legen mit den Stabis gemacht
    müssen die auch geändert werden?
    Reicht die 6,5 er Höhe für die 19,5 Felgen?
    Gruß Andreas

  28. Jiri sagt:

    Wir haben auf unserem 711 D, was sonst auch den gleichen Motor, Getriebe, zwei Tanks u.Ä wie Toms Dingbumsda hat, also scheint ein sehr ähniches Model zu sein – wir haben die Bereifung 215/75 R 17.5.
    Gerade ist eine Felge nach einer (blödsinnigen) Panne völlig kaputtgegangen. Die Reifen bekommt man noch, aber eine neue solche Felge kann ich nirgendwo finden (bevor ich beim Mercedes fragen müsste)
    Wenn jemand eine Idee hätte…bitte, gebt Bescheid. Danke

  29. Jiri sagt:

    Ich weiß nicht, ich hab die genannten Reifen darauf, hab ich mich noch nie damit beschäftigt, was daran anders sein soll, dann sind es ja wohl die von dir ersehnten größen Räder, aber was meinst Du mit großen Radbolzen? Durmesser 18mm? Unsere Schraubenbolzen sind die sechs 14er mm.
    Irgendwo gebrauch wird es die Felge schon geben, aber, ich weiß noch nicht wo….Internet noch keine Ergebnisse.
    Es ist immer ein Act mit diesen TN2…..

    • Tom sagt:

      Oh, da hast du wohl die ganz seltenen 17,5 Zoll Felgen für M14 Radbolzen. Sind das 17,5×5,25? Da könnte man ja größere Einzelbereifung auch auf die kleinen Achsen ziehen. Eine ganz neue Option für Super Single. Ich weiß nur nicht, wie hoch die Traglast der Felgen ist.

  30. Jiri sagt:

    Die Felgen sind 17.5 x 6.00. Das Fahrzeug war schon scheinbar eine Sonderanfertigung, da es eben ein SonderKfz. – Bürofahrzeug war, als Funkübertragungswagen von NDR. Das kann damir zu tun haben. Papiermäßig abgelastet auf 6000 Kg, nicht aber, angeblich, technisch. Man kann die 7 Tonnen einladen.
    Tom, was gibt es wieder für Suche und Arbeitswege, wenn plötzlich nach kurzer Fahrt die ABS-Leuchte brennt und brennen bleibt? Wo kann eine Störung sein? Danke

    • Tom sagt:

      Vor 5 Jahren hätte ich für diese 17,5-Zoll-Felgen für M14-Radbolzen ein ordentliches Angebot gemacht. Selbst wenn es nur sechs sind. Denn mit diesen Felgen müsste man den Bus auf Einzelbereifung stellen können.

      Doch mittlerweile habe ich meinen Frieden mit den 16 Zoll Zwillingsreifen gemacht. Schon wegen der guten Verfügbarkeit verschiedener AT-Reifen in der Dimension 235/85 R16.

      Zum Problem der ABS-Leuchte habe ich (zum Glück) noch keine eigenen Erfahrungen gemacht. Aber meine Suche würde an den Radsensoren, Kabeln und Steckverbindungen ansetzen.

  31. Jacob sagt:

    Hallo Tom und alle T2/LN1 Fahrende,
    ich bin auf der Suche nach jemandem, wo die Größe 265/70/17,5 eingetragen hat.
    Habe einen 814D, der hat die 18mm Radbolzen.
    Freue mich über Meldungen oder Hinweise,
    liebe Grüße,
    Jacob

    • Tom sagt:

      Warum macht die Eintragung der 265/70 R17.5 Probleme? Für den MB 814 (BM670) sind doch gemäß ABE sogar 9.5 R17.5 für dieselbe Felge und mit größerem Abrollumfang freigegeben. Da sollte doch ein kompetenter Prüfer keine Probleme haben. Und Freigängigkeit wegen der 2 cm Mehrbreite kann man doch prüfen und gegebenenfalls den Lenkeinschlag begrenzen. Verstehe das nicht so richtig

  32. Anonymous sagt:

    Hi Tom, danke für die Antwort.

    Verschiedene Prüfer haben verschiedene Motivation und Bereitschaft.
    Die Grösse ist in der ABE nicht direkt erwähnt und da flutscht es dann nicht so richtig bei der Eintragung. Eine „Vorlage“ wo das schon eingetragen ist, erleichtert das argumentieren und macht sich im Sammelsurium der vorgelegten Unterlagen gut.

    Ich habe die Reifen/Felgen noch nicht gekauft und würde vorher gerne wissen, ob ich sie definitiv eingetragen bekommen täte.

    Liebe Grüße und frohes Schrauben allerseits, Jacob

    • Tom sagt:

      Was soll der Prüfer zur Reifengröße auch sagen? Prinzipiell ja, aber den Rest muss er prüfen. Und prüfen kann er nur mit montierten Reifen. Da muss man wohl ins Risiko gehen. War bei mir jedenfalls auch so. Du bist jedenfalls mit dem Radumfang voll im Limit. Meckern kann er also nur wegen der Freigängigkeit. Und wenn du ängstlich bist, könntest du die ja mit einem einzelnen Rad vorn prüfen. Hinten passt es auf alle Fälle. Zumal ich ja annehme, dass du auf Einzelbereifung umrüsten willst.

  33. Jacob sagt:

    Verzeihung, das obige Kommentar ist auch von mir,
    Liebe Grüße, Jacob

  34. Sigi sagt:

    Hallo Tom,
    da du dich ja hervorragend mit dem Thema Umbereifung auskennst wollte ich dich um Rat bitten 🙂 !
    Ich baue mir einen Vario um und möchte diesen auf einzelbereifung umbauen. Die Felgen von Gabo sind mir zu teuer bzw laut deiner Auflistung passen ja auch Felgen: 7,5 x 19,5 / Bolzen als M18 mit ET 0, Lochkreis und ML passen auch. Diese kosten nicht mal die hälfte im Vergleich zu Gabo Felgen und es lassen sich ja auch Reifen 285/70R19.5 montieren.
    Spricht jetzt irgendwas dagegen das so zu machen? Was übersehe ich?
    Vielen Dank für deinen Blog macht echt mega spaß zu lesen !!!
    Grüsse
    Sigi

    • Tom sagt:

      Sorry, ich habe die Möglichkeiten der Einzelbereifung oben missverständlich formuliert. Natürlich passt der Reifen auf die Felge. Die billige Trailerfelge hat aber nur die Einpresstiefe 0 und ist ungeeignet. Habe das noch mal deutlicher formuliert bzw. gestrichen. Vergesst nicht, dass der Beitrag die Ideensammlung für meine eigene Umbereifung ist. Da muss nicht alles passen.

