Rostschutz fertig! Meine Erfahrungen mit Owatrol, Brantho und Chassislack
Fertig, fix und fertig. Der Chassislack am LKW ist endlich drauf. Der MB 711 D um 15 Kilo schwerer. Muss mal meine Erfahrungen mit Owatrol, Brantho und Chassislack O.H. aufschreiben. Bevor ich wieder alles vergesse.
Erfahrungen beim Lackaufbau am LKW Chassis
Untergrund vorbereiten
Nach 25 Jahren sitzt der Dreck eigentlich überall. Von unseren Pistentouren ist sicherlich auch einiges dazu gekommen. Also erst mal Rahmen und Unterboden kärchern. Am besten heiß. LKW Waschanlagen haben sowas. Je sauberer der Untergrund ist, umso besser macht sich die Arbeit später unterm Bus. Und man darf nicht zimperlich sein. Natürlich löst der Hochdruckreiniger auch Farbe und Rost ab. Soll er ja.
Falls vorhanden, anschließend den groben Rost mit einem Hammer abschlagen oder mit einer CSD-Scheibe abschleifen. Sandstrahlen wäre natürlich am besten. Aber auf keinen Fall den Rost mit einer Flexscheibe oder einer Drahtbürste blank schleifen. Da wird der Rost nur poliert. Unter der schwarzen Oberfläche kann der Rost aber noch dick sitzen und sich weiter ausbreiten. Unerreichbar für Owatrol.
Dazu kann man ruhig mal mit dem Schraubenzieher oder einem Stechbeitel kräftig stochern. Löcher sind nicht schlimm, wenn man sie ordentlich behandelt. Alles ist besser als nichts machen und die Augen schließen.
Basis mit Owatrol
Mein Bus sieht auch unten am Fahrgestell noch ziemlich gut aus. Ein bisschen Flugrost, aber nichts dramatisches. Ideale Bedingungen also für Owatrol. Dieses Öl unterwandert Dreck und Rost, dringt in offene Poren des Unterbodenschutzes ein und wandert dahin, wo es gebraucht wird. Vor allem aber verhindert Owatrol das Weiterrosten. Habe da schon lange gute Erfahrungen damit gemacht. Ist ein ehrliches Mittel, dass einem nichts vorgaukelt. Der Rost bleibt, aber weitet sich nicht aus. Owatrol war also als Grundanstrich gesetzt.
Das Experiment mit dem Rostumwandler Pelox RE ist unter meinen Bedingungen nun nicht gerade gescheitert. Aber die Verarbeitung ist draußen einfach nicht nach Vorschrift machbar. Beim Märchen von der (vollständigen) Rostentfernung und Rostumwandlung durch das einfache Auftragen irgendwelcher Wässerchen bin ich sowieso skeptisch. Wird vielleicht der Rost wieder in Stahl umgewandelt? Oder porentief entfernt? Nun ja. Wer’s glaubt. Im Labor vielleicht. Aber gut, auf der rechten hinteren Felge läuft der Test mit Pelox RE. Für den restlichen Bus vertraue ich auf Owatrol.
Ein bisschen außer der Wertung läuft der Test mit Leinöl auf dem rechten Federgehänge und der kompletten Hinterachse. Das Leinöl bleibt einfach zu lange flüssig und tropft wie verrückt. Nach zwei Wochen kann man das Leinöl aber durchaus als Grundlage für einen vernünftigen Lackaufbau verwenden. Besser als reines Leinöl wäre Leinölfirnis. Ebenfalls sehr preiswert, nur schneller trocken.
Zwischengrundierung mit Brantho Korrux nitrofest
Owatrol am besten im Sommer verarbeiten und mindestens eine Woche trocknen lassen. Dann Brantho Korrux nitrofest streichen oder spritzen. Brantho nitrofest fungiert als Zwischengrundierung. Für die optische Anzeige der einzelnen Schichten natürlich in einer anderen Farbe als Owatrol und der Decklack. Bei mir ist es hellgrau geworden
Brantho Korrux nitrofest trennt das weiche, ölige Owatrol von den härteren Deckschichten. Habe extra beim Korrosionsschutzdepot recherchiert. Und da ist die Aussage eindeutig: Brantho Korrux nitrofest ist auch als Grundierung für den Chassislack O.H. möglich. Von dem habe ich nämlich auch noch zwei Liter da. Ideal aber ist der Lackaufbau mit Brantho Korrux 3 in 1.
Was ist der bessere Decklack: Brantho Korrux 3 in 1 oder Chassislack OH?
