Mein bester Makita Akku-Schlagschrauber: Test, Tipps, Probleme
Makita hat 16 Akku-Schlagschrauber mit 18 V im Angebot, wobei nach dem Test für mich der DTW701 am besten geeignet ist.
Ein Akku-Schlagschrauber ist schon besser
Seit Jahr und Tag fahre ich in meinen Wohnmobilen ein Radkreuz und ein Verlängerungsrohr für das Lösen der Radmuttern spazieren. Obwohl ich die Radmuttern ausschließlich mit einem Drehmomentschlüssel anziehe, kriege ich die Muttern beim Reifenwechsel ohne diese Hilfen nur recht schwer gelöst.
Dazu kommen immer wieder Probleme mit einzelnen festsitzenden Schrauben wie an den Stoßdämpfern und Federbriden oder dem Lenkgetriebe. Hänge da manchmal wie ein Schluck Wasser an den Schrauben. Gut, mit einer ordentlichen Verlängerung kriege ich jede Schraube auf. Aber nicht an jeder Schraube kann ich mit einem 2 m langen Verlängerungsrohr operieren.
Ein Schlagschrauber ist da schon bequemer. Jede Werkstatt hat einen Druckluft-Schrauber. Nur bin und habe ich keine Werkstatt, sondern brauche als Straßenschrauber mobile Lösungen. Druckluft hatte ich zuletzt am Mercedes 1124. Aber ob die Druckluft am LKW für den Betrieb eines Druckluft-Schraubers reichen würde, weiß ich auch nicht. Doch kann das auch ein Akku-Schlagschrauber leisten? Mit dem normalen Akkuschrauber drehe ich schon ganz gern Schrauben raus und rein. Aber der hat viel zu wenig Kraft für die richtigen Schrauben.
Jetzt ist der Zeitpunkt für einen Akku-Schlagschrauber gekommen. Habe ja schon die Makita Akku-Bandfeile mit zwei Akkus. Da macht ein Akkuschrauber das Kraut auch nicht mehr fett. Doch der Weg zum richtigen Akku-Schlagschrauber und zur ersten bequem gelösten Radmutter ist lang.
Typen der Akku-Schlagschrauber DTW von Makita
Makita DTW: 16 Akku-Schlagschrauber 18V
Bei Makita ist die Auswahl des richtigen Akku-Schlagschraubers für den Laien vollkommen unübersichtlich. Gesetzt sind ein 18V-Akku und ein Anschluss mit halbzölligem Außenvierkant. Dieser Typ Akkuschrauber heißt bei Makita DTW. Das ist klar.
Aber auf der Makita-Webseite gibt es 16 verschiedene 18-V-Akku-Schlagschrauber mit Außenvierkant. Und alle 16 DTW- Schlagschrauber sehen gleich aus. Will nun zwar keinen Screenshot von Makita hier kopieren. Kann aber durchaus ein (natürlich eigenes) Foto meines neuen Akkuschraubers 16 mal duplizieren. Hab ja im Beitrag zum ZIL-130 gelernt, wie man Farben ersetzt und gerade Lust, das mal wieder zu üben. Hier sind also meine 16 Varianten des Makita DTW Akkuschraubers. In Wirklichkeit ist das natürlich immer derselbe DTW701 Akku-Schlagschrauber.
Vergleichstabelle: Alle Makita DTW 18-V-Schrauber
Aber jetzt muss ich aus den 16 verschiedenen Geräten irgendwie den für mich passenden Akku-Schlagschrauber heraussuchen. Einerseits verstehe ich ja Makita. Denn kein Marketing-Profi wird schreiben, dass der kleine Akku-Schlagschrauber DTW180 mit 300 Nm die geringste Leistung bringt. Sondern bei diesem Schlagschraubern steht genauso wie beim 1700-Newtonmeter-Gerät auch: „Dieses Gerät ist ideal für Anwendungen, die ein hohes Anzugsdrehmoment erfordern.“
Und so verstehe ich Makita andererseits auch wieder nicht. Denn mir als Kunde nützt doch so eine allgemeine Werbeaussage zu den Schlagschraubern von Makita überhaupt nichts. Vor allem, wenn der Text überall gleich ist. Und nirgendwo bei Makita findet sich eine übersichtliche Tabelle der Leistungsdaten aller Schlagschrauber.
Muss ich mir halt selber eine Tabelle mit einem Vergleich der verschiedenen Akku-Schlagschrauber von Makita machen. Und bei genauerer Betrachtung sind es nur noch 8 verschiedene Makita-Akku-Schlagschrauber mit 18 V und Außenvierkant.
Denn der nachgestellte Buchstabe Z heißt nur, dass dieser Akku-Schlagschrauber ohne Akku und Ladegerät geliefert wird. Das ist meine bevorzugte Variante, weil ich ja schon eine 18-V-Akku-Bandfeile von Makita mit 2 Akkus und Ladegerät habe.
Wer sein erstes 18-V-Akkugerät von Makita kauft, sollte also auf die Bezeichnung RTJ für die Modelle mit Akku und Ladegerät achten. Keine Ahnung, was diese Buchstaben bedeuten. Aber bei diesen Varianten ist alles dabei. Meist sogar ein Koffer.