      Also nein, es gibt keine einfache und billige Lösung für die Einzelbereifung. Und du musst ja immer einen Prüfer mit ins Boot holen.

  35. Mirko sagt:

    Servus Tom,
    sag mal…wie genau hast Du die neue Bereifung durch bekommen, ich war beim TÜV und wollte mir auch den Segen für die Nokian’s AT’s zu holen, allerdings für meinen 609D in 215/85/16″ und hier auch für die Original Felgen 6×16″.
    Laut Prüfer ist der Umfang um genau 8,2% zu groß und erfordert nicht nur eine Tachoanpassung, sogar eine sehr aufwendige und kostspielige Abgasprüfung/Einstellung.
    Wären die 8,2% nicht gewesen, wäre alles gut, ggf. kannst Du mir ja per PN einen Ansprechpartner nennen, mit dem ich dieses Thema noch einmal durchsprechen kann 🙂 …wobei ich bei Nokian noch ein bissel PingPong mäßig hin und her geschupst werde, da es offiziell für den 609D diese Reifen nicht im Sortiment gibt, dies allerdings laut Prüfer keine Rolle spielt, sofern alle Auflagen (Mindestabstände/ Lasten/ zul. Höchstgeschwindigkeiten, 8% Regel usw. ) erfüllt sind.

    Liebe Grüße,
    Mirko

    • Tom sagt:

      Dein TÜV Prüfer verwechselt die Anforderungen an größere Reifen von LKWs und PKWs. Such dir einfach einen anderen Prüfer. Ich habe auch fünf Anläufe gebraucht

  36. Christoph sagt:

    Hallo Mirko!
    Ich habe gerade genau das selbe Problem 😉
    Habe auch einen 609D und möchte da auch von den 205 75ern weg. Wenn du magst schreib mich gerne mal an (Insta: Neptun.Blue).
    Würde mich über einen Austausch freuen! 🙂
    Liebe Grüße
    Christoph

  37. Peter sagt:

    Hallo,
    also zur Umbereifung beim 609, 611, 711 ist wohl Vorraussetzung das die Felgen einem HMA=Halbmittenabstand von 130 mm besitzen, damit sie als Zwillingsbereifung laufen dürfen. Das sollte auf den Felgen eingeprägt sein!
    Nokian sagt lediglich, das die 235/85er auf 6*16 Felgen montiert und gefahren werden dürfen/können.
    Eine Tachoanpassung ist dann notwendig, so schreibt Tom es ja auch in seinem Beitrag.
    Und er schreibt auch das das A & O ein Prüfer mit Sachverstand ist, also müssen die meisten Interessierten mehrere Anläufe starten bis ein kompetenter Sachverständiger gefunden wird.
    Zur Abgasprüfung wurde auch schon geschrieben das diese wohl nicht nötig ist, wenn der Sachverständige sich auskennt. Einfach mal alle Beiträge und Kommentare zur Umbereifung durchlesen.
    Zumindest verstehe ich Toms Beiträge so wie ich geschrieben habe.
    Ich möchte wenn möglich in Zukunft unseren 611 auch Umbereifen auf eben 235/85 16 🙂

    Gruß Peter

  38. Peter sagt:

    Sorry Fehler von mir!!!
    HMA = 132mm !

    • Mirko sagt:

      Moin Peter,
      hmmm…den HMA habe ich nicht auf der Felge gefunden, bzw. nicht beim flüchtigen betrachten auf der Außenseite, finde ich den Wert auf der Innenseite der Felge?

      Liebe Grüße

  39. Peter sagt:

    Hallo Mirko,
    ich hätte vielleicht besser schreiben sollen das ich die Angaben ohne Demontage, der Felgen, auch noch nicht gefunden habe. Ich befürchte das die Standart Ausrüstung mit den 205/75 16 Felgen keinen HMA 132 mm haben. Am Hinterrad habe ich nichts gesehen, eventuell unter der vorderen Plastikabdeckung? Wahrscheinlich sind auch verschiedenen Ausführungen der Felgen verbaut worden. Ich muss da unbedingt mal nachsehen, habe aber als was anderes, und war in den vergangenen Tagen mehr am Fahren 🙂
    Herzliche Grüße und schönes Wochenende!

    • Tom sagt:

      Halbmittenabstand und Felgengröße stehen eingeprägt zwischen den Bolzenlöchern. Aber frag mich jetzt nicht auf welcher Seite.

      • Peter sagt:

        HalloTom,
        danke für Deine Info! Dann werde ich die Felgen / Räder mal genau beäugen und wenn nötig, demontieren und nachsehen was wo steht! Hast Du eine Ahnung ob der 711, 609 und 611 die selben Felgen/Räder Kombi, speziell was den HMA angeht, montiert haben, bzw. wie das vom Gesamtgewicht/Ausstattung abhängig ist?

        Gruß Peter

        • Tom sagt:

          Du musst die Felgen nicht demontieren. Die sind doch hinten und vorne verdreht montiert. Das Problem werden nur nachlackierte Felgen sein. Bei mir sieht man auch kaum was.

          Zu den anderen T2N kann ich wenig sagen. Ich bin immer auf meinen Mercedes 711 fokussiert. Aber die kleineren Mercedes 609 haben wohl meist auch kleinere Bereifung und damit kleinere Haltbmittenabstände.

  40. Peter sagt:

    Hallo Tom, und alle Interessierten,

    heute bin ich um, und unter unseren 611 gekrochen und habe den Sherlock Holmes auf der Suche nach den verschwundenen Halbmittenabstandsangaben 😉 gemacht….

    Das Ergebniss lieber Wats… äääh Tom ist ernüchternd gewesen.

