Marokko: Unter Verlusten zum Thermalbad Abaynou
Mit der Zeit wird das viele Meer langweilig, so dass wir wieder ins Gebirge aufbrachen – dem warmen Wasser allerdings bleiben wir treu und peilen das Thermalbad Abaynou an. Vor Tan-Tan Plage spulte sich aber erst einmal die Lauffläche meines rechten inneren Zwillingsreifens ab.
Und obwohl der rechte äußere Reifen eine Beule hatte und schon lange zu platzen drohte, hielt er die ganze Last alleine und blieb standhaft. Das ist eben der unschlagbare Vorteil von Zwillingsreifen.
Nur die Radmuttern habe ich ohne Verlängerung nicht abbekommen. Aber zum Glück hatten wir auch Personal „mit ordentlich Schmackes“ dabei – da brauchte ich nicht einmal mein langes Gerüstrohr raussuchen, das ich für solche Fälle immer im Bus habe.
Also gab es gleich zwei „neue“ Pirelli-Räder und nach einer reichlichen halben Stunde war alles vergessen.
Tan-Tan Plage ließen wir unbesehen links liegen. Vor Goulimine musste sich der Afrique-Tankwart arg ins Zeug legen, um 72 Liter Diesel von Hand in meine Tanks zu pumpen, die noch nicht einmal richtig voll sind. Aber nach meinen Problemen mit der Dieselleitung mache ich die Tanks lieber nicht randvoll.
In Goulimine hatten dann wir ein paar Schwierigkeiten, den richtigen Weg nach Abaynou zu finden. Nun stehen wir hier direkt beim Thermalbad Abaynou am Hotel einer ziemlich netten Französin.
Tarfaya – Tan-Tan – Goulimine / Guelmin – Abaynou, 370 km / 193.310 km