Hier ist also die Vergleichstabelle der Akku-Schlagschrauber von Makita mit 18 V und den für mich wichtigen Eigenschaften. Den Preisvergleich schreibe ich jetzt nicht mit auf. Die Geräte werden mit zunehmendem Lösemoment eigentlich teurer.
Makita | Schlagnuss | Vierkant | Anzugsmoment | Lösemoment |
DTW180 | Stiftrastung | 3/8″ | 65 / 180 Nm | 310 Nm |
DTW181 | Stiftrastung | 1/2″ | 70 / 210 Nm | 330 Nm |
DTW300 | Stiftrastung | 1/2″ | 100 / 160 / 210 / 330 Nm | 580 Nm |
DTW450 | Stiftrastung | 1/2″ | 440 Nm | k.A. |
DTW700 | Stiftrastung | 1/2″ | 150 / 200 / 320 / 700 Nm | 1000 Nm |
DTW701 | Kugelrastung | 1/2″ | 150 / 200 / 320 / 700 Nm | 1000 Nm |
DTW1001 | Stiftrastung | 3/4″ | 300 / 600 / 1050 Nm | 1700 Nm |
DTW1002 | Stiftrastung | 1/2″ | 300 / 600 / 1000 Nm | 1600 Nm |
Schlagnüsse für den Akku-Schlagschrauber
Ist Stiftrastung oder Kugelrastung besser?
Mit der Vergleichstabelle für die verschiedenen Akku-Schlagschrauber fällt mir die Auswahl plötzlich ganz leicht. Denn ich will einen halbzölligen Akkuschrauber mit Kugelrastung. Damit brauche ich keine speziellen Schlagnüsse und kann den Akku-Schlagschrauber universeller nutzen. Schließlich bin ich kein Profi, der tagein, tagaus Radmuttern mit der immer gleichen Schlagnuss rausdreht. Bei Makita heißt die Kugelrastung übrigens Leichtpassungs-Arretierstift.
Im Fall professioneller oder speziell auf eine Anwendung ausgerichteter Nutzung ist natürlich die Stiftrastung („Festpassungs-Arretierstift“) besser. Da hat der Außenvierkant am Akku-Schlagschrauber sowie an der Schlagnuss ein Durchgangsloch, durch das ein Stift gesteckt wird. Das macht mehr Arbeit beim Nusswechsel und erfordert spezielle Schlag- oder Kraftnüsse. Doch durch den Stift ist die Nuss fest arretiert und kann nicht vom Außenvierkant des Schlagschraubers springen.
Vorteile der Kugelrastung beim Einsatz normaler Nüsse
Dennoch funktionieren auch Tiefbett-Nüsse mit einer Drehmoment-Festigkeit von 680 Nm. Die Drehmomentfestigkeit der Nüsse findet man meist nirgendwo. Hab damals extra beim Hersteller für die BGS 2223 Langnüsse nachgefragt (Mail vom 11.04.2019).
Und so teste ich erstmal meine normalen, halbzölligen Nüsse aus Chrom-Vanadium am Akku-Schlagschrauber. Wichtig ist nur, dass die Nüsse eine Vertiefung für die Kugelrastung haben. Normale Nüsse ohne diese Arretierung wären mir am Schlagschrauber zu gefährlich.
Cr-Mo-Kraftnüsse für den Akku-Schlagschrauber
Der Akku-Schlagschrauber DTW701 bringt aber 1000 Nm Lösemoment. Für solch hohen Drehmomente sind meine Standardnüsse ungeeignet. Nur kommen solche hohen Lösemomente beim Radwechsel normalerweise nicht vor. Die Radmuttern am MB 711 haben zum Beispiel SW 19 und erfordern ein Anzugsdrehmoment von 170 Nm.
Trotzdem ist ein Satz richtiger Cr-Mo-Schlagnüsse schon besser. Die vertragen in der Regel doppelt so viel Drehmoment wie die Cr-V-Nüsse. Gerade mit Blick auf die Alufelgen am Jeep finde ich die kunststoffummantelten Schlagnüsse sowieso besser. Vom Farbsystem für die verschiedenen Größen mal abgesehen. Sonst sind die Schlagnüsse zur Unterscheidung aber wenigstens brüniert.
Allerdings gibt es meistens nur Kraftnüsse für Durchgangslöcher und ohne Kugelrastung. Aber diese Schlagnüsse passen trotzdem auf den Schlagschrauber. Der Stift für die Kugelrastung rastet zwar nicht direkt im Durchgangsloch der Kraftnuss ein, sitzt aber straff auf dem 1/2-Zoll-Außenvierkant. Das passt schon.
Bedienungsanleitung des Akku-Schraubers
Okay. Die Entscheidung für den Makita DTW 701Z Akku-Schlagschrauber ist klar. Die Bestellung schnell gemacht. Und natürlich packt mein Vierter das Paket aus. Das lässt er sich nicht nehmen. Allerdings wird nichts mit sofort ausprobieren. Denn ich habe ein bisschen Respekt vor dem Monstergerät und bestehe darauf, vor dem Test des Schlagschraubers gemeinsam die Bedienungsanleitung zu lesen.