    Nix gefunden alle Spuren unter Lack und oder rostigem Dreck verboregn… Also habe ich einfach mal schnell, weil das Benzchen abschüssig parkt und ich keinen Bock hatte so eine Felge zu demontieren, das Ersatzrad ablassen wollen…
    Scheibenkleister, seit gefühlt dem ersten Tag der Zulassung wurde da niemals nix gekurbelt, weder runter noch hoch. Also die Befestigungsschrauben der Haltebügel schön mit Caramba und WD Fürzisch eingesuppt, einwirken lassen, und? Nix! Also dezente Gewalt mit dem Schlagschrauber… Rad runter, und geguckt… Rostig, aber unter dem ganzen Schmotz blinzelt nen Stern mit Nummer hervor…. eine halbe Stunde später, nach Entfernung von Rost und Co. strahlen mich folgende Daten an:

    Hersteller: Lemmers, in schwungvoller Schrift eingeprägt.

    Mercedes Nummer: 6684000002

    Herstellungsdatum ( ? ) : 6 94

    Größenangabe: 6J * 16H2

    HMA ganz schwach eingeprägt: ( nur ) 120 !!!

    Und noch zwei eventuell, interne Codes oder Chargennummern: 28 074 und 1655-2

    Das ganze wie Du, Tom geschrieben hast, umlaufend zwischen den Bolzenlöchern, auf der nach außen gewölbten Seite der Felge! Also Innenseite vom äußeren Hinterrad.

    Was mich jetzt brennend interessiert Tom:

    Hier: https://7globetrotters.de/vergleich-ganzjahresreifen-all-terrain-bf-goodrich-test-235-85-r-16-vario-t2-ln1-mb711d-mb609d-16-zoll-felge-m14#Zwillingsbereifung_23585_R_16_auf_den_Originalfelgen_6_x_16
    führst Du von der Ersatzteilnummer, identischen Felgen auf!

    Kannst Du mir/uns Angaben machen zum HMA 132 bei DEINEN Felgen auf dem 711?

    Gibt es trotz indentischer Teilenummer verschiedene Ausführungen der Felgen, sonst müssten die Felgen auf deinem 711 ja auch 120 er HMA haben???

    Hast Du sicher einen HMA von 132, also selber so schon abgelesen, oder wie kommst Du zu dieser Angabe?

    Fragen über Fragen….

    Laut Nokian kann und darf auf einer 6*16 Zoll Felge ein 235/85 Reifen montiert- und gefahren werden. Das Problem scheint ja nur der HMA zu sein, das die Reifenflanken genügend Abstand zueinander besitzen, und sich nicht berühren dürfen.

    Also im Zweifel zwei Reifen montieren und schauen!? Im besten Fall natürlich vorher mit einem Sachverständigen Prüfer geschmeidig austauschen damit es keine böse Überrachung nach dem Reifenkauf gibt 🙂

    Ich bin auf alle Rückmeldungen und Infos gespannt!

    Viele Grüße Peter

  41. Tom sagt:

    Dann ist die Teilenummer der Felge wohl falsch – die lösche ich lieber gleich mal. Ich habe 132er Felgen. Nur leider mittlerweile überlackiert. Aber es scheint sich ein Muster rauszubilden. Die kleinen 6er T2N haben wohl eher die 120er Felgen.

  42. Peter sagt:

    Hmmm sehr Schade,
    ich habe mir Hoffnung gemacht das Du Licht ins Dunkel bringen kannst Tom! 😉
    Ich habe gerade bei der Teilenummer für die Felge anstatt A 6684000002, die A 6694000002 eingegeben. Es wird ein Scheibenrad angezeigt, also eventuell Bezugnehmend auf das Modell. 609, 611 = 668, 709, 711 = 669???
    Ich werde das mal bei meinem Benz Händler klären lassen… hoffe ich 🙂

    Gruß Peter

  43. Peter sagt:

    Hallo Tom,
    ich habe noch mal eine Frage zu den Felgen bezüglich der unterschiedlichen Halbmittenabstände.
    Bist Du sicher das die Felgen auf deinem 711 einen HMA von 132mm und nicht ET 132mm aufweisen?
    Wenn ich Online nach der A6694000002 suche finde ich Angaben wie gehabt aber immer nur ET also Einpresstiefe 132mm, HMA 123mm, wobei das eigentlich doch nicht sein kann, da der HMA ja zusätzlich zur ET die Materialstärke der Felgenschüssel angibt??? Oder stehe ich da aktuell total im Wald? 🙂
    Vielleicht kann auch ein Mitleser weiterhelfen!

    Herzliche Grüße Peter

    • Tom sagt:

      Zu meinen Felgen habe ich folgende Daten dokumentiert: Größe 6 x 16 / Nabendurchmesser 160 mm / Bolzenloch M14 / Lochkreis 6 x 205 mm / HMA 132 mm (Siehe hier). Also HMA 132. Da aber sowieso bald neue Reifen aufgezogen werden, kann ich auf den Felgen noch einmal nachschauen und ein Foto machen. Vielleicht habe ich da ja wirklich was verwechselt.

      • Peter sagt:

        Hallo Tom,
        Danke ersteinmal!
        Ich bin gespannt ob es durch den Reifenwechsel eventuell neue Infos gibt. Willst Du wieder Nokian aufziehen lassen? Die Outpost AT?

        Mein Mercedes Händler hat Online keine Infos / Unterschiede zwischen den A6684000002 und A6694000002 Felgen finden können, das hat er mir so mitgeteilt. Eventuell ein unterschiedliches Design?

        Gruß Peter

        • Tom sagt:

          Die unterschiedlichen Ersatzteilnummern für die Felgen deuten erst einmal auf das Baumuster hin. Vielleicht ist ja die Traglast unterschiedlich?

          Und zu den Reifen würde ich gern erst dann was schreiben, wenn die drauf sind. Aber ich werde auf alle Fälle nach dem Halbmittenabstand sehen.