Meine Erfahrungen mit Brantho Korrux 3 in 1
Brantho Korrux 3 in 1 ist eindeutig dickflüssiger und schneller zu verarbeiten als der Chassislack OH. Gleichzeitig tropft das Brantho nicht und ist schneller staubtrocken. Insofern ist Brantho Korrux 3 in 1 meine beste Rostschutzfarbe für Straßenschrauber. Die Ergiebigkeit ist vergleichbar zum Chassislack OH. Allerdings kommt bei Brantho Korrux 3 in 1 irgendwie mehr Fleisch aus der Düse. Die Rostschutzschicht wird einfach dicker. Ist wesentlich unempfindlicher. Nach dem Abtrocknen gummiartiger.
Meine Erfahrungen mit Chassislack O.H.
Chassislack O.H. ist eine Erfindung des Korrosionsschutzdepots. OH soll bestimmt owatrolhaltig heißen. Musste zum Preis einer Farbüberflutung ganz überrascht feststellen, dass der Chassislack in der 1000er Dose statt in der 750er wie Brantho Korrux 3 in 1 daherkommt. Bei Brantho passt die ganze Dose mit einem Schwung in den Lackierpistolenbecher. Beim Chassislack aber nicht. Vor allem aber ist der Chassislack wesentlich dünner. Verläuft dadurch besser, macht aber leichter Nasen und tropft. Zieht auch mehr Staub an. Mich stört das zwar nicht, aber fürs Lackieren auf der Straße ist das eher ungünstig.
Die Konsistenz ist aber auch der größte Vorteil von Chassislack. Der Sprühstrahl zerstäubt bei gleichen Einstellungen (also volle Pulle) viel weiter und feiner. Der Chassislack lässt sich somit in schwer zugänglichen Ecken, Kanten und Falzen wesentlich besser verarbeiten. Ist halt einiges an Owatrol im Chassislack OH.
Brantho Korrux 3 in 1 oder Chassislack OH?
Eigentlich ist beides gut. Beim Rostschutz auf der Straße würde ich auf alle Fälle das Brantho System bevorzugen. Erstmal die Ecken, Kanten und schwierigen Stellen mit den handlichen Spraydosen mit diesen langen Röhrchenverlängerungen vorarbeiten. Dann Fläche machen mit Brantho Korrux 3 in 1 und dem Sprühsystem. Allfällige Nacharbeiten wieder aus der Spraydose.
Wer allerdings auf perfekte Optik und Hochglanz steht, ist mit dem Chassislack O.H. besser bedient. Dann aber mit einem anderen Lackaufbau aus Owatrol + Ovagrundol + Chassislack O.H. Das ist einfach stimmiger als Owatrol + Brantho Korrux nitrofest + Chassislack O.H. Auch wenn ich mir für dieses abweichende System extra die Freigabe des Korrosionsschutzdepots versichert habe.
Jetzt beginnt der Rostschutztest
Will jetzt nicht so tun, als ob ich der große Lackierprofil wäre. Ich denke mir halt nur so meinen Teil. Aber zur langfristigen Haltbarkeit und zum Rostschutz mit dem Chassislack und dem Brantho Korrux 3in1 kann ich bis auf die Erfahrungen nur mit Owatrol noch reinweg überhaupt nichts sagen. Fragt mich mal in 10 Jahren. Aber jetzt sieht es gut aus. Traue mich gar nicht mehr zu fahren…
Und damit ich es nicht vergesse, muss ich mal die Sonderbereiche mit abweichendem Lackaufbau aufschreiben:
- Rechts hinten im Heck: Owatrol + Brantho Korrux nitrofest + Chassislack O.H.
- Zwischen den Achsen: Owatrol + Brantho Korrux nitrofest + Brantho Korrux 3 in 1
- Hinterachse: Leinöl + Brantho Korrux nitrofest + Chassislack
- Vorderer Rahmen: Owatrol + Brantho Korrux nitrofest + Brantho Korrux 3 in 1 in rot aus der Spraydose
- Rechtes Hinterrad: Pelox RE + Brantho Korrux nitrofest + Karosserielack aus der Spraydose
Ansonsten gibt es im Heck so ein paar Mischbereiche. Was soll ich machen, wenn das Brantho alle ist. Chassislack aber war noch da. Entscheidend ist jedenfalls, dass der Bus endlich fertig ist. Ich bin zufrieden.
