Aufstelldach nachrüsten: Kosten und Material im Selbstbau
Aufgrund diverser Anfragen habe ich mal die Kosten zusammengestellt, die ich ausgegeben habe, um das Aufstelldach nachrüsten zu können.
Hinweise zu den Kosten für das Aufstelldach nachrüsten
In Summe habe ich für das Aufstelldach nachrüsten Kosten von 1.700 € bezahlt. Das alles sind reine Materialkosten für ein Aufstelldach mit einer etwas besonderen Kingsize-Schlaffläche von 200 x 160 cm. Es geht sicherlich noch etwas billiger, da ich einige Teile noch übrig oder gar nicht erst verwendet habe. Manche Kleinteile fehlen aber auch. Und ich kaufe als normaler Endkunde.
Die Kosten für das Aufstelldach sind natürlich ohne Lohn. Gebaut ist das Aufstelldach schließlich selbst. Und das gilt als Freizeitgestaltung. Die Preise für die Teile am Aufstelldach habe ich 2016 selbst bezahlt. Genaue Beschreibung der Bauteile und die Preise ändern sich natürlich mit der Zeit. Und nein, ich verkaufe weder Teile noch habe ich einen Wohnmobil-Shop. Und schon gar nicht will ich auf anderen Wohnmobilen ein Aufstelldach nachrüsten. Auch nicht für Geld. Sowas wie das Aufstelldach nachrüsten mache ich nur für meine Familie.
Liste mit Kosten und Quellen für die Teile zum Aufstelldach nachrüsten
Ich veröffentliche immer nur sehr ungern Preise. Denkt daran, dass ich die Teile für mein Aufstelldach 2016 gekauft habe. Das aktuelle Preisniveau dürfte deutlich höher sein.
Metallteile für das Aufstelldach
Die Metallteile für das Aufstelldach nachrüsten sind alle von meinem Internet-Stahl- bzw. Aluhändler (Gemmel-Metalle.de). Die großen Teile lasse ich liefern. Hat 18 € pro LKW-Fuhre gekostet (Klick):
- Dachrahmen als Seitenführung: 2 Stk. / 2,7 m Z-Profil, 2x 100° gekantet, 2mm Edelstahl (107 €, würde heute leichteres Aluminium nehmen. Das reicht.)
- Stahlunterlage vorn+hinten, geklebt, verschweißt mit Führung: 2 x 1.600 x 60 x 2 mm / Edelstahl-Blech (19 €)
- Dachrahmen als Führung/Dichtung vorn+hinten zum Anschweißen an Stahlunterlage: 2 Stk. / 1.700 x 150 x 2 mm, Winkel, 100° gekantet (70 €)
- Alu-Glattblech Dach incl. Kantung als Wanne 1600 x 2700 x 150: 1 Stk. / AlMg3, Preis für ganze Superformatplatte 2.000 x 4.000 x 2 mm incl. Kanten (473 €)
- Alu-Streifen zum Anklemmen Zeltbahn: 24 m / ALU-Flach-Stangen 20 x 2 mm (19 €)
- Alu-Vierkant-Rohr als Grundhalter für Zelt/LED-Streifen in Dachhaube: 12 m / Rechteckrohr 40 x 10 x 2 mm (40 €)
Aufstelldach nachrüsten: Zubehörteile
- Dichtprofil Dachwanne: 9 m Gummidichtung T-4, Klemmbereich 2 mm (42 €): Klick
- Schlafdachscheren 105°: 2 Stk. (158 €/Campingladen)
- Gasdruckdämpfer: 2 Stk. / 14-28-500 mit M10 Gelenkauge, Ausschubkraft am Ende 2 x 300 N (170 €)
Dämmung, Innenverkleidung und Zeltstoff zum Aufstelldach nachrüsten:
- Armaflex 9mm selbstklebend für die Innendämmung des Aufstelldachs: 6 m² / 8,70 €/m² (52 €): Klick
- Hellblaues Kunstleder als Deckenverkleidung: 3 x 1,6 m / hellblau (20 €, Tolko): Klick
- Zeltstoff Aufstelldach: 9 m / 1,60 Segelpersenningstoff Baumwolle 340 Gr/M² 160 cm, sand 69745 (70 €)
- Moskitonetz Tüll, 100 Maschen / 55 g pro cm², 10 m x 2,5 m, grauoliv (68 €): Klick
- Bezug Dachmatraze: 160x 200 x 6 cm (64 €, ersetzt durch wasserdichten Inkontinenzbezug)
- Purschaummatratze HR 40/60 für Aufstelldach: 1 Stk. / 200 x 160 x 6 cm (87 €, später ersetzt durch bequemere 8cm-Matratze)
Verbrauchsstoffe rund um das Aufstelldach
- Sikaflex 252 weiß, 3×300 ml zum Verkleben der Dachrahmen (900 x 6 x 0,2 cm = 1000 cm³ = 1 l für 57 €): Klick
- Sikaflex 252i schwarz, 300 ml: 3 Stk. für dynamisch beanspruchte, strukturelle Verklebungen von Aluminium (51 €): Klick
