Marokko: Durch die Oase des Oued Draa nach Zagora
Noch vor unserem Start ins Oued Draa habe ich noch hier in Quarzazate endlich einmal Makkaroni gefunden – in einem Supermarkt ganz in der Nähe. Dazu noch Tomatenketchup, Margarine und Käse. Adieu Pellkartoffeln! Jetzt beginnt der Gourmeturlaub. 😄
Zu allem Glück hat der Parkplatzwart des Hotels auch noch meine Fenster geputzt, die es wirklich einmal nötig hatten. Und das auch noch umsonst. Kein schlechter Service für jemanden, der nur den guten, schattigen und bewachten Parkplatz nutzt, sonst aber nichts. Solchermaßen erfreut fuhren wir los in Richtung Zagora, anfangs durch die blühende Hamada, dann, hinter einem fast 1700 Meter hohen Pass, durch die Flussoase des Oued Draa, in der auch schon ganz andere Pflanzen wachsen: Feigenbäume, eine Art groß gewachsener Tabak und Arganbäume, in denen sich die Ziegen wohlzufühlen schienen. An der Straße boten Kinder Datteln in selbst geflochtenen Körben an, während die Männer in ihren weißen Djellabas zur Mittagszeit in die Moscheen schlurften.
Schließlich war gerade Freitag, und das auch noch im Ramadan.
In Zagora fuhren wir auf den Camping Sindbad, wo wir auch gleich ein schattiges Plätzchen fanden, mit den Nachbarn ins Gespräch kamen und ich daranging, das Auto abzuchecken. Schließlich ist eine intensive Kontrolle bei diesen Straßen schon ab und zu nötig. Es war aber alles noch fest. Zumindest Kardan, Räder, Federn, Motor und Getriebe.
Zagora 191.390 km