Eigentlich hatten wir ja vor, noch bis Dahkla und weiter zu der Robbenkolonie an der mauretanischen Grenze zu fahren. 496 km wären es noch bis Dakhla gewesen. Fast 1.000 km bis zur Halbinsel von Nouadhibou.
Das heutige Ziel war eine Besichtigung im Phosphat-Tagebau Boukra – aber erst einmal musste ich von dem schönen und ruhigen, aber doch recht sandigen Stellplatz an unserem einsamen Bäumchen wegkommen.
Gestern hatten wir im Verlauf der Fahrt den noch etwas unsicheren Beschluss gefasst, etwas weiter als geplant nach Süden bis zunächst As Smara vorzustoßen, eventuell sogar bis an die mauretanische Grenze.
Heute früh sind wir für unsere Verhältnisse rechtzeitig zum Djebel Zagora (974 m) aufgebrochen. Der Zagora dominierende Berg war nicht schwer zu finden, denn er schaute ja schon durch die Palmen auf dem Campingplatz durch.
Noch vor unserem Start ins Oued Draa habe ich noch hier in Quarzazate endlich einmal Makkaroni gefunden – in einem Supermarkt ganz in der Nähe. Dazu noch Tomatenketchup, Margarine und Käse. Adieu Pellkartoffeln!
So schön wie es hier oben in den Bergen ist, die Kälte macht wirklich keinen Spaß – also machten wir uns schon bald nach dem Frühstück auf nach Quarzazate.
Heute Morgen saßen wir auf der Mauer in der Sonne, als noch vor dem Start zur Dadesschlucht plötzlich die beiden japanischen Mädchen wieder auftauchten.
Das Camp um die Blaue Quelle von Meski ist echt nett. Überall stehen Palmen herum, es gibt ein Schwimmbecken und natürlich die berühmte blaue Quelle, wo halt Wasser aus einer Grotte fließt.
Gestern kamen noch zwei Land Rover 109 an, deren deutsche Besatzungen auch weiter nach Er Rachidia wollten. Aber sie hatten nur vier Wochen Zeit und waren dementsprechend gehetzt.
Heute früh sind wir nach einer heißen Nacht nach Mibladen aufgebrochen, um diese oder auch jene Mineralien aus Marokko anzuschauen und vielleicht sogar selbst zu finden