Grabner Riverstar im 460-km-Test: Unsere Paddel-Erfahrungen
Das Grabner Riverstar ist nicht umsonst König der Luftkajaks. Aber der Paddel-Test über 16 Tage zeigt nicht nur Vorteile.
Unsere Erfahrungen mit dem Grabner Riverstar
Testberichte zum Grabner Riverstar gibt es viele. Aber die meisten Erfahrungen beruhen dann doch nur auf einer Testfahrt mit einem geliehenen Boot. Also ich kann bei so einer Proberunde nichts groß testen. Geborgte Sachen machen mich immer nervös. Wer will schon Ärger bei der Rückgabe kriegen?
Anders ist das bei einem Test mit einem gekauften Paddelboot wie unserem Grabner Riverstar. In dem Sinne mache ich mit dem Paddelboot keinen Test, sondern sammle halt Erfahrungen im normalen Betrieb. Und wenn ich jetzt für diesen Beitrag ein paar Fotos raussuche, stelle ich fest, dass ich noch nicht mal richtige Produktfotos habe. Aber naja. Ist halt kein professioneller Test wie für eine Paddelzeitschrift. Bei mir steht nicht der Test des Grabner Riverstar im Mittelpunkt, sondern ein schöner Paddelurlaub in Familie.
Und so kann ich auch keine professionellen Fotos von einer Model-Familie beim Test-Paddeln im Grabner Riverstar bieten. Denn ich nutze weder große Stative, schwere Spiegelreflexkameras noch Hilfsscheinwerfer. Dafür sind alle Erfahrungen mit dem Grabner Riverstar echt. Gesammelt in unserer ersten Paddelsaison mit dem Grabner 2020:
- 460 gepaddelte Kilometer im Grabner Riverstar: 78 km Neiße + 72 km Oder + 310 km Elbe
- 16 komplette Paddeltage auf dem Wasser
- 12 Umtragestellen auf der Neiße
- 6 x Auf- und Abbauen
- 0 x Nachpumpen
Vorteile des Grabner Riverstar
Durchdachte, hochwertige Konstruktion
Der Bootskörper des Grabner Riverstar besteht aus 4 massiven, salzwasserbeständigen Luftschläuchen mit Naturkautschuk. Wenn die vier Luftkammern erst einmal aufgepumpt sind, ist das Boot steif wie ein Brett. Schließlich vertragen die Luftkammern im Riverstar mit 0,3 bar genau 50 % mehr Druck als zum Beispiel die in unserem Gumotex Seawave.
Dabei verhindern 2 Überdruckventile in den oberen und unteren Luftkammern des Riverstar, dass man die Luftschläuche zu doll aufpumpt. Oder dass das Luftboot in der Sonne platzt. Bei anderen Booten fordert die Bedienungsanleitung, bei direkter Sonneneinstrahlung am Ufer Luft abzulassen. Bei Grabner sind zur Sicherheit halt Überdruckventile verbaut. Klar, das Kleingedruckte kostet nichts. Das Überdruckventil aber schon. Und auch die 4 Sicherheitsventile sind hochwertig. In den Bajonettanschluss rastet die Pumpe ordentlich ein.
Es ist aber nicht nur der Bootskörper massiv und durchdacht konstruiert. Auch die Sitze sind auf lange Lebensdauer ausgelegt. Die Kajaksitze bestehen aus dem gleichen, robusten Material wie die Außenhülle und haben genau dieselben Ventile wie das Boot. Da hat Grabner echt nicht gespart.
Und auch an anderen Details merkt man die langjährige Erfahrung von Grabner mit Luftbooten. Da es immer schwierig ist, Wasser aus so einem Boot herauszuschütten, gibt es beim Riverstar eben Ablauföffnungen. Damit kann Regen- oder Schwallwasser das Boot auch schnell wieder verlassen.
Schneller Aufbau des Grabner Riverstar
Klar, das Aufpumpen des Riverstar ist auch mit einer Handpumpe schnell erledigt. So in 5 Minuten vielleicht. Hängt ein bisschen von der Kondition und Größe des Pumpenden ab. Aber letztlich spielt das ja nun überhaupt keine Rolle, ob der Aufbau ein paar Minuten länger oder kürzer dauert. Paddeln ist so ziemlich das Gegenteil von hektischer Zeitoptimierung.
Und das Grabner Riverstar ist ja auch kein kleines Packraft, mit dem man mal eben über einen Fluss setzt. Viel wichtiger für die Aufbauzeit des Luftboots ist die Frage, ob und wieviel Gepäck man dabei hat. Voll ausgerüstet brauchen wir zwischen einer halben und einer ganzen Stunde vom Ankommen am Fluss bis zur Abfahrt im Paddelboot. Ohne Gepäck 10 Minuten.
Bisschen fummlig war die Erstmontage der Steueranlage und vor allem der Steuerschnüre. Aber zum Glück haben wir ausreichend kleines Personal, das beim Aufbau auf dem Rücken mit dem Kopf im Heck liegend die Steuerschnüre durchziehen kann. Wegen des steifen Bootskörpers sollte man das also lieber im nicht aufgeblasenen Zustand machen. Aber egal, Steuerschnüre zieht man sowieso nur einmal im Bootsleben durch. Und das kann man auch zu Hause beim Probeaufbau erledigen.
Grabner Riverstar: Stabil, kippsicher, schnell
Das Riverstar ist kein Wanderkajak, das ist ein Schlachtschiff. Zumindest von der Verarbeitung, dem Gewicht und den Außenmaßen her. Unfassbar stabil und mächtig. Da sind selbst Bug- und Heckverdeck sowie der umlaufende Rand aus einer dicken, zusätzlichen Luftkammer.
Diese aufwändige Decksluftkammer wäre für den Auftrieb gar nicht erforderlich. Bringt aber eine unglaubliche Stabilität ins Riverstar. Hinstellen ist da kein Problem.
Wir haben das Grabner Riverstar wirklich intensiv auf Stabilität getestet: Selbst beim Springen vom Boot und beim Reinklettern vom Baden liegt das Boot absolut stabil im Wasser. Um das Boot zum Kentern zu bringen, muss man sich wirklich viel Mühe geben. Nicht umsonst ist das Riverstar König der Flüsse. Unangefochtener King of the Roads. Ähm, King of the Rivers natürlich.
Leichtes Paddeln im Grabner Riverstar
Die wichtigste Frage in so einem Test ist immer, ob das Riverstar zuverlässig und leicht geradeaus läuft. Denn nichts ist schlimmer als ein Paddelboot, das selbsttätig Kreise fährt. Gerade bei Luftbooten kommt es für den Geradeauslauf auf präzise Herstellung an. Wenn da der rechte Luftschlauch einen Millimeter länger ist als der linke, fängt das Boot an, aus dem Ruder zu laufen. Nicht so beim Riverstar. Bei ruhigem Wasser konnte ich im Test das Boot nur mit den Doppelpaddeln und ohne Steueranlage sicher geradeaus paddeln.
Dazu kommt der leichte Lauf des Grabner Riverstar. In Verbindung mit der Länge von 5 m läuft das Luftboot übers Wasser, dass es nur so eine Freude ist. Erst bei etwa 10 km/h über der Strömungsgeschwindigkeit hängt das Grabner zwischen Bug- und Heckwelle fest und lässt sich nicht weiter beschleunigen.
Und so haben uns die beiden großen Brüder mit dem schwer beladenen Grabner Riverstar auf unserer 4-km-Regatta nach Hohenwutzen voll abgehängt. Obwohl wir mit dem leichteren Boot natürlich schneller beschleunigen. Die Paddel sind gleich (Moll Playa). Aber schaut euch mal an, wie ruhig das schwer und hoch beladene Riverstar trotz der Kraft der beiden Großen im Wasser liegt. Und wie das kleine Gumotex Seawave kippelt.