- Kontaktkleber Uhu Greenit zum Verkleben von Kunstleder auf Armaflex (2 Dosen, 30 €): Klick
- Stichsägeblätter Metall : 5 Stk. / Bosch T123X (7 €): Klick
- Gütermann Textilkleber: 300 g (35 €): Klick
Fehlkäufe, nicht oder anderweitig benutzte Teile
- Gaze für Belüftungsöffnungen: 1 Stk. / 200 cm x 125 cm (16 €)
- YKK Reißverschlüsse: 2 Stk. / 10 mm nicht teilbar X-form / O-form sand (M-X00) (16 €)
- Gummiseil: 20 m / 6 mm als Spannung beim Einklappen (14 €)
- Diverse Aluprofile 50x30x3, 15x15x2, 20×4, Lochblech: 8,5 kg / 7,30 €/kg (67 €)
- Trennscheiben aus dem Baumarkt (10 €, Notkauf, nie wieder!)
Infos zum Aufstelldach nachrüsten
Alle Teile für das Aufstelldach sind selbst zusammengebaut. Wie genau, steht in der Kategorie „Aufstelldach“. Und im 7. Jahr der Nutzung gibt es jetzt auch mal einen Beitrag mit Erfahrungen zum Aufstelldach.
Guten Morgen! Vielen Dank für diesen Artikel.Ich mag Deine Webseite!
🙂
I do wonder if you can ever break even with the cost for staying in guest houses and hotels.
Believe me, I find these camper vans totally cool, but I don’t see how I could have gone to South America, India, China or the Philippines with one of these. You can’t, for example, import any car older than 5 Years to the Philippines – whether that’s temporary or permanent. Strange for a country that couldn’t function without taking automotive and every other transportation sort of hand-me-downs from other countries… Their fire trucks would all be in a museum here ^^.
And building these – while certainly a lot cheaper for you than for others, when you do everything – which is really cool (its how I ended up on your web site 🙂 – but it adds up – I look at Reimo’s prices for 12V fridges and I have to laugh, what a pharmacy… I think I’d be shopping in Shenzhen and the difference will pay for the flight!
I don’t know how do you get around with a big truck/van like this – it seems shipping that to another continent wouldn’t save any money over a bunch of flight tickets? Not to mention the red tape getting the car allowed in?
I’m looking at some sprinters, because I will be taking my family to show them Europe for a few months, so for just Europe, a big van seems like the way to go – in a place where everything is connected by roads and no regular ambushes and blockades (yet). But I’d probably get rid of it after the tour…
There is no break even. This blog and all of my work at my camper van is just for fun. 🙂 If I’d want to go around the world as cheap as possible, I would go by bicycle…
And You are right. A Camper Van is perfect to travel Europe. Buy it, travel it, sell it.
??????
Following those considerations I would not have gotten my MB 711 (in mintgreen, not darkgreen) camper van. Also I would not have gotten maried. Neither I would have gotten children. Neither a sailboat. Not to speak of my selfmade furniture. Also my vintage car would not make any sense. Also I would not try to figure out how to repair my TV set. I also would not Keep my recordplayer or cook my own Food.
I am not surprised that other People take different choices. I am a little surprised to read that you find it odd that other peolple live different from yourself. Very odd….
Hope that You mean „n13L5“. It’s not odd. It’s just an opinion. And not even a strange one.
This comments blows my mind. This guys hasn’t understand the idea of having an Camper van.
Living in The center of Europe a camper is the best you can have.
Adding up cost …. it’s a hobby! Creating a machine with your hands by yourself is an enjoyable Exoerience. “Flying To Shenzhen “ and buy it cheaper as you said. It’s not the way to go for people like us.
Ist ja nicht schlimm. Kann jeder halten, wie er will. Egal, ob mit oder ohne Aufstelldach. Ob im Hotel oder im Zelt.
Sorry, but I have to ask: You are not a US American by any chance ? Only a wild stab into the dark, don’t ask how I got this idea….
No sorry needed. But if You mean me, than the answer is No. I’m a native. But only right here. Of course.
In einem deutschsprachigen Blog in englisch zu kommentieren und zu erwarten, daß einem in englisch geantwortet wird…
Versuch das mal umgekehrt.
Ich sehe das anders. Da gibt es da draußen in der Welt Leute, die kein Wort Deutsch sprechen und trotzdem auf der Suche nach Informationen zu Aufstelldächern deutsche Blogs lesen. Das finde ich stark. Aber natürlich hilft dabei der Google-Übersetzer ungemein.
Wir hatten doch hier erst eine lustige Diskussion mit einem netten Franzosen. Er schreibt in Englisch oder in Französisch. Ich antworte in Deutsch. Alles kein Problem.
Meinetwegen können hier auch Kommentare auf Suaheli stehen. Die sind mir herzlich willkommen, solange der Google-Übersetzer nicht versagt und keine unappetitlichen Dinge drin stehen.
Wie sieht es denn bei so einer Geschichte mit Eintragung aus? Ich würde mir gerne ein Aufstelldach auf einen Bus nachrüsten, wo es vom Hersteller keine Freigabe gibt, weil es nie so angeboten wurde. So wie bei deinem Merzedes Bus. Bei mir müsste ich Dachspriegel entfernen….
Wie lief das damals bei deinem Merzedes mit der Eintragung?`
Halt, Stopp. Bei meinem Aufstelldach ist nicht ein Schnitt im Dach. Der ganze Rahmen ist aufgeklebt. Nur die Schlafdachscheren und Gasdruckfedern sind geschraubt. Das originale Dach ist die Unterlage für die Matratze. Außer einer geänderten Fahrzeughöhe ist da nichts eingetragen. Fange also bloß nicht an, Spriegel rauszuschneiden. Das gibt Stress beim Prüfer.
Moin Tom, sitze gerade an meinen technischen Zeichungen und der Planung für das Aufstelldach. Werde es etwas anders machen als bei dir, aber Inspiration ist nie verkehrt. 😉 Habe ja schon eine Notausstiegsluke, die als Durchstieg dienen wird.
Hast du eigentlich mal über eine E-Funktion nachgedacht? Also statt der Gasdruckdämpfer einen parallel geschalteteren 12V Liniarantrieb / Schubstangenmotor zu verwenden? Gibts bis zu einem Hub von 750mm und die Dinger sind nicht teuer. Dann muss man sich nicht mehr so reinhängen um das Dach zu schließen. Ich habe das jedenfalls mal in die Planung mit aufgenommen, da meine Frau das Dach alleine nicht zu bekommen würde. 🙂
Gruß
Lars
Also an der Stelle muss ich mich ausnahmsweise mal selbst loben. Aber das Aufstelldach geht seit drei Jahren wie Butter auf und zu. Die Gasfedern sind wirklich genau richtig gewürfelt. Insofern habe ich noch nicht einmal nachgedacht über die elektrische Bedienung.
Denke aber bei der elektrischen Variante daran, dass man das Dach auch in Mittelposition fixieren können muss. Manchmal will man bloß was holen oder muss das Zelt noch mal richten.
Mir ist gerade beim Einklappen des Aufstelldachs dein Kommentar wieder eingefallen. Und dass ich was nicht erzählt habe. Das Aufstelldach ziehe ich nämlich nur mit halber Kraft runter. Ein Spannband ist oben fest angeschlagen und wird dann nach unten durch eine Öse geführt und dann wieder nach oben durch das Spannbandschloss. Damit ziehe ich das Dach am freien Ende ja nur mit halber Kraft runter. Ist also so eine Art Flaschenzug. Damit kriegst du jedes Dach runter. Und wenn es deine Frau dann immer noch nicht schafft, führst du das Spannband halt noch mal nach unten und wieder hoch und viertelst die zum Einklappen des Aufstelldachs notwendige Kraft.
Habs nach 3 Jahren endlich mal geschafft, die Liste mit den Teilen und den Kosten fürs Aufstelldach nachrüsten zu sortieren und die Bezugsquellen rauszusuchen. 🙂
Hallo lieber Tom,
ich bin seit einigen Tagen „Mitleser“ und finde Deinen Blog, was Du alles gebaut hast und wie kreativ Du bist super toll, Hut ab! Außerdem lesen sich Deine Artikel richtig richtig gut, tolle Schreibe.