Erfahrungen mit Pinsel, Spraydose und Sprühsystem
Durch mein neues Sprühsystem habe ich bis jetzt ungefähr 8 Liter Farbe gejagt. Es funktioniert problemlos. Einziges Manko ist der Luftschlauch, der nur gesteckt ist und sich schnell löst. Da fehlt ein Bajonettanschluss oder sowas. Macht aber nichts. Ein bisschen Panzerband und gut ist. Tut der Funktion keinen Abbruch. Verbesserungsvorschlag für Unterbodenarbeiten wäre ein eingebauter Scheinwerfer.
Die Spraydosen sind immer da im Vorteil, wo es eng zugeht oder nur kleine Flächen zu sprühen sind. Da kann man schnell mal zwischendurch die Ecken aussprühen. Oder eine vergessene Stelle nachsprühen. Perfekt ist auch die Spraydose mit dieser Verlängerung. Damit kommt man wirklich bis in den letzten Winkel. Vor allem aber gibt es keinen Stress mit Saubermachen. Genuss ohne Reue sozusagen.
Es war mir nicht so richtig klar, dass die Spraydosen nicht nur Brantho Korrux 3 in 1 versprühen, sondern auch wesentlich mehr Inhalt haben als dieses Baumarktzeug. Normalerweise ist ja so eine Spraydose schnell leer. Die aber war ein Langläufer. Hatte gar nicht soviel Untergrund vorbereitet. Also noch mal über den Rahmen drüber. Wird das Lenkgetriebe halt auch noch rot. Aber ich hätte es wissen müssen. Steht ja im Prospekt groß und breit erklärt. Lesen müsste man können. Asche auf mein Haupt.
Material für den Chassislack am LKW
Gerätschaften und Kleinkram
Dreck und Rost abkratzen sowie Owatrol auftragen ist mühsame Handarbeit. Das geht nicht anders. Aber niemals nicht würde ich beim Lackieren wieder mit dem Pinsel anfangen. Das ist wirklich Wahnsinn. So ein Sprühsystem lohnt sich auf alle Fälle. Kann ja auch ein alter Kompressor sein. Irgendwas steht immer irgendwo rum. Einfach mal ausprobieren. Man braucht halt nur ausreichend Luft. Was ist noch so zum Lackieren von Rostschutzfarbe nötig?
- Durch die Höherlegung um 10 cm habe ich ausreichend Platz unterm Bus zum Arbeiten.
- Kärcher gibt’s fast an jeder Tankstelle
- Große Kartons oder Pappe zum Unterlegen (z. B. von der Schalldämmung)
- LED-Baustrahler und / oder Stirnlampe
- Genügend Einweghandschuhe aus der Drogerie
- Gute Schutzbrille (bloß nicht die eigene Brille)
- Basecap oder sowas (hätte ich mal nehmen sollen…)
- Breite und schmale Drahtbürste für Dreck und groben Rost
- CSD-Scheiben für die Flex
- 5 Atemschutzmasken: Klick
- Einweg-Drucksprühgerät sowie langen und breiten Pinsel für Owatrol: Klick
- Sprühset mit Kompressor und Lackierpistole für Grundierung / Decklack (Foliatec, gibt’s nicht mehr)
Farben und Wässerchen für den Chassislack
Mit den Erfahrungen an meinem Bus wären wohl die folgenden Mengen für den Rostschutz am Fahrgestell eines Düdo / T2 / Vario mit mittlerem Radstand ideal:
- 1 Liter einfaches Waschbenzin oder alte Verdünnung für die Grobreinigung
- 2 Liter Silikonentferner zum Entfetten
- 1 Liter Branths Kombi Verdünnung als Reiniger für Pinsel, Sprühset und Haut
- 5 Liter Owatrol als Rostbehandlung, Unterbodenschutzauffrischer und Schutzschicht für Holz und Stahl
- 3 Liter Brantho Korrux nitrofest hell als Zwischengrundierung
- 5 Liter Brantho Korrux 3 in 1 als Decklack
- 3 Brantho Korrux 3 in 1 Spraydosen (400 ml) für Ecken, Kanten und Nacharbeiten
Alle meine Geschichten zum Rostschutz
- Unterbodenschutz abkratzen und Rostschutz mit Owatrol Öl
- Experimente zur Verarbeitung von verschiedenen Lackaufbauten
- Ein Anwenderversuch mit gutem Lausitzer Leinöl
- Komplettierung Unterbau und Spraydosentest
- Grundieren mit Brantho Korrux nitrofest aus dem Sprühsystem
- Schutzlack mit Brantho Korrux 3 in 1 und Chassislack O.H.