  44. Mirko sagt:

    Hallo Peter,
    hallo Tom,
    ich habe jetzt den zweiten TÜV abgeklappert und alle beide haben davon gesprochen, dass die Umrüstung aufgrund des zu großen Abrollumfang 8,14% / Konstr. Durchmesser 8,12% nicht in Frage kommen wird.
    Alle anderen Parameter waren denen schon fast egal, da ausreichend Platz auf, bzw. zwischen der Felge wäre und der Radkasten sogar deutlich mehr zulassen würde.
    Da ich zurzeit eh schon Winterreifen drauf fahre und diese ähnlich ballig sind wie die AT-Reifen gab es diesbezüglich gar keine bedenken.

    Aufhänger des Ganzen ist wohl der Nachweis des Abgasverhaltens, der sich mit dem veränderten Abrollumfanges entsprechend ändert…habt Ihr hierzu Erfahrungswerte, bzw. eine Ahnung wie ich den Kram umgehen kann?

    LG,
    Mirko

    • Tom sagt:

      Mich würde für die Eintragung der Felgen interessieren, was für ein Baujahr dein Mercedes 609 D ist, was er an zugelassenem Gesamtgewicht hat und auf welche Regeln sich der Sachverständige stützt.

      • Mirko sagt:

        Guten Morgen Tom,
        eingetragen und im Fahrzeugschein ausgewiesen sind 205 / 75R16C 110/108L, also nicht explizit die Felge in Ihrer Dimension, sind allerdings die werksseitig Original gelieferten (laut Prüfer 5,5×16) 6×16″ Felgen.
        Mein Moppel ist Baujahr 04/1992 wobei dass nur das Datum der Wiedergeburt als Feuerwehr Fahrzeug ist, er wurde 10/1991 der Firma Ziegler als stinknormaler T2/N1 mit 4l Hubraum und 90PS für den Umbau zum Sonder-KFZ übergeben.

        Naja die haben da so eine Faustregel, weiß deren genauen Namen nicht mehr, mit dem die den Abstand bestimmen den ein Reifen theoretisch zu dem anderen Reifen/dem Radkasten usw. haben muss, das ist allerdings alles nicht zum tragen gekommen, da die Jungs ein Auswertetool haben mit dem die einfach den Abrollumfang und den Konstruktions-Durchmesser bestimmen können.
        Weil diese beiden Parameter die 8% Regel überschreiten wird der Reifen erst gar nicht für die weitere Betrachtung ohne einen Nachweis des Abgasverhaltens in Betracht gezogen, ist so zumindest aus der letzten Mail von meinem TÜV-Prüfer hervor gegangen.

        Mein Moppel ist aktuell ganz klassisch auf 5,6t zugelassen und hat den schweren Achs Satz drauf, sprich vorne 2,1t und hinten 3,9t so das ich theoretisch auch noch auf 6t auflasten könnte.

        Bei Nokian selbst habe ich mich schon versucht durch zu telefonieren und habe da leider niemanden erreichen können der mir weiterhelfen kann, laut deren Schlüsselung darf der auch nur 205/75/16″ fahren…was wiederum völliger quatsch ist, da der 609D auch damals mit 215/75/16″ von Werk aus ausgeliefert wurde.
        Auf deren Page zeigen die als Winterreifen z.B. ganz klassisch den 215/75/16 für den 609D an, was im Wiederspruch zur Sommerreifen Größe steht, nur nicht das größere Gummi 215/85/16 und genau diese Vorteile die Du oben angesprochen hast, würde ich auch gerne haben wollen ( mehr Bodenfreiheit, geringere Drehzahl für gleiche Geschwindigkeit und damit einhergehend auch einen geringeren Verbrauch).

        Puhh…halber Roman geworden…sry…hätte ja gesagt ich schicke dir mal den Fahrzeugschein, aber mit der Schlüsselnummer (2.2) kann nach der Wieder-Inbetriebnahme keiner mehr was anfangen (11100000).

        LG,
        Mirko

        • Peter sagt:

          Hallo Mirko, hallo Tom!
          Ich melde mich die Tage, bin unterwegs und habe nur Zeitweise die Möglichkeiten das I-Net zu nutzen.
          Nur soviel: Laut Nokian darf ich auf der 6*16“ Felge den 235/85 aufziehen! Den Rest muss der passende Sachverständige machen! Mein 611er hat ein maximales Gesamtgewicht von 5,9 Tonnen laut Papieren.

          Gruß Peter

          • Tom sagt:

            Ja, aber denk an den Halbmittenabstand der Felgen von 132. Sonst reiben die Zwillinge aneinander.

          • Peter sagt:

            Hallo,
            also ich habe Blödsinn geschrieben, 5,6 Tonnen Gesamtgewicht ist für unseren 611 eingetragen!
            Ich habe über eine Mercedes Werkstatt, die LKW, PKW davon auch viele Oldtimer warten und reparieren, eine Anfrage bezüglich der Umbereifung von 205/75 R16 auf 235/85 R16 gestellt.

            Wenn ich da Rückmeldung bekomme melde ich mich! Aktuell habe ich noch einige „Projekte“ am laufen, also alles ganz entspannt…. 🙂

            Gruß Peter

            • Tom sagt:

              Sprich die Umbereifung des MB 611 am besten mit dem Prüfer ab, der die Werkstatt meist wöchentlich für die HU besucht und in der Regel solche Eintragungen vornehmen darf.

            • Christoph sagt:

              Hallo Peter,

              gibt es hier schon Neuigkeiten zu? Würde mich sehr interessieren 🙂

              Gruß Christoph

              • Peter sagt:

                Hallo Christoph, und alle anderen Leser…
                ja es gibt Neuigkeiten zur Umbereifung. Stand der Dinge ist aktuell das wir einen Mittelweg gehen, bzw. fahren werden. Das gute Autohaus von dem ich geschrieben hat, empfahl mir mich an den TÜV in meiner Heimatstadt zu wenden, dort wurde mir für ein Beratungsgespräch und Recerce des aaS eine Gebühr berechnet, und mir bestärigt was ich schon wusste. Das ich die damals als Sonderausstattung erhältlichen größeren 215/85 R16 auf unserem 611, der ja ( fast ) Baugleich mit dem 609 ist, fahren darf.
                Lange Rede kurzer Sinn, wir haben uns für die 215/85 R16 entschieden. Auch mit dem Hintergrund eventuell das H-Kennzeichen zu bekommen, weil damals die Sonderausstatung erhältliche Rad- Reifenkombi!