Doch die halbe Bedienungsanleitung des Akku-Schlagschraubers besteht aus Warnhinweisen. Finde aber dann doch auf Seite 24 die Erklärung der Schalterfunktion: „Drücken Sie zum Einschalten des Werkzeugs einfach den Ein-Aus-Schalter. Die Drehzahl erhöht sich durch verstärkte Druckausübung auf den Ein- und Ausschalter. Lassen Sie den Ein-Aus-Schalter zum Anhalten los.“ Ah, ja. Das hätte ich mir auch so denken können.
Aber für den Rest der Bedienungsanleitung und die gründliche Vorbereitung des ersten Tests des Makita Akku-Schlagschraubers muss ich mir erstmal einen Stift anspitzen, mich dann in Ruhe mit dem Schlagschrauber hinsetzen und alle Funktionen austesten.
Funktion und Test des Akku-Schlagschraubers
Schlagmodus und Schlagzahl
Für den ersten Funktionstest beim Reindrehen von Schrauben muss ich mich mal über die verschiedenen Schlagmodi des Makita Akku Schlagschrauber an dessen Leistungsfähigkeit herantasten. Der Schlagschrauber hat ja unten am Fuß einen Tastschalter für den jeweiligen Schlagmodus.
Auf dem Tastschalter für die Schlagkraft das Akku-Schlagschraubers sind ein kleiner Hammer und eine Schraube drauf. Für jede der Schlagstufen gibt es eine kleine LED. Die Stufen 1 bis 4 unterscheiden sich vor allem durch die Schlagzahl pro Minute.
- Schwacher Schlagmodus: 1000
- Mittlerer Schlagmodus: 1700
- Starker Schlagmodus 2400
- Maximaler Schlagmodus 2700
Das Anziehen von Schrauben mit einem Schlagschrauber ist jedoch immer problematisch. Das richtige Anzugsdrehmoment wird nämlich nur über die Anzugszeit bestimmt. Einfach ausgedrückt, verdoppelt jede Sekunde das Anzugsmoment. Da gehört schon viel Glück oder Erfahrung dazu, das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment exakt zu treffen.
Für mich ist der Akku-Schlagschrauber daher vor allem ein perfektes Mittel zum Lösen von Schrauben. Den Schlagschrauber nutze ich mittlerweile für jede Mutter, die abzudrehen ist. Vor allem deswegen, da man nicht gegenhalten muss. Eine echte Arbeitserleichterung.
Normalerweise schraube ich allerdings nicht ohne weiteres eine Schraube mit dem Schlagschrauber rein. Zumindest nicht ohne aktivierten Schraubenschutz.
Automatischer Schraubenschutz bei Makita
Die rechte, blaue Taste meines Makita Akku-Schlagschrauber aktiviert den Schraubenmodus. Für mich ist das letztlich der Schraubenschutz. Denn mit dieser Einstellung stoppt der Schlagschrauber nach einer definierten Zeit ganz automatisch und damit mit einem bestimmten Drehmoment.
Dieser elektronische Schraubenschutzmodus ist auch der wesentliche Vorteil des Akku-Schlagschraubers gegenüber einem Druckluftschrauber. Mal abgesehen davon, dass ich sowieso keine Druckluft am Bus habe, verhindere ich so, eine Schraube zu fest anzuziehen oder gar abzureißen.
Der Akku-Schlagschrauber dreht im aktivierten Schraubenmodus eine Schraube erst einmal ohne Schlagbetrieb ganz normal rein. Sobald es Widerstand gibt, fängt das Schlagwerk an zu hämmern.
Normalerweise hämmert das Schlagwerk, bis ich den Schalter loslasse. Im Schraubenmodus stoppt das Schlagwerk bei Rechtsdrehung aber nach einer bestimmten Zeit. Dadurch wird verhindert, dass die Schraube mit zu hohem Anzugsdrehmoment reingedreht oder gar abgerissen wird.
Der Schraubenmodus am Makita DTW schaltet für die einzelnen Schlagmodi des Schlagwerk bei Rechtsdrehung nach folgender Zeit ab (Bedienungsanleitung, Seite 27)
- Schwacher Schlagmodus: Automatischer Stopp direkt mit Beginn Schlagbetrieb
- Mittlerer Schlagmodus: Autostopp nach 0,5 Sekunden
- Starker Schlagmodus: Autostopp nach 1 s
- Maximaler Schlagmodus: Keine Begrenzung
Für das Reindrehen von Schrauben mit dem Akku-Schlagschrauber am sichersten ist die Kombination aus dem Schraubenmodus und der Schlagzahl 1. Dann dreht der Makita Schlagschrauber die Schraube zwar rein, stoppt aber automatisch, bevor das Schlagwerk aktiviert wird. Den Rest mache ich dann mit dem Drehmomentschlüssel.
Beim Rausdrehen von Schrauben mit dem Akku-Schlagschrauber (also bei Linksdrehung) stoppