Österreich / Kroatien: Mautfrei von Wien nach Zagreb

Frühsonne. Also nach dem Frühstück noch mal runter zur Neuen Donau. Diesmal nicht nur baden, sondern richtig schwimmen. Eigentlich schön, aber in der Mitte gibt es Schlingkraut bis unter die Wasseroberfläche. Danach Landstraße nach Süden. Meine GoBox läuft zwar wieder, dennoch ist Landstraße schöner. Hier in Niederösterreich ist es ganz anders als oben in den Bergen. So ungarisch.

Oder Ungarn ist so österreichisch. Wie auch immer. Jedenfalls schenke ich mir den Zeitaufwand mit der ungarischen Autobahnmaut und wir bleiben weiter auf der Landstraße. Das Wetter ist trüb, also ideal zum Fahren. Regnet sogar mal.

Ungarn scheint Probleme mit dem Diesel zu haben. Victor Orban weiß zwar, wie man sein Volk beruhigt und gibt seinen Landsleuten 50 Liter Diesel für 1,20 € ab, also 480 Forint. Ausländer müssen aber 755 Forint bezahlen, was 1,90 € sind.

So jedenfalls verstehe ich den Zettel an der Zapfsäule. Und so läuft es auch tatsächlich. Die Zapfpistole stellt bei knapp 50 Litern ab.

Muss also die Tanks auf der anderen Seite der Grenze in Slowenien vollmachen. Da kostet der Diesel 1,70 €. Lasse auch gleich noch die slowenische Mautbox checken und lade die nach. Eigentlich eine Quatschaktion, aber was soll’s. Entspannt kann man mautfrei nur dann fahren, wenn die passende Mautbox an Bord ist.

Slowenien ist schnell vorbei. An der kroatischen Grenze wird sogar kontrolliert.

Dann Fernstraße nach Zagreb. Wir sind ja noch im Familienmodus und steuern direkt den Campingplatz an. Auf der Karte sieht das Camp Zagreb sogar ganz gut aus, so direkt an einem See. Aber das Wasser lädt ganz und gar nicht zum Baden ein. Doch wenigstens ist die Zeltwiese nicht so dicht besetzt. Das ist der Vorteil, wenn man nichts braucht.

Wien – Eisenstadt – Szombathely / Ungarn – Rédics / Ungarn – Dolga Vas / Slowenien – Varaždin / Kroatien – Zagreb | Kroatien | 388 km | 882 km

Jetzt müssen wir nur noch entscheiden, wie wir morgen zur Oberstadt Zagreb kommen und ob wir überhaupt hierbleiben. 

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