                Im Verhältniss zum 205/75 R16 knappe 3 cm. höher und ca. 8% Geschwindigkeitsabweichung. Die Reifen sind Mangels an Zeit und Gelegenheit noch nicht montiert, ebenfalls die Tachoangleigung ist noch nicht erfolgt. Höherlegung ist aktuell noch kein Thema für uns.Ich werde aber wenn alles eingetragen ist berichten, natürlich in erster Linie wie sich das Fahrverhalten geändert hat!

                Gruß Peter

        • Tom sagt:

          Und was steht nun auf deinen Felgen? 5,5 x 16 oder 6 x 16?

          • Mirko sagt:

            leider gar nix…zumindest nichts lesbares… 🙁 …habe schon eine Anfrage an den Daimler geschickt um der Sache auf den Grund zu gehen.
            Kann mir nicht vorstellen, dass der Prüfer sich einfach was aus der Nase zieht und annimmt ^^.
            Gibt es Tabellen aus denen man die entsprechende Soll-Felgenbreite nach-/abmessen kann?

            • Tom sagt:

              Mercedes kann dir nur sagen, was für Felgen vor 30 Jahren mal an den T2N geschraubt wurden. Den TÜV interessiert heute aber nur das, was tatsächlich verbaut ist. Mach das Ersatzrad runter und kratze die Felge zwischen den Bolzenlöchern frei. Auf der Seite, wo sich die Felge nach oben wölbt, muss was stehen. Ich ergänze gleich oben noch mal ein Foto von meinen Einprägungen. Notfalls musst du ein bisschen schleifen. Aber da ist was. Ohne Prüfzeichen brauchst du die Felge gar nicht zum TÜV bringen.

  45. Walter sagt:

    Hallo Globetrotters,

    Bei meinem 609 D T2 LN 1 müsste ich anhalten und den Sprit ablassen, die Tankuhr zeigte nach längerer Fahrt randvoll an. Dann funktionierte sie wieder um nach wenigen Tagen immer randvoll anzuzeigen.
    Zur Lokalisierung des Fehlers (Anzeige, Geber oder Leitung) habe ich das Anzeigeinstrument in der Armaturentafel ersetzt. Kostete ca. 12,- € und sollte gem. autodoc passen. Das zeigt jedoch einen leeren Tank an, bzw. rührt sich nicht. Mit anderen Worten, hilft nicht, weil neues Problem. Ich habe das Ding reklamiert und auch Ersatz erhalten. Zwischenzeitlich hat mir ein Unimogbesitzer erklärt, wenn Tankanzeige immer voll – dann Geber defekt.
    Mit der OEM aus der TDV (Technische-Dienst-Vorschrift der Bundeswehr) komme ich bei der Suche nach einem passenden Geber nicht weiter. Ich brauche einen Geber mit einem zusätzlichen Anschluss für die Heizung. Das Bild dazu im Werkstatthandbuch (Bundeswehr von Mercedes abgekupfert) ist falsch.
    Meine Bitte, wenn jemand dieses Problem schon mal bewältigt hat, wäre ich für einen Tipp dankbar.

    • Tom sagt:

      Wenn ich was brauche, gehe ich mit meiner Fahrgestellnummer zur Mercedes-LKW-Werkstatt und lasse mir problematische Teile dort heraussuchen. Das kostet vielleicht ein paar Euro mehr, aber dafür darf ich mittlerweile nur anrufen.

  46. Peter sagt:

    Aaaalso meine Erfahrungen mit Autodxx und bestimmt sechs anderen Händlern die letzten Endes ALLE Autodxx Abkömmlinge waren ( siehe Telefonnummern im Impressum oder Kontaktdaten ) waren unterirdisch……
    Sorry aber alleine aus Prinzip würde ich diesem Laden nicht mal ein benutzes Taschentuch zur Verfügung stellen… kaufen? Überhaubt GAR NICHTS mehr!!! Die Service Mitarbeiter tun mir leid, müssen sich unzufriedene Kunden anhören, nett sein ( WAS SIE AUCH WAREN! ) , weil kann ja alles aufgezeichnet werden…. und die Geschäftsleitung dahinter lacht sich nen Ast!
    Zum Kotzen…

    Sorry und Entschuldigung dafür…

    Daher ja gerne nen 5er mehr bezahlt aber Kompetenz und verlässliche Aussagen und Angaben bei Mercedes, oder auch anderen Händlern, nur kein Geiz ist Geil bitte!

    Gruß Peter

  47. Walter sagt:

    Merci für die prompte Abtwort. Offensichtlich hatte noch niemand dieses Problem.
    Also werde ich mal zur Mercedes Niederlassung pilgern. Probleme mit Lieferungen aus dem Internet gab es bei meinen 0-8-15 Autos eher selten. Der 609 D gehört jedoch nicht in diese Kategorie. Und Mercedes stand gelegentlich auch auf dem falschen Fuß.

    Gruß

    Walter

  48. Walter sagt:

    Zusatzinfo zum Tankgeber:
    Ich war heute bei Mercedes und der freundliche Ersatzteilverkäufer hat meine OEM aus den alten Unterlagen in das Mercedes-System eingegeben. Ich erhielt folgende Auskunft: Der Geber wird noch im System weitergepflegt und kostet 117,24 € plus Märchensteuer. Aber, er ist derzeit nicht lieferbar, sondern frühestens im Oktober,….und dann muss man sehen, ob die Ersatzteilnummer „nur“ weitergepflegt wurde oder ob der Geber tatsächlich körperlich vorhanden ist. Der Servicemann bedauerte die Situation mit den allgemeinen Problemen durch Corona, Ukrainekrieg oder andere Katastrophen. Was soll er auch sonst machen, er hat das nicht zu vertreten.
    Fazit: Das Originalteil wäre ca. 120,- € teurer als das truck-tec Teil. Beides ist müßig, da dem Billigteil der Anschluss für die Standheizung fehlt und das Originalteil nicht lieferbar ist. Also tanke ich bis zum Ende der Saison randvoll und spule 500 km bis zur nächsten Tankfüllung ab. Bis dahin halte ich das Problem im Auge und suche weiterhin nach einer preiswerten Lösung. Vermutlich baue ich das Teil im Herbst aus und schaue mal nach, woran es liegt. Kann ja sein, dass der Widerstandsdraht ersetzt werden will.

    Gruß
    Walter

  49. Niko sagt:

    Hallo zusammen:-)

    Bei mir hat es alles etwas gedauert von der Idee der Umbereifung bis zur praktischen Umsetzung. Aber nun ist es vollbracht. Seit ein paar Wochen fahre auch ich auf meinem 714 (mit Wohnkabine/Alkoven) die Nokian ATs. Die Abnahme durch den DEKRA Prüfer war dank vorherige Kontaktaufnahme ziemlich unproblematisch. Ich versuche meine Erfahrungen hier mal so kurz wie möglich zusammen zu fassen:

    Unterlagen der Reifen: bei der Beschaffung der notwendigen Unterlagen hat mir netterweise die Reifenfirma geholfen (die haben auch später die Reifen montiert). Von Nokian habe ich dann eine Reifendrucktabelle und eine Reifenfreigabe inkl. Benennung der Schlüsselnummern und weiteren Daten meines Fahrzeuges bekommen. Angaben zum HMA (die der DEKRA-Prüfer eigentlich auch haben wollte) konnte mir der sehr hilfsbereite Außendienstler von Nokian leider nicht zur Verfügung stellen. Aber das es mit den Felgen (die gleichen, die auch Tom fährt (HMA 132)) passt, wusste ich ja:-) Den Prüfer konnte ich im Vorwege auch davon überzeugen.

    Freigängigkeit: Mein Fahrzeug ist nicht höher gelegt. Bei der Abnahme stellte sich heraus, dass die Reifen wohl an der Schubstange der Lenkung (vl) und der Blattfeder (vr) geschliffen haben. Der Lenkeinschlag musste somit etwas begrenzt werden. Das ist glücklicherweise ganz einfach vor Ort machbar gewesen – Begrenzungsschraube befindet sich beidseiteig am Achsschenkel. Schlüsselweite 19 mm, M12er Schraube mit Kontermutter. Einschränkung konnte ich durch die Begrenzung bisher nicht feststellen.

    Tachoanpassung: Ich habe zuerst nach einem Winkeltrieb mit der passenden Übersetzung gesucht… nichts gefunden. Dann hatte ich vorgehabt zwei Winkeltriebe zu kombinieren um die passende Übersetzung herzustellen – Mechanisch passt das. Es kam dann aber viel einfacher, da ich einen Tachodienst gefunden habe der mir einen neuen Winkeltrieb mit passender Übersetzung angefertigt hat. Da die Tachoangleichung für die Eintragung der neuen Reifengröße ja ohnehin von einem entsprechenden Betrieb zertifiziert werden musste, habe ich dann die Anfertigung des Winkeltriebes und die Zertifizierung in einem Abwasch machen lassen. Ich finde auch zu einem fairen Preis = 238,00 €. (Fa. Schroiff in Bremen). Der angefertigte Winkeltrieb hat nun auch den Vorteil, dass mir die tatsächliche Geschwindigkeit fast 100%ig angezeigt wird: bis 70 Km/h +1 Km/h darüber +2 Km/h.

    Ich bin sehr zufrieden mit den Reifen von Nokian. Bei ca. 2000 U/Min. fahre ich nun ca. 100 Km/h bei einem Verbrauch von ca 14 Liter/100 km (man bedenke das es sich bei meinem Fahrzeug um eine fahrende Schrankwand (Alkoven) und nicht um einen Kastenwagen handelt). Aber das ist natürlich auch von der Übersetzung des Diff´s abhängig. Da ich auch lange einen 709 mit 225/75R16 sowie einen 811 mit 215/75R17,5 gefahren bin und somit den Leistungsunterschied der unterschiedlichen Motorisierungen kenne, weiß ich nicht, ob ich die 235/85R16 beim reinen Suager (X09) empfehlen würde… Evtl. kann ich da aber bald Erfahrungswerte weitergeben. Ein bekannte möchte das probieren.

    Was ich aber nicht ganz verstehe ist die Thematik mit den + 8% und der Abgaswerte – also das Problem von Mirko. Die gesetzlichen Vorgaben sind mir natürlich bewusst, ich meine „Es muss doch einen Weg geben“:

    Die T2LN1 haben ja nun alle den gleichen Motor. entweder als Sauger (X09), mit Turbo (X11) oder Turbo und LLK (X14). Und soweit ich weiß, steht in vielen (vielleicht sogar den meisten?) Fahrzeugpapieren nicht einmal eine Abgasnorm drin. Kann man so nicht evtl. den Prüfer überzeugen…?? ODER: Kann beispielsweise Mirko mit seinen 205/75R16 sich nicht erst 225/75R16 eintragen lassen um dann im nächsten Schritt 235/85R16 einzutragen…?? Kostet natürlich alles Geld, aber man bleibt jeweils unter den 8%. Nur so eine Idee. Meine alten 225er habe ich noch…:-)

    …sollte ich den Kommentar eigentlich auch noch unter dem Thema „235/85 R 16 als Winter-, All- Terrain- oder Ganzjahresreifen…“ posten? Da passt es ja thematisch auch und ich hatte dort auch schon geschrieben…

  50. Jacob sagt:

    Hallo Tom und interessierte.

    Für diejenigen welche 18mm Radbolzen haben könnte folgendes interessant sein:
    Die Jantsa 675167 Felge mit 6.75×17.5 hat eine mit 2725kg eine hohe traglast und ermöglicht somit auch die Verwendung als Einzelbereifung. Kosten ca 150 Euro pro Stück, ET 126. auf der Hinterachse Problemlos, vorne steht sie fast an der Lenkstange an, weswegen ich vorne noch die originalen 6.00×17.5 Felgen drauf hab.
    Ich fahre die mit dem Aeolus ADR 35 in 9.5R17.5 aktuell als Single auf einem 814D. Der Reifen hat mit 136/134 Traglastindex auch genug Traglast als einzelbereifung. Der Reifen hat schneeflockensymbol und ein griffiges Klötzchenprofil.