Ich bin grade erst in der Anfangsphase, d.h. unser Traum-Mobil entsteht gerade im Kopf und wir sind auf die Düdos und daher auch Deinen Blog gestoßen.
Ich favorisiere einen Düdo mit Hochdach, damit man innen stehen kann und will mir dann eine zweite Ebene einziehen, wo mein Bett drauf liegt, Zugang zum Bett ist von innen. Da mir der Platz zwischen neuem Bett /zweite Ebene und Hochdach aber zu niedrig ist, möchte ich mir in das Hochdach dann ein Aufstelldach einziehen. So ähnlich wie bei Dir nur müsste ich das alles aus wahrscheinlich anderen Materialien „denken“, was Leichteres, GFK oder so denn das Düdo Hochdach ist ja aus GFK.
Ich habe aber gerade mit Erschrecken eure Kommentare zu diesem Artikel gelesen: glaubt ihr / Du, dass mir das Aufschneiden des GFK Hochdaches und der Einbau eines Aufstelldaches in das Hochdach nicht erlaubt wäre? Also nicht abgenommen würde?
Wäre Dankbar für eure Meinung, liebe Grüße, Corie
Ich bin nicht ganz sicher, von welchem Hochdach als Basis für ein Aufstelldach du sprichst. Es gibt bei den Mercedes Großtransportern (Düdo / T2N / Vario) letztlich drei Varianten:
1. Zuerst das ganz flache Dach, das knapp über der Regenrinne zu Ende ist. Im Düdo müssten das innen 1,75m Stehhöhe sein. Manchen reicht das.
2. Schon besser ist das serienmäßige Hochdach. Das müsste beim rundlichen Düdo innen um die 1,85-1,90 m hoch sein. Das Dach besteht aber aus Stahlspriegeln und ganz normalem Karosserieblech. So wie bei unserem MB 508. Da ist ein Aufstelldach einfach. Solange du keine Spriegel rausschneidest, richtet sich das Dachgewicht ganz normal nach der Dachlast. Und die steht in der Bedienungsanleitung. Da macht jeder Prüfer mit.
3. Und dann gibt es natürlich noch die Exclusivvariante mit dem von Dir angesprochenen GFK Hochdach. Das sind alles irgendwelche Sonderkonstruktionen. Keine Ahnung, wie das funktionieren soll mit einem Aufstelldach. Aber auch hier könnte man natürlich Spriegel als Verstärkung einschweißen. Das Problem ist die Dachlast bei diesem GFK-Hochdächern. Die wird nicht sehr hoch sein. Oder du wirst keine Nachweise haben.
Und dann noch einmal was als Erinnerung: Mein Klappdach auf dem 711er ist nicht vergleichbar mit dem in einem VW T5 oder Mercedes Vito. Das Aufstelldach sitzt vollkommen außen auf dem originalen Fahrzeugdach. Zugang erfolgt nur durch die Dachluke. Ansonsten ist alles original.
Lieber Tom,
herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort! Die hat mir enorm geholfen, da ich einen Denkfehler hatte: ich dachte nämlich es gibt die Düdos nur in den Varianten 1 und 3, sprich entweder Flachdach (was nicht in Frage kommt, da mein Mann sonst die ganze Zeit gebückt stehen muss) oder die Exklusivvariante mit GFK Hochdach. Dass es die Variante 2 mit serienmäßigem Hochdach gibt, weiss ich nun Dank Dir und die würde für meine Pläne passen. DANKE!
Gibt es auf Deinem Blog irgendwo einen Artikel, wo Du mal die Grundmodelle der Düdo/Vario/T2 Serie alle im Vergleich gegenüber stellst, was gibt es für Modelle mit Größen, Motoren, etc.? Es gibt doch sicher Unterschiede hinsichtlich 1) Fahrkomfort, sprich z.B. Servolenkung etc. (das ist nämlich meinem Mann wichtig) und 2) Lärmpegel beim Fahren (das ist natürlich der Frau wichtig). Zu letzterem Thema habe ich schon Deine Artikel gelesen mit der Lärmdämmung und dass es etwas gebracht hat, auch dass Du jetzt um die 70 Dezibel gemessen hast. Ich kann mir unter so einer Zahl jetzt aber nicht wirklich viel vorstellen. Daher die Frage: in Deinem lärmgedämmten Düdo Fahrerhaus – kannst Du Dich ganz normal mit Deinem Beifahrer unterhalten ohne zu schreien? Könntest Du entspannt Musik oder einen Podcast hören?
