Dachzelt auf dem Wohnmobil

Wir brauchen dringend ein zusätzliches Dachzelt auf dem Wohnmobil. Sind schließlich noch mit zwei Zwillingen unterwegs.

[Der Beitrag über mein neues Dachzelt war mein Aprilscherz 2019. Das Aufstelldach aber ist echt.]

Dachzelt auf dem Tropendach

Da ich von Anfang an nicht wusste, wie sich das mit den Zwillingen entwickelt, hab ich das Tropendach als Campingwiese für das Dachzelt auf dem Wohnmobil geplant. Verankerungspunkte sind daher genug vorhanden. Und das Blech über der Dachhaube dient gleich als externes Kopfkissen. Bringe das neue Dachzelt also hoch auf das Wohnmobil. Das Zelt ist nicht viel größer als eine Tasse Tee. Muss dafür sogar nur einmal aufs Wohnmobil hoch.

Dachzelt auf dem Wohnmobil und die magischen 7,5 t

Noch ein Aufstelldach konnte ich nicht bauen. Denn ich muss bei unserem Mercedes 711 immer auf die magische Grenze von 7,5 Tonnen achten. Der Vorgänger vom Mercedes Vario ist einfach zu schwer. Reisefertig wiegt unser Wohnmobil 8.460 kg, wie die Waage zeigt.

Und da ist das Gewicht für die Kinder und das neue Dachzelt auf dem Wohnmobil noch nicht einmal dabei. Zumal wir entgegen meiner ersten Planungen mit zwei Zwillingspärchen und nicht mit Unimog unterwegs sind. Und so müssen die kleinen Kinder ins zweite Dachzelt. Ist zwar ein Spezialdachzelt für Sport Utility Limousinen (SUL) und nur für 3 Jahreszeiten vorgesehen. Das sollte aber auch auf dem WoMo oder ExMo und mit einem dicken Schlafsack auch im Winter passen.

Zur Sicherheit überprüfe ich das Gewicht des Dachzelts noch einmal. Ich wiege mittlerweile sowieso alles nach. Wenn ich also ein neues Dachzelt auf dem Wohnmobil will, sind meine zwei Tassen Tee gestrichen. Denn für zwei Kilo, die mit dem Dachzelt reinkommen, müssen zwei Kilo raus.

Montage des Dachzelts auf dem Wohnmobil

Unser neues Dachzelt auf dem Wohnmobil ist dank des zweifarbigen Gestänges und der farblich passenden Zelthaken schnell aufgebaut. Noch dazu fast völlig werkzeuglos. Das einzig benötigte Spezialwerkzeug ist ein bisschen gesunder Menschenverstand. Falls der gerade nicht zur Hand ist, gibt es auch eine detaillierte und reich bebilderte Montageanleitung. Und wenn man nicht lesen kann, hängen die Haken halt lose am Zelt.

Dabei ist die Anleitung sogar verliersicher in der Zelthülle eingenäht. Da hat VAUDE wirklich mitgedacht. Aber der Firmenname steht ja nicht umsonst für „Vollkommenes Automobil und Dachzelt Equipment„. Und so passt das neue Dachzelt wie angegossen auf mein begehbares Tropendach. Ist zwar von der Stange. Aber wenigstens selbst aufgebaut.

Weltweite Begehbarkeit des Dachzelts

Der Eingang ins Dachzelt erfolgt von der Seite. Und zwar von links und rechts, was für die weltweite Verwendbarkeit auch in Gegenden mit Linksverkehr förderlich ist. Noch besser wäre aber ein Dachzelt mit einem dritten Eingang von vorn. Da könnte ich über die Motorkurzhaube nach oben ins Dachzelt klettern. So brauche ich noch eine Leiter aufs Wohnmobil.

Aber Hauptsache, wir haben jetzt mit dem Dachzelt und dem Aufstelldach zwei Zelte auf dem Dach. Sieht gut aus. Und hilft uns, die magischen 7,5 Tonnen im Blick zu behalten, die wir jetzt schon nur mit Augenzwinkern halten.

Infos zum Dachzelt auf dem Wohnmobil

Die Montage von so einem Dachzelt auf dem Wohnmobil ist überhaupt kein Problem. Geht superultraleicht. Vor allem heute.

[Dieser Beitrag zu unserem neuen Dachzelt auf dem Wohnmobil war nach dem Mercedes Rundhauber und dem Traum vom idealen Allrad Wohnmobil der diesjährige Aprilscherz. Denn Zwillinge haben wir leider nur auf der Hinterachse. Und auch beim Reisegewicht gibt es einen absichtlichen Zahlendreher. VAUDE steht natürlich nicht für „Vollkommenes Automobil und Dachzelt Equipment“.]

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