Kroatien: Was ist der beste Campingplatz Dubrovnik?
Der Campingplatz Dubrovnik liegt 5 km vor der Altstadt, ist 100 € teuer und sollte besser vorgebucht werden. Doch es gibt Alternativen.
Planung für den Campingplatz Dubrovnik
Erst für morgen ist die Stadtbesichtigung von Dubrovnik geplant. Wir haben also heute noch Zeit. Und ich überlege schon hin und her, wie wir das in Dubrovnik am besten machen.
In Dubrovnik werden sicherlich hunderte Wohnmobile einen Parkplatz in Dubrovnik suchen. Ob wir überhaupt mit dem Wohnmobil nach Dubrovnik fahren? Vielleicht fahren wir ja mit dem öffentlichen Bus nach Dubrovnik?
Wir könnten auch auf den Campingplatz Dubrovnik fahren. Aber da muss ich bestimmt vorbuchen. Mit der bei Google gefundenen Buchungsnummer werde ich direkt auf Deutsch bedient. Das wird teuer. Tatsächlich, der Campingplatz Dubrovnik will bei Vorbuchung über die Hotline 96 € für eine Nacht haben. Nee, da buche ich nicht vor, da gehe ich ins Risiko.
Aber bleiben wir nun hier und fahren mit dem Omnibus nach Dubrovnik? Suchen wir einen der spärlichen Parkplätze für Wohnmobile in Dubrovnik? Oder fahren wir spontan auf den Campingplatz Dubrovnik? Und müssen wir überhaupt nach Dubrovnik? Fragen über Fragen. Und keine Antworten.
Campingplatz Orašac vor Dubrovnik
Naja, noch kann ich die Entscheidung vertagen. Wir stehen hier auf dem Campingplatz Orašac super. Und vom Campingplatz aus sind das auch nur 15 km bis Dubrovnik. Oder 23 Minuten mit dem Omnibus. Dabei liegt der Campingplatz Dubrovnik auch 5 km von der Altstadt entfernt und der Bus braucht durch die Stadt wahrscheinlich sogar länger.
Nach dem Frühstück gehen wir erstmal runter ans Meer.
Ein romantischer kleiner Pfad führt vom Campingplatz die 80 Höhenmeter runter zum Strand.
Das letzte Stück ist eine enge, steile Serpentinenstraße. [Übrigens hört mir mein Jüngster gerade beim Diktieren zu und beschwert sich über meine kurzen Sätze. Okay, ich kann die Chronik ja auch anders diktieren:]
Rechts und links neben der Straße drängen sich die kleinen Autos der Einheimischen und vermischen sich mit einigen Touristenfahrzeugen, wobei für die größeren Autos typisch ist, dass die nicht nur größer, sondern auch immer nur mit einer Person besetzt sind, die kleineren Fahrzeuge aber meistens mit fünf Personen oder sogar noch mehr, was darauf hindeutet, dass die Menschen hier in Kroatien viel weniger auf den Status achten, sondern darauf, dass ihre Familien groß und vollzählig zum Baden versammelt sind, einem Baderlebnis, das hier in besonderer Form das sommerliche Wasservergnügen der jungen Kroaten aufzeigt, die in kleinen Gruppen ständig mit Springen, Ball spielen und Tauchen beschäftigt sind, überwacht nur von einigen größeren Brüdern und Schwestern, während die Eltern quasi unsichtbar im Hintergrund agieren und sich eine Muschelsuppe in dem kleinen Unterstand kochen.
[Er lacht zwar, aber das sind ihm nun wieder zu viele Kommas. Ich soll nur ein Komma pro Satz verwenden.] Also los:
Na mal sehen, ob das was wird. Ich weiß aber noch nicht, ob das klappt. Schließlich ist es schwierig, in jedem Satz nur genau ein Komma zu verwenden. Vielleicht wäre es besser, wenn ich etwas mehr Abwechslung in die Texte bringen würde. Also nicht immer nur ein, sondern vielleicht auch mal 2 Kommata. Vielleicht könnte es sogar erlaubt sein, einen Satz mit 3 Kommas zu verwenden.
[Okay, das geht. Aber er gibt jetzt auf und ich soll die Chronik einfach so schreiben wie immer.]
SUP-Revier vom Autocamp Orašac bis Dubrovnik
Jedenfalls ist es hübsch hier am Meer. Wir sind abwechselnd mit dem Paddelbrett unterwegs. Ich werde von meinem Reiseleiter mit dem SUP über das Meer sogar zu zwei großen Höhlen gepaddelt. Ist gemütlich, auf dem Brett zu liegen und herumgefahren zu werden.
Das Wasser ist klar, ein bisschen wellig und mit dem SUP lässt es sich gut paddeln. Es fehlt nur so ein Wertfachbehälter, damit ich auch mal mein Handy zum Fotografieren mitnehmen kann. Vielleicht muss ich mal eine Tupperdose aufkleben. Das wäre perfekt. Dann hätte ich nicht nur einen Fotoapparat dabei, sondern müsste beim Baden und Paddeln auch nicht immer die Wertsachen im Blick behalten oder jemanden abstellen, der aufpasst.
Blick von Orašac nach Dubrovnik
Zu Mittag gehen wir wieder hoch und kochen was aus unseren Vorräten. Alle außer mir machen mit. Ich laufe derweil auf der Suche nach einem Obst- und Gemüseladen hoch ins Dorf, finde aber nur einen tomatenroten Mercedes LK 814 Kipper. Auch gut, aber nicht essbar.
Finde nach dem Essen auf dem Handy doch einen Laden im Ort oberhalb der Straße und die Eltern spazieren mal allein dahin.
Der Laden hat zwar gerade heute geschlossen, aber dafür gibt es hier oben eine wunderbare Aussicht über das Meer bis nach Dubrovnik. Da hinten am rechten Hügel liegt der Campingplatz Dubrovnik. Die Altstadt aber ist ganz woanders.
Abend am Campingplatz Orašac vor Dubrovnik
Zur Besichtigung des Sonnenuntergangs hat der Campingplatz Orašac vor Dubrovnik extra eine Art Terrasse. Von da hat man die beste Aussicht über die Adria nach Westen. Dubrovnik ist leider nicht zu sehen, denn das liegt im Osten.
Am späten Abend spielen wir noch Rommé und die Kinder vergnügen sich mit den kleinen Katzen vom Campingplatz Orašac vor Dubrovnik.
Orašac | Kroatien | 0 km | 1.589 km
Morgen ist die erste Station jedenfalls der Berg Srd mit Restaurant hoch über Dubrovnik.
Infos zum Campingplatz Orašac vor Dubrovnik
- Der Marker zeigt den Campingplatz in Orašac, der 15 km vor Dubrovnik liegt.
- Der Vorteil gegenüber Dubrovnik ist, dass uns der Campingplatz ohne Anmeldung aufgenommen hat.
- Ich hab’s mir nicht aufgeschrieben und finde auch den Beleg nicht. Aber bezahlt haben wir vielleicht 25 € pro Nacht.
- Der Campingplatz Dubrovnik verlangt am Vorbuchungs-Telefon knapp 96 € pro Nacht.
- Hier gibt es Tipps, Erfahrungen und Kosten zum Parken mit dem Wohnmobil in Dubrovnik.