Test der Steueranlage am Riverstar
Ich kaufe nie wieder ein Paddelboot ohne Steueranlage. Wenn die Schnüre für die Steueranlage einmal durchgezogen und die Pedale richtig eingestellt sind, funktioniert das System sehr feinfühlig und zuverlässig.
Im ruhigen Wasser ist das Paddeln ohne Steueranlage ja kein Problem. Aber sobald es Wellengang oder gar Wind gibt, macht sich die Anlage bezahlt. Der größte Test der Steueranlage am Grabner Riverstar war die Etappe von Dessau durch das Biberreservat Mittelelbe. Dank Steueranlage konnte ich das 250 kg schwere Grabner trotz Wind und Wellen sogar als Alleinpaddler in der Spur halten.
Gepäcktransport auf und unter dem Verdeck
Im Test des Grabner Riverstar beim Wanderpaddeln hat sich die Transportkapazität als besondere Stärke herausgestellt. Beim ersten Beladungstest wusste ich nicht so richtig wohin mit den ganzen Taschen beim Paddeln. Wollte das Gepäck innen im Wanderkajak verteilen. Alles Quatsch. Das gesamte Gepäck ist am Ende auf Bug und Heck gelandet.
Denn wozu hat das Riverstar zwei superpraktische Ösenleisten und Beschläge an Bug und Heck? Na, für Gepäcktaschen natürlich. Je größer die Taschen sind, umso besser. Am besten finde ich die luftdichte Ortlieb Reisetasche mit 110 Litern vorn auf dem Bug.
Die kleineren Kinder sehen da nur nicht mehr viel. Deshalb liegt bei mir die große Reisetasche hinten im Heck quer. Ist gleichzeitig auch die Rückenlehne. Dahinter kommt noch ein Rucksack längs. Der Bootswagen obendrauf. Alles kein Problem. Das Grabner ist stabil.
In die langen, spitzen Hohlräume im Heck packen wir die ganzen schweren Vorräte. Vor allem also Getränke. Mindestens zwei Sixpacks Volvic. Dazu nochmal 10 Liter Saft. Zusammen also knapp 30 kg, die sich über die 123 cm zwischen Rückenlehne und Heckspitze verteilen. Und obwohl trotzdem hinten immer der schwerste Paddler sitzt, liegt das Grabner dennoch gut getrimmt im Wasser.
Perfekter Regenschutz dank Verdeck
Klar gab es während unseres 16-tägigen Tests des Grabner Riverstar 2020 auch Regen. Und es wird auch während der (hoffentlich noch viele Jahre dauernden) Benutzung des Riverstar wohl noch einige Regentage geben.
Zwar ist pralle Sonne auch nicht schön. Doch niemand kann Regen leiden. Ich aber war bei jedem Regen froh, im Grabner Riverstar mit dem absolut wasserdichten Verdeck und den dazugehörigen Spritzschürzen zu sitzen.
Da kann das Wasser in Pfützen auf dem Verdeck stehen. Das Verdeck des Grabner ist dicht. Vor allem auch, weil die Gummiprofile für die Spritzschürzen umlaufend und endlos geklebt sind. Da gibt es keine kleinen Lücken, durch die dann doch das Wasser reinläuft.
Robustheit bei Grundberührung
Gerade auf der Neiße hatten wir mit dem Grabner Riverstar viel Grundberührung: Schutt, Steine, Holzbohlen und Stahlprofile. Auf der Neiße ist wirklich alles dabei. Dazu ziehe ich das vollbeladene Grabner natürlich beim Anlanden den Strand hoch. Da lege ich nichts unter.
Ich denke, man sieht auf dem Foto, dass das Grabner Riverstar im Test nicht geschont wurde. Aber da gibt es keine Ablösungen, Risse oder Beschädigungen. Das sind alles nur kleine Kratzer. Das muss das Boot abkönnen. Und das kann das Boot ab.
Nachteile des Grabner Riverstar
Hochwertiges Material = hohes Gewicht
Die Kehrseite der Vorteile sind auch ein paar Nachteile des Grabner Riverstar. Ein Nachteil des Riverstar ist vor allem beim Paddeln mit kleinen Kindern das Gewicht. 30 kg sind in Verbindung mit der Größe des Riverstar einfach schwer zu händeln.
Klar, wenn die beiden großen Brüder dabei sind, macht das Umtragen keine Probleme. Und auch beim Paddeln auf großen Flüssen oder Seen ist das Gewicht egal. Aber wenn ich das Grabner wie auf der Neiße am Tag 5x umtragen muss, tue ich mich allein mit den kleinen Kindern schon schwer. Oder brauche einen richtigen Bootswagen.
Das Grabner ist nur ein 2er-Kajak
Mit 5 m Länge ist das Grabner Riverstar ja ein riesiges Boot. Aber trotzdem war ich nach dem Kauf von den kleinen Innenmaßen etwas überrascht. Denn das beeindruckend große Luftboot bietet im offenen Innenraum mit 262×50 cm recht wenig Platz. Trotz der Länge ist das tatsächlich nur ein 2er-Kajak.
Klar, breit und bequem genug sind die Sitze im Kajak auf alle Fälle. Da könnten fast zwei kleine Kinder nebeneinander sitzen. Aber wie sollen die dann richtig paddeln? Und Kinder wachsen auch schneller, als das Boot abgenutzt wird. Nein, drei Plätze hintereinander wären besser. Also ein Meter mehr nutzbare Innenlänge bei gleichen Außenabmessungen.
Da könnte ich auch mal mit 2 Kindern im Grabner Riverstar paddeln. Doch so nimmt das massive Luftverdeck zuviel Platz weg. So viele Taschen, wie man da verstauen könnte, brauchen wir gar nicht. Ideal wäre das Riverstar mit einem kürzeren Festverdeck vorn und hinten.
Verbesserungspotential der Steueranlage
Eher unter die Rubrik Verbesserungsvorschlag fällt eine bessere Fixierung der Steueranlage. Wenn man zu stark an der Schnur zum Hochziehen des Ruders zieht, kann es passieren, dass das Steuer hinten aus der Halterung rutscht.
Zudem fällt das Ruderblatt nicht immer alleine runter. Das ist vor allem bei Stromschnellen relevant, bei denen das Ruderblatt temporär eingezogen werden soll. Das sollte leichter gehen. Muss da vielleicht mal unten ein Loch ins Ruderblatt bohren und eine kleine Zugfeder nachrüsten. Oder oben am Seil eine Druckfeder verbauen. Wäre eigentlich einfach.
Halteschlaufen anders verkleben
Praktisch und etwas verführerisch sind die Halteschlaufen am Grabner Riverstar. Die sind allerdings aus meiner Sicht konstruktiv falsch positioniert, weil die Zugkräfte immer quer wirken.
Dazu sind die Halteschlaufen nur aus Gewebegummi. Einmal richtig quer gezogen, und schon ist eine Halteschlaufe an unserem Grabner Riverstar abgerissen. Besser wäre es, wenn Grabner die Halteschlaufen 90° verdreht aufkleben oder gleich D-Ringe aus Edelstahl verwenden würde. Naja, muss ich wohl selber mal umkleben. Kann da schließlich Grabner keinen Vorwurf draus machen, wenn ich die Halteschlaufen gewaltsam missbrauche.
Ein Traum wäre aber, wenn die beiden perfekten Ösenleisten bis zum Bug und zum Heck durchlaufen würden. Damit wären alle Befestigungsprobleme gelöst.
Preis des Grabner Riverstar: Kein Sonderangebot
Ja, das Riverstar ist auch vom Preis her König der Luftboote. Zwar ein Stern am Himmel der Handwerkskunst. Und nur mit den feinsten Materialien mitten in Österreich gebaut. Aber das schlägt sich natürlich auch im Preis für ein neues Boot nieder.