    Liebe Grüße, Jacob

  51. Jörn sagt:

    Mist ich hab mir jetzt 17,5 x 6,75 statt 17,5 x 5,25 gebraucht besorgt mit Winterreifen.

    Für vorne – hinten habe ich Allwetterreifen.
    Leider passt die Felge überhaupt nicht, weil sie an die Lenkstange stößt. Gibt es dafür eine Lösung?

    LG
    Jörn

  52. Hans-Jürgen sagt:

    Habe einen 510 T2N von 1994 der auf 6x 14″ Räder steht. Gerne würde ich dem 510er 16″ Räder verpassen. Muss ich die Bremsanlage ändern? Welche Felgen passen (6684000002)

    • Tom sagt:

      Ob und wie du mit dem Raddurchmesser hochgehen darfst, kann dir nur dein Prüfer beantworten. Da sind Aussagen aus dem Internet völlig irrelevant. Aber ja, passen werden die 16-Zoll-Felgen schon, wenn die denselben Lochkreis und Bolzendurchmesser haben.

  53. Gernot sagt:

    Hallo Zusammen, hat jemand etwas Neues bzgl. der möglichen Umbereifung eines 609D? Bin hier Neuling. Wie bekomme ich den die Radkappen runter um nach dem HMA zu suchen ohne das Rad zu demontieren? Gibt es nun Erfahrungswerte bzgl HMA des 609D und ob die Umbereifung auf 235/85er auf 6*16 möglich ist?

  54. Peter sagt:

    Hallo Gernot,
    wenn du demütig vor dem Vorderrad kniest, siehst du eigentlich das drei der sechs Muttern die Radkappe/Blende halten. Diese lösen und schon kann die Kappe abgenommen werden, aber nur die drei, sonst abstützen.
    Mit HMA 120 kannst du 235/85 nur schlecht fahren, weil die Zwillingsreifen sich sehr nahe kommen.
    Was genau meinst Du mit was NEUES? Welche Größen verbaut werden können?
    Immer zuerst mit einem Sachverständigem klären, das worauf Tomm immer hinweist. Wenn dieser nei sagt einen anderen suchen.

    Dabei immer die Achsübersetzung und Motorisierung im Auge behalten, was bringen große Schlappen wenn der Benz vor Steigungen kapituliert…. 🙂

    Ich habe aktuell bei unserem 611D mit Euro II Motor ( LLK und Turbol. ) und 3,73 Hinterachsübersetzung 215/85 16 auf HMA 130 montiert, das passt gut, ist dadurch 30mm „Höhergelegt“ , er zieht gut, dreht nicht so hoch. Muss noch eingetragen werden nach offiziellem Tachovergleich, TÜV sagt ja.

    Also möglich ist vieles, ob es Sinnvoll ist…. Auf jeden Fall vorher bei den zuständigen Behörden nett anfragen, dann loslegen.

    Gruß Peter

  55. Peter sagt:

    P.S.:
    Der 609“ fährt Serienmäßig auf Felgen/Scheibenrädern mit HMA 120 spazieren.

  56. Anonymous sagt:

    Hallo ihr Lieben hallo Peter, ich greife das Thema noch einmal auf. Es geht um mein Fahrzeug MB609 D-KA. Moment aufgezogen sind 205/75R16C auf Felge 6J x 16 H2 HMA 120, hinten Zwillinge. Der Vorbesitzer hat erfolgreich mit Ablastung der Hinterachse auch Einzelbereifung für Hinten eintragen lassen. Fahrzeugschein: F.1 5600, F.2 5400, 7.1. 2100, 7.2 3700, 8.1. 2100, 8.2 3700, 22 Zu 15.1/15.2 Auch GenemH.: 225/75R17,5 129/127M. Der damalige Tüfprüfer schribt dazu in der Korrospondenz mit dem Inhaber: „Mit einer entsprechenden Ablastung des Gesamtgewichts und einer Ablasung der Hinterachslast um 200 kg könnte man den niedrigeren Lastindex umgehen. Das wäre machbar. … somit sollte das Problem, dass die Bereifung ausgetragen werden muss und ein Tachoangleich nötig ist, ebenfalls abgestellt sein.“ Somit könnte ich hinten also auch Einzelbereifung fahren.

  57. Gernot sagt:

    Obiger Kommentar war von mir. Was für Bereifung würdet ihr mir den in meinem Fall empfehlen. Achja hier noch Info zur Achsübersetzung: i=41:11 I=3,727. Ich will ehrlich sein. So hundertprozentig habe ich das Thema noch immer nicht verstanden. Ist ja eine Wissenschaft für sich. Mir geht es vor allem um Vorteilen zu Drehzahlniveau und Abrollwiederstand, auch hätte ich gerne mehr Bodenfreiheit. Hätte gerne All Terrain Reifen.

    • Tom sagt:

      Mit der mittleren Achse könntest du schon auch mit dem schwächeren Motor größere Reifen fahren. Das hängt aber alles sehr von deinem Nutzungsprofil ab: Viel Autobahn bedeutet größere Reifen. Viel Zeit und Landstraße eher kleine Reifen und damit kurze Übersetzung. Die 3 cm für größere Reifen bringen bei der Bodenfreiheit aber nicht viel. Da ist eine Höherlegung wichtiger.

      • Gernot sagt:

        Hallo Tom, Du schreibst ja, das die Kombi 265/70 R17,5 als SuperSingle für den 711 optimal wäre. Problem war hier der Radbolzen M18 statt M14 und Abrollumfang.

        Ich habe einen Adapter von M14 auf M18 gefunden mit Gutachten. Sagen wir mal Abrollumfang bekäme ich hin mit meinem TÜV Prüfer sowie Tachanpassung.

        Würdest Du die Kombi auch auf dem 609 empfehlen?

        • Peter sagt:

          Hi Gernot,
          für unseren kurzen 611″ habe ich jetzt mit Segen vom TÜV die 215/85R16 eingetragen. Für uns passt das sehr gut mit 3,727 HA Übersetzung. Schneller als 95- maximal 100 km/h wollen wir nicht fahren, der Durchzug passt, mit unseren 105 Turbo PS auch an Steigungen gut.