- Nacharbeiten mit roter Rostschutzfarbe aus der Spraydose
Hoyo Leinöl: dead link 404
Danke. Der Link zum Leinöl als Rostschutz und preiswertes Owatrol-Ersatzmittelchen linkt wieder.
Moin,
habe mit Brantho3in1 Spraydosen auch gute ERfahrungen, was die Verarbeitung angeht.
Allerdings habe ich jetzt gemerkt, dass bei Schlägen auf das lackierte Metall dann gleich alle SChichten abplatzen, was evtl auch an der Eigenschaft von Brantho liegt, lange durchzutrocknen, und solange es nciht ganz trocken ist, sic mit der rdarauffolgenden Schicht schön zu verbinden.
Ein bisschen ärgere ich mich. Denn hätte ich als erste Schicht Nitrofest genommen, wäre es ja evtl eine etwas besser haftende Grundierung geworden.
Echt, einfach abgeplatzt? Das muss ich auch mal testen. Wobei, nein, ich habe ja überall Nitrofest auf dem Owatrol.
Und beim Lackaufbau mit Leinöl, Nitrofest und Brantho rund um die Einstellschraube für den Gleitstein ist definitiv nichts abgeplatzt.
Aber Beschädigungen am Rostschutzlack könnte man doch mit Owatrol wieder gut heilen.
Servus!
Habe mich sehr über deinen Bericht zur Entrostung und Vorsorge gefreut, da mir sowas bald selbst bevorsteht.
Dazu habe ich mir auch das Foliatec Sprühsystem zugelegt. Aber noch eine Frage dazu: hast du das Brantho dazu verdünnt? Sinnvoll? Gehts so? Mit was? Wieviel? 🙂
Vielen Dank schon mal und viele Grüße, Robert
Beim Rostschutz ging es mir nicht um Schönheit, sondern um Schichtstärke. Insofern habe ich das Brantho unverdünnt gespritzt. Das spratzt zwar ganz schön aus der Düse, funktioniert aber. Und für den Unterboden muss es ja auch kein 2K-Hochglanzlack werden.
Danke! Die Schönheit am Unterboden ist mir auch ziemlich…
Mich hat nur interessiert, ob das Foliatec Dings das doch recht dicke Brantho auch noch unverdünnt aus der Dose befördert.
Aber das tut es ja!
Vielen Dank für deine Antwort!
Ach so. Ja, das kann ich bestätigen. Zwar bin ich kein Profi und habe keinen Vergleich. Aber das Foliatec-Gerät und die Lackierpistole haben das Brantho auf alle Fälle problemlos unverdünnt durch die Spritzdüse gejagt.
Servus noch mal!
Ich muss mich an dieser Stelle mal kräftig bedanken!
Das mit dem FoliaTec Sprühsystem hat bestens geklappt! Wenn ich dran denke, ich hätte alles per Pinsel machen müssen…
Außerdem schaut’s nicht mal schlecht aus!
Kann also bestätigen, Brantho nitrofest und 3in1 lassen sich einwandfrei damit verarbeiten!
Wenn wir uns mal irgendwo auf dieser Welt treffen, ist dir ein Bier sicher!
Freut mich. Kenne das Gefühl. Habe auch erst mit dem Pinsel angefangen. Aber so ein Kompressor für die Rostschutzfarbe ist wirklich nicht schlecht. Das Bier darfst du trotzdem gern behalten. Alles gut. Ich habe alles, was ich brauche.
Doch wenn ich so nachdenke, könnte man eigentlich mal ein Charity-Projekt starten. Und gemeinsam anderen helfen, denen es nicht so gut geht. Hatte da jetzt mal einen Fall, der mich wirklich fassungslos macht. Mitten in Deutschland lehnt die Krankenkasse die von zwei Ärzten empfohlene Therapie für ein Kind ab. Dort sollte das Biergeld hinfließen, das ich sonst immer dankend ablehne.
Hallo danke für den lesenswerten Beitrag, ich denke Rostlöser und Rostschutzmittel sind sehr wichtig und können einiges an Schäden vorbeugen. Viele Grüsse
Ja, ich hoffe auch, dass sich die ganze Arbeit mit dem Rostschutz am Wohnmobil gelohnt hat.
Hallo Tom
Vielen Dank für den Interessanter Beitrag. Wir haben begonnen unser Chassis so aufzuarbeiten, wie Du es beschrieben hast. Wie verhält es sich mit dem Auspuff und Motor? Kann ich für die Teile, welche heiss werden, auch Owatrol verwenden?
Nein, auf keinen Fall Owatrol auf heißen Teilen verwenden. Würde ich dicht machen. Auspuff bekommt nichts. Und wenn du den Motor wirklich lackieren willst, gibt es bei Mercedes spezielle Farbe. Aber das kann man auch sein lassen. Pass beim Rostschutz am Wohnmobil vor allem auf, dass das Owatrol nicht auf irgendwelche Dichtungen kommt.
Toller Beitrag über Rostschutzmittel! Danke.
Wieviele Schichten Owatrol hast du denn aufgetragen? Das Korrisionsschutz-Depot spricht ja davon, dass man ruhig 3 Schichten als Schutz auftragen kann. Und dann am besten innerhalb von 3h (mindestens jedoch 10min warten mit jeder neuen Schicht).
Und an welche Stellen darf Owatrol nicht kommen? Was ist mit:
– Schutzschläuche von Kabeln oder Kabel allgemein
– Wasserschläuche im Motorraum
– Luftfilterschlauch
– Dichtungen bei Aggregaten
– Reifen
– Alles in der Nähe der Bremsen, bei mir Scheibenbremse vorne, Trommel hinten
– Bewegliche Teile wie Verbindung Kardanwelle
– GFK
Ich tippe mal je Weicher das Gummi desto vorsichtiger sollte man sein.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Sehr hilfreich schonmal!
Ja, deine Aufzählung für Bereiche und Teile, die man vor Owatrol schützen sollte, ist schon ziemlich vollständig. Aber ansonsten kann Owatrol überall wo Blech und Holz ist drauf. Je mehr, desto besser. Ich habe auch so 3 Schichten gesprüht.
Ist es egtl möglich direkt auf Owatrol Öl eine Spachtelmasse aufzutragen?
Abgesehen davon, dass ich von Spachtelmasse nach Rostschutz nicht viel halte, wäre es bestimmt besser, vorher mit Nitrofest zu grundieren. Aber ich weiß nicht, ob Spachtel auf Owatrol hält. Am besten, du fragst beim Korrosionsschutzdepot nach. Die haben Ahnung und sind sehr kooperativ.
Danke! Ich am unteren Radlauf das ein oder andere kleinere Rostloch, was es zu stopfen gilt. Ich werde hier wohl leider nicht ums spachteln herum kommen…
Spachteln kaschiert meist nur mangelhafte Schweißarbeiten. Ich versuche immer, spachteln zu vermeiden.
Ich habe am unteren Radlauf…
Mein Vorgehen wäre nun: abschleifen und die restlichen Roststellen mit Owatrol Öl behandeln, Nitrofest drauf, stryolfreie Spachtel verwenden und dann mit originalem Lackfarbton lackieren. Wären da keine kleinen Löcher, dann würd ich einfach mit Ovatrolöl + Ovagrundol und Chassislack OH in der Sonderfarbe arbeiten.
Ein Rostloch ist ja kein Problem. Aber zu gespachtelt wird es eins.
Inspirierend – habe beim Korrisionsshcutzdepot die Kombi Ovatrolöl + Ovagrundol und Chassislack OH empfohlen bekommen und auch gekauft. Habe aber noch 5 Liter Brantho 3 in 1 hier stehen. Werde den wohl auch verarbieten. Versuche das Zeug mit einer Unterboden Becher Spritze aufzubringen – wegen des Schlauches zur Düse
Wahrscheinlich ist für den Rostschutz am Ende egal, wie die letzten Schichten aussehen. Entscheidend ist, dass der Rost vollständig von Owatrol eingeschlossen ist. Der Rest sind doch sowieso nur Schutzschichten.
Moin,
ich kann das Sprühsystem nicht finden
Es gibt ja auch so Akkulösungen. Kann man sowas empfehlen?
Denn ich musste das evtl ohne Kompressor machen. Oder meintest du diese Flaschen zum hand-aufpumpen?
Wäre wirklich erfreut über eine einfache und gut funktionierende Lösung, wenn man an seinem Platz keinen Strom usw hat.
Schreibt mir auch gerne unter:
richtair@gmx.de
Eine gute Zeit!
Ich habe beim Rostschutz auch erst mit einer handsprühflasche angefangen. Dann mit dem Foliatec Sprühteil, weil das halt gerade da war. Das reicht aber aus und läuft vielleicht sogar an der Akkubox. Müsste ich glatt mal probieren. Mit einem richtigen Kompressor zu arbeiten, ist beim Rostschutz aber schon ein ganz anderes arbeiten.