Schottland: Resümee zum MB 711 als Wohnmobil

Nachdem wir ja gestern nach der Fähre völlig entspannt 800 km auf dem Rückweg von Schottland abgerissen haben, gab es heute nicht mehr viel zu fahren. Zeit für ein kleines Resümee. Dass der Mercedes 711 als Fensterbus super fährt und super flexibel ist, wissen wir ja schon seit dem Marokko-Urlaub im Februar.

Mercedes 711 am Loch Lomond in Schottland

Mercedes 711 am Loch Lomond in Schottland

Inzwischen sind aber mit dem selbst gebauten Hubbett und Aufstelldach zwei große 3er Schlafgelegenheiten dazu gekommen, die viel Platz bringen, aber innen keinen Raum kosten. Damit haben wir während der Fahrt genauso viel Platz wie im quasi originalen Gruppenkraftwagen, nur eben für jeden ein Bett im bzw. auf dem Bus. Und da merkt man erst mal, wie eng, unbequem und sichtbehindernd so eine Doppelkabine auf dem LKW vor allem auf den hinteren Sitzplätzen ist.

Mercedes 711 in Schottland am Loch Ness

Mercedes 711 in Schottland am Loch Ness

Alle sitzen bequem und sehen perfekt, Wärmedämmung und Folienverdunklung sind super, Küche und Backofen funktionieren, Stauraum gibt es auch ein bisschen, wobei im Moment totales Chaos herrscht, da ja noch vier riesige Unimog-Felgen im Gang liegen. Dabei sind die bestimmt zu groß für die Umbereifung des T2N.

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Aber an die Toilette muss ich jetzt ran. Werde wohl die unbenutzte Kassettentoilette rausschmeißen und gleich gegen eine richtige Trockentrenntoilette ersetzen.

Der Bus soll schließlich in jeder Hinsicht besser werden – und gerade die Toilette im Mercedes 1124 war zwar ganz nett, aber dauerhaft nicht der Brüller.  Naja, das wird noch ein Stück dauern, bis der 711er besser wird als der 1124er. Und handwerklich komme ich da sowieso nie ran. Aber reisefunktional ist der Bus schon jetzt auf einer anderen Ebene. Und das eben nicht nur deswegen, weil ich legal 100 fahren kann.

Was ist ein Expeditionsmobil? Vergleich MB 711 und 1124 Allrad

Vergleich MB 711 und 1124 Allrad als Fotomontage

Ansonsten war Schottland super, auch wenn es letztlich nicht mehr als ein kleiner Abstecher war. Doch jetzt ist erstmal Urlaub vom Urlaub angesagt. Also arbeiten. Und wenn ich dann genug Luft rausgearbeitet habe, muss ich ans Fahrwerk ran.

(210 km)

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