          Gruß Peter

          • Peter sagt:

            P.S.: Gernot kannst du bitte genaue Informieren zu dem Adapter von M14 > M18 geben!? Einen Link z.B.
            Gruß Peter

          • Tom sagt:

            Das hängt ja auch vom Gewicht ab. Am Anfang, mit 4,5 Tonnen, dachte ich auch, dass der Bus spritzig ist. Jetzt, mit 5,5 Tonnen sieht das schon anders aus.

          • Gernot sagt:

            Hallo Peter, gerne würde ich mich gerne weiter mit Dir dazu austauschen. Du erreichst mich auch unter gernot.glasmacher(at)gmail.com.

            Folgendes: Ich habe ja bereits die 225/75R17,5 129/127M als Einzelbereifung hinten eingetragen, da der TÜV Prüfer schrieb, dass die als Sonderausstattung für den 609D erhältlichen 7R16C ja dem 225/75R17,5 entsprechen. Deswegen keine Tachoanpassung nötig und erfolgreich eingetragen.

            Wenn ich jetzt 225/75R17,5 mit 215/85R16 vergleiche (Abrollumfang = 237,7 cm zu Abrollumfang = 234,7 cm; Abrollumfang Differenz -1,3 %; Geschwindigkeitsabweichung: +1,3 %) liegt das ja absolut im grünen Bereich ohne Anpassung.

            Wenn ich das also auf der originalen Felge 6J x 16 H2 HMA 120, Radbolzen M14 fahre habe ich schon mal kein Problem bzgl. dem adaptieren auf M18 Radbolzen wie bei den 17,5 Felgen.

            Bei meiner eingetragen Achslast Vorderachse: 2100 kg und Hinterachse: 3700 kg könnte ich dann doch den Nokian Rotiiva AT 215/85 R16 115/112S als Zwillingsbereifung fahren. Bei Zwillingen gilt niedrigerer Traglast Index 112 = 1.120 kg. Entspricht Vorderachse: 2 x 1.120 kg = 2.240 kg und Hinterachse: 4 x 1.120 kg = 4.480 kg.

            Hab ich das bis hierhin alles richtig Verstanden und richtig wiedergegeben? Bitte entschuldigt, falls nicht und korrigiert mich bzw. klärt mich auf für Dumme 😉 Ich bin lernwillig 😉

            Bleibt noch der Halbe Mittelabstand von 120. Wie lautet denn genau die Formel zu Berechnung ob 215ner breite mit HMA 120 funktioniert. Könnt ihr mir das nochmal erklären? Wieviel Mindestabstand sollten zwischen Zwillingen sein. Wie berechnet man das genau?

            • Gernot sagt:

              Hallo lieber Ttom, über eine Antwort von Dir würde ich mich genau so freuen. Konkret:

              1. Richtig wiedergegeben?
              2. Kann ich den 215 auf meiner Felge 6J x 16 H2 mit HMA 120 als Zwilling fahren?

              Besten Dank und viele Grüße Gery

              • Tom sagt:

                Ich würde da nicht viel mit dem Halbmittenabstand herumrechnen. Du kannst doch den Abstand der jetzt montierten Zwillingsreifen messen und weißt auch, wie viel breiter die neuen Reifen auf derselben Felge werden sollen. Dann hast du doch den zu erwartenden Abstand zwischen den Reifen bei normalem Luftdruck. Ich habe bei 5 Bar 35 mm Abstand zwischen den 235er Zwillingen. 20 mm Abstand würden sicherlich auch noch gehen. Da solltest du aber vielleicht mal mit deinem Prüfer reden, was er sich da für einen Mindestabstand zwischen den Zwillingsreifen vorstellt.

                Das Problem ist ja nur, dass sich beim Luftablassen die Reifen berühren können, aneinander reiben und dann platzen. Aber meine Experimente mit dem Luftablassen zeigen, dass sich die Reifen eher lang als breit machten. Und da kannst du ja deinen Mindestluftdruck definieren.

                • Gernot sagt:

                  Lieber Tom, vielen Dank für die Erklärung. Ich glaube nun habe ich genug an der Hand um die Umbereifung zu versuchen.

                  Bleibt noch die Frage was ihr zu den Adaptern und Spurplatten denkt?

                  • Peter sagt:

                    Wenn es anders funktioniert, eben mit passenden Felgen, je nachdem was du für Reifen nun verwenden willst, würde ich weder das eine noch das andere verbauen.
                    Ich habe es nicht wirklich verstanden wozu du das benötigst? Du hast die 17,5″ und 16″ Felgen?

                    Gruß Peter

                    • Gernot sagt:

                      Oooh nicht verstanden. Ich habe die 17,5er Felgen vom Vorbesitzer in der Garage die auch bereits als Einzelbereifung mit 225/75R17,5 129/127M eingetragen sind. ABER die haben M18 Radbolzen. Deswegen würde ich davon erst einmal Abstand nehmen.

                      Aktuell verbaut sind die 6J x 16 H2 HMA 120 als Zwilling. Damit würde ich versuchen die Nokian Rotiiva AT 215/85 R16 115/112S als Zwilling eintragen zu lassen. Alternativ besorge ich die 16ner mit HMA 132 falls der Abstand zwischen den Reifen zu gering sein sollte.

                      Würde also wie Du die 215/85 R16 als Zwilling fahren wolken. Am liebsten ohne Tachoanpassung. Siehe meine Begründung.

                      Jetzt verstanden?

          • Gernot sagt:

            Hallo lieber Peter, bitte melde Dich mal bei mir unter gernot.glasmacher(at)gmail.com. Gruß Gery

  58. Tom sagt:

    Ja, optimal für mich. Und aus der damaligen Sicht. Zu den Entscheidungskriterien habe ich oben ja schon was geschrieben. Da mir aber die Erfahrung zur Leistungsentfaltung des Mercedes 609 fehlt, würde ich da ungern konkrete Tipps aussprechen.

  59. Gernot sagt:

    Falls jemand die ABE E229 für den 609 D-KA braucht. Ich habe sie vorliegen 😉

  60. Gernot sagt:

    @Tom oder @Peter Habt ihr auch das Gutachten der Felge 669 400 00 02 vorliegen und könntet mir dieses per Mail zukommen lassen?

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