Liebe Grüße, Corie
PS. Ich habe grade Deine Spendenaktion unterstützt.
PSS. Ein Tipp dazu: Dein Link (https://www.paypal.com/paypalme/7globetrotters) linkt den User aus Deinem Blog raus, sprich wenn man drauf klickt geht kein neues Fenster auf, sondern man ist dann bei Paypal. Man kommt nur wieder zurück zu Deinem Blog, wenn man im Browser auf „rückwärts gehen“ tippt. Das funzt zwar, aber ich finde es immer etwas doof und da so was mein Job ist (coriander.de) weiss ich dass auch andere User sowas stört. Du kannst das easy umgehen indem du bei dem Link einen _Blank Befehl hinterlegst, oder in Deinem CMS oder System zu dem Link angibst „in extra Fenster öffnen“. Dann öffnet sich für die Spende ein extra Fenster, man spendet und macht das Fenster zu und ist aber (im Ursprungsfenster) auf Deinem Blog geblieben.
Liebe Grüße!
Also, dir ist bestimmt klar, dass es sich beim Düdo um das rundliche Modell des T2 handelt. Also die alte Version. Ich habe da keine Messungen gemacht. Aber wir sind mit Kleinkind in einem Mercedes 508 unterwegs gewesen und haben es nicht als störend empfunden. Und heutzutage kann man die Fahrerhäuser eigentlich perfekt dämmen. Ist nur eine Frage des Aufwandes. Klar, Servolenkung ist gut. Macht einfach mal eine Probefahrt.
Vielleicht hilft dir der Vergleich zwischen den verschiedenen Transportern Düdo / T2neu / Vario / Bremer in der Kaufberatung zu Mercedes 711. Aber mehr habe ich noch nicht zustande gebracht. Ich schreibe halt nur über Dinge, die mich selbst gerade umtreiben. Da gibt es einen Vergleich zwischen den Mercedes 609, 711 und 814. Aber das sind alles T2neu.
Ja, und danke auch für den Tipp mit dem Paypal-Link in der Spendenaktion. Ich habe das halt gehandhabt wie bei jedem anderen Link auch. Ja, die führen alle weg von meiner Seite. Ich persönlich finde das besser. Ein Wisch rechts, ein Wisch links. Das geht doch schnell. Aber stimmt schon, in dem Fall habe ich es jetzt geändert. Danke dir.
Coole Antwort, mit Humor und tolle Website. Respostas muito simpáticas em alemão, inglês, francês… Gracias amigo. Um abraço do Brasil. Uli e Fátima (Camper Xodó auf Pick Up Ranger Eigenbau)
Ja, mich freut das immer, sich multilingual über Aufstelldächer und solches Zeug unterhalten zu können. Zumindest, seitdem ich das Prinzip von Google Translate verstanden und meinen Ehrgeiz aufgegeben habe, in der jeweiligen Sprache zu antworten. Da muss ich nämlich nicht ewig auf der Tastatur nach den richtigen Buchstaben suchen und laufe auch keine Gefahr, mich in irgendeiner Fremdsprache zu blamieren. Sondern ich kann fix eine möglichst sinnvolle Antwort diktieren.
Und so denke ich wirklich, dass Google Translate mehr für die Völkerverständigung tut als ein EU Förderprogramm je leisten können wird. Also bom dia! (Oder so ähnlich, denn das ist ohne Hilfsmittel radegebrecht)
Moin Moin zusammen,
Hat jemand schon mal einen Kofferaufbau (Feuerwehr) auf einem MB709 oder MB711 umgebaut,
Speziell um im Koffer auf Stehhöhe zu kommen ? Habe das Aufstelldach als Idee im Kopf ,
mit Ausschnitt im Koffer und im hinteren Teil der Fahrerkabine , natürlich im Vorfeld mit ausführlicher technischer Beschreibung für die Tüv` ler .
was meint Ihr ? umsetzbar ? hat jemand Erfahrung mit positiver Genehmigung ?
