Robur Garant 30 k oder MAN TGM? Alt oder neu? Mechanisch oder elektronisch?

Mechanisch oder elektronisch – das ist eine zentrale Frage bei der Auswahl der Basis für ein Expeditionsmobil, das auf der ganzen Welt im Einsatz sein soll. Für welche Basis sollte man sich nun entscheiden?

Mechanisch oder elektronisch? Ein Robur Garant 30k.

Mechanisch oder elektronisch – hier ist es klar: Ein Robur Garant 30k.

Alle Reisemobilisten lieben den Komfort und den Chic neuer Fahrzeuge – fahren aber dann doch meist lieber mit alter Technik um die Welt. Na gut, es muss ja kein Robur Garant 30 sein…

Mechanisch oder elektronisch? Ein Gleichnis.

Dazu möchte ich ein Gleichnis erzählen: Ich habe 2 Einzylinder-Moppeds: 1967/3PS/3l Verbrauch vs. 2012/70 PS/3,5 l Verbrauch. Bei der Kleinen freue ich mich immer, wenn ich es einmal 50 km pannenfrei schaffe. Bis jetzt habe ich aber jeden Fehler unterwegs mit bescheidenen Mitteln behoben (10er Schlüssel, Schraubendreher, Leatherman). Natürlich ist die Große viel cooler, schneller, besser und in allem leistungsfähiger – und das auch noch bei nahezu identischem Verbrauch. Wenn allerdings etwas ist (und das war schon zwei dreimal) – dann steht man mitten in der Sch… und kann sich nicht helfen (na gut, einmal in der Garage – da war die Batterie runter). Natürlich zeigt das Display die Fehlernummer korrekt an und ich könnte über (Satelliten-) Telefon den Service anrufen und ein bestimmtes Bauteil wechseln (lassen). Aber so richtig vertraut fühle ich mich dabei nicht.

Oder meine Heizung im Haus. Lange ging es gut, und plötzlich zeigt die Viessmann Vitodens 333 Störung an. Einfach so.  Und den Handwerkern fällt nichts anderes ein, als die gesamte Steuerung zu tauschen. Da lobe ich mir doch meinen einfachen, rein mechanischen Kamin. Wobei, der hat auch schon wieder eine elektrische Wasserpumpe verbaut. Und ein Thermoelement. Sowie einen Abgastemperatursensor.

Ganz subjektive Entscheidungskriterien

Wer es also mag, machen zu lassen, wird sich mit dem Komfort neuer Technik schnell anfreunden, zumindest sofern man sich in halbwegs zivilisierten Gegenden befindet. Und zivilisiert heißt hier nicht Zugang zu sauberem Trinkwasser, sondern zu passenden Diagnosegeräten, kristallklarem Diesel und Adblue.

Wer aber selber gern der Macher ist, wird sich nicht ohne Not so ein Elektronikmonster ans Bein binden. Ihr merkt schon – ich liebe klassische, beständige Dinge und freue mich an deren Erhaltung. Wenn ich es mir aber aussuchen könnte, dann würde ich einen Mercedes Kurzhauber mit EURO6 kaufen.

Die Lösung liegt wie immer in der Mitte

Nun sind Extreme immer so eine Sache. Also ist für den Anfang so ein Mercedes LK schon einmal ein gutes Auto. Er ist noch mechanisch gesteuert, hat aber schon ABS. Er lässt sich mit Dieselpartikelfilter relativ sauber fahren, braucht aber keinen kristallklaren Diesel.

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