Doch wenn ich mir die Preise für ein gebrauchtes Grabner Riverstar und deren Nutzungsdauern anschaue, ist der Preis pro Saison kleiner als bei einem Billigboot. Selbst wenn man ein gebrauchtes Grabner Riverstar kauft, hat man daran noch viele Jahre Freude. Und das ist am Ende alles, was zählt.
So ist für mich der Hauptnachteil am Preis des Grabner Riverstar die Vorstellung, dass da dreieinhalb Tausend Euro ungeschützt neben dem Zelt herumliegen. Habe daher als Garant eines ruhigen Schlafs eine kleine Alarmanlage. Auch wenn sich alle immer über meine Ängstlichkeit lustig machen. Und ich die Alarmanlage vor allem selbst auslöse, wenn ich früh am Morgen die Boote vorbereite.
Technische Daten des Grabner Riverstar
Hier kommen noch ein paar technische Daten und Maße zum Grabner Riverstar. Größe und Gewicht des Reisekajaks von Grabner habe ich selbst ermittelt. Nagelt mich also nicht auf die letzte Kommastelle fest. Das Gewicht versteht sich inklusive zwei Sitzen und Verdeck. Die Zuladung stammt von der Herstellerseite.
- Anzahl Paddler: 2
- Steueranlage? ja
- Spritzverdeck? ja
- Länge außen: 500 cm
- Breite außen: 87 cm
- Höhe außen: 30 cm
- Länge innen: 262 cm
- Breite innen: 50 cm
- Höhe innen: 18 cm
- Gewicht mit Sitzen+Verdeck: 30,3 kg
- Zuladung lt. Hersteller: 280 kg
- „Offizielle“ technische Daten und aktuelle Preise zum Riverstar gibt es natürlich direkt bei Grabner
- Die Alarmanlage für das hochwertige Grabner kommt von Abus: Klick
Fazit zum Test des Grabner Riverstar 2020
Nach unserem Test in 2020 würde ich das Grabner Riverstar wieder kaufen. Denn das Boot bietet alles, was ein richtiges 2er Wanderkajak und Expeditionsboot ausmacht. Auch wenn es durchaus noch Luft nach oben gibt.
Beim nächsten Kauf eines Grabner Luftbootes würde ich allerdings gleich das Riverstar XXL kaufen. Das ist als echtes 3er Kajak eine interessante Option. Aber zum Glück ist das Grabner Riverstar auch gebraucht gut zu verkaufen, sodass ich immer noch umsteigen kann. Mal sehen.
Eine Frage aber bleibt noch offen: Heißt es nun der, die oder das Grabner Riverstar? Im deutschen Sprachraum sind ja Schiffe auch dann weiblich, wenn Sie einen Männernamen tragen. Der Flussstern ist aber männlich. Und das Boot ist sächlich. Ihr habt ja schon gemerkt, wofür ich mich in diesem Testbericht rein gefühlsmäßig entschieden habe. Aber was meint ihr: Der, die oder das Grabner Riverstar?
Kauf eines Grabner Riverstar XXL 2021
Hab im Testbericht zum „kleinen“ Grabner Riverstar ja schon geschrieben, dass ich über das Riverstar XXL nachdenke. Allerdings habe ich nicht lange nachgedacht, sondern direkt nach der letzten Kanutour das große XXL mit der Komplettausstattung für 3 Paddler bestellt.
Da uns das kleine Grabner Riverstar letztlich zu klein war, haben wir nun ein Grabner Riverstar XXL 2021 gekauft. Das gebrauchte Grabner Riverstar war innerhalb von einer Woche ohne große Verluste verkauft. Noch 2021 sind wir 252 km im XXL gepaddelt und jetzt zufrieden. Nach dieser Erfahrung frage ich mich nur, ob ich jemals wieder in einem 2er-Kajak paddeln kann.
Hier geht es zum Test- und Erfahrungsbericht des Grabner Riverstar XXL 2021.
Extrem lange Lieferzeiten: Grabner Riverstar gebraucht kaufen
Grabner hat offenbar Probleme mit der Produktion von Luftkajaks. Vielleicht wegen Corona. Vielleicht aber auch einfach nur wegen der hohen Nachfrage. Dabei hatte ich mit 7 Monaten Lieferzeit für das Grabner Riverstar XXL noch Glück. Derzeit beträgt die Lieferzeit gemäß der Webseite von Grabner 10 Monate für das XXL („Frühling 2022“). Und beim kleinen Grabner ist es nicht viel besser.
Die Alternative ist vielleicht ein gebrauchtes Grabner Riverstar. Wir sind jedenfalls mit dem Grabner und dem folgenden Zubehör gut gefahren:
- Grabner Riverstar: Klick
- Zubehör sind eine passende Steuervorrichtung und eine Spritzdecke Riverstar Zweisitzer incl. 2 Wildwasserschürzen
- Dazu 2 Alu-Paddel Moll Playa 240 cm und passende Doppelhubpumpe: Klick
Moin Tom!
Für mich ist es ganz klar der……………….Test des Grabner Riverstar.
Viele Grüße und mach weiter so!
Kai
Der Test. Das Grabner. Der Riverstar. Die Hood. Mir schwirrt der Kopf. Wo ist der Duden?
Hallo,
super Bericht, so ein Erfahrungsbericht ist Golde wert und sehr wertvoll. Danke für die Mühe.
Denkst du, es gibt in naher Zukunft so einen Erfahrungsbericht auch vom Gumotex Seawave? Ich benötige zwei Luftkajaks (zwei Kinder, zwei Hunde, zwei Erwachsene, viel Gepäck).
Danke und schöne Zeit
Grüße
Modfrey
So wie der Test zum Grabner Riverstar ist auch der Erfahrungsbericht zum Seawave schon fertig diktiert. Das mache ich immer unterwegs beim Paddeln. Da sind die Eindrücke noch frisch. Muss bloß noch ein paar passende Fotos vom „Test“ raussuchen, auf denen auch mal das Boot und nicht nur Kinder im Paddelurlaub zu sehen sind.
Mal sehen, vielleicht schaffe ich das am Wochenende.
Edit: Hier ist der Test des Gumotex Seawave
Achso, noch was: Für einen Erwachsenen, ein Kind und 2 (große?) Hunde käme es im Grabner Riverstar auf einen Test an. Aber ich denke, das Riverstar ist zu klein. Da würde ich vielleicht die Kombination aus einem Riverstar XXL und einem Seawave nehmen.
Hätte ich auch von Anfang an so machen sollen. Aber es ist ja kein Problem, das Grabner Riverstar gebraucht zu verkaufen und nächstes Jahr wirklich auf ein XXL umzusteigen.
Unser gebrauchtes Grabner Riverstar wird umgetauscht in ein Grabner Riverstar XXL, das wir nach mehr als 7 Monaten Lieferzeit wohl noch vor dem Sommer ausgeliefert bekommen.
Hallo Tom, tolle Berichte! Sowohl Riverstar als auch Seawave. Bin seit Mai Besitzer des Seawave. Super Boot. Fahren immer zu zweit. Nur Tagestouren. Die Sitze könnten meiner Meinung nach bequemer sein. Ansonsten macht es viel Freude. Trotzdem liebäugeln wir mit einem Riverstar. Wollen nächstes Jahr zum Comer See und irgendwann auch nach Kroatien. Ich denke vom Riverstar kann man eher ins kühle Nass und wieder zurück? Naja, vielleicht geht dieses Hirngespinst auch wieder vorbei ;-). Wie kennzeichnet Du Deine Boote? Ist das dauerhafte Farbe? Gruß aus NRW…Klaus
Das mit dem kühlen Nass dauert beim Grabner Riverstar länger. Im Gumotex Seawave müsst ihr euch nur mal beide auf eine Seite werfen und schon seid ihr drin. 🙂
Zur Bootsbeschriftung mit Sprühfolie gibt es einen eigenen Beitrag. Die Gummisprühfolie hält gut auf dem Seawave. Vom Grabner Riverstar aber kriegst du die nicht mehr runter.