DANKE und Grüße aus dem Norden
Alex
Dem TÜV-Prüfer dürfte herzlich egal sein, ob und was für ein Aufstelldach du auf den Koffer montierst, solange du dort keine Personen transportieren willst. Aus der Art deiner Frage schließe ich aber, dass du gerade überlegst, dir einen der billigen Feuerwehrgerätewagen auf Mercedes 711 zu kaufen. Und den dann u.a. mit einem Aufstelldach bewohnbar zu machen.
Und davon würde ich dir abraten. Natürlich geht das. Aber so sparst du kein Geld. Außer du hast eine riesen Werkstatt und Spaß am schweißen. Der Kastenwagen ist nicht umsonst teurer. Weil einfach schon alles da ist, was du brauchst. Und da kannst du genauso ein Klappdach drauf bauen. Ganz egal, ob nun zum Schlafen oder nur, um Stehhöhe im Koffer zu bekommen.
Aber wie gesagt, Probleme mit dem TÜV Prüfer sehe ich bei der Montage eines Aufstelldachs auf einem Gerätekoffer keine. Nur billiger wird das nicht. Dann schraube lieber einen alten Wohnwagen drauf.
Lieber Tom,
vielen Dank für deinen umfangreichen Beitrag! Wirklich sehr hilfreich! Wir haben uns vor kurzem einen T1 Bremer 4×4 Kastenwagen mit Hochdach gekauft und fangen gerade an auszubauen. Da ich 1,95m groß bin, würde ich gern ein Aufstelldach montieren. Mir wurde davon abgeraten, da man die Träger im Hochdach nicht anrühren dürfe. Ich würde gern deine Meinung dazu hören. Gern telefonisch (Siege Website). Vielen Dank vorab und liebe Grüße aus dem Norden
Ich weiß auch nicht, warum bei meinem Aufstelldach immer alle denken, dass ich an der Dachhaut herumgeschnippelt habe. Wahrscheinlich, weil das bei den kleinen VW Bussen oder beim Mercedes Vito so ist, um durch das Aufstelldach Stehhöhe zu gewinnen.
An meinem Aufstelldach jedenfalls ist nicht ein Stück vom Dach ausgesägt. Das Klappdach ist abgesehen von ein paar Schrauben für die Schlafdachscheren und Gasdruckfedern aufgeklebt, ohne die Dachstruktur zu verändern. Zugang erfolgt über die alte Dachluke. Da ist tatsächlich alles original.
Warum soll man das Aufstelldach beim Bremer nicht auch so nachrüsten können?
Danke für dein schnelles Feedback. Jetzt hat es klick gemacht . Ich hätte gern mehr Stehhöhe erreicht und dafür müsste man ein paar Träger entfernen und das ist scheinbar aus Gründer der Statik nicht erlaubt.
Es ist nicht verboten, das Dach aufzuschneiden. Aber das wird dann ein größeres Projekt, das du mit deinem Prüfingenieur abstimmen solltest. Du brauchst ja nur ein paar zusätzliche Versteifungen.
Foto ergänzt, das den Einstieg ins Aufstelldach durch die Dachluke ganz gut zeigt.
Hi Tom, das Armaflex ist doch druckempfindlich und wenn du es auf das Dach legst kann man sich nicht darauf legen. Wie hast du das gelöst?
Deswegen klebt Armaflex von unten am Aufstelldach…
ohh man. Danke, dass du trotzdem geantwortet hast. :))
Tatsächlich wollte ich die Matratze im Aufstelldach mal aus Armaflex-Rohrverkleidungen bauen und hatte schon ein Probestück hier. Deswegen bin ich ja auf die Druckempfindlichkeit gekommen und habe das Projekt abgeblasen.
Hallo Tom,
vielen Dank für die vielen tollen Anregungen!
Ich bin gerade beim Bau eines ähnlchen Aufstelldaches.
Sehe ich es richtig, dass dei seitlichen und vorderen Edelstahlbleche / Führungen niedriger sind als das Aufstelldach hoch ist? Hast du dazwischen eine Dichtung verbaut, bzw welche Abmeddungen haben die 100 Grad Z- und Winkelprofile in etwa?
VIelen Dank,
Anders
Das hast du am Aufstelldach richtig gesehen. Die Dachwanne liegt mit der umlaufenden Gummidichtung auf dem Dach auf. Die Führungen haben genug Luft nach oben. Da soll ja der Zeltstoff nicht eingeklemmt werden. Die Konstruktionsdetails findest du im Beitrag zur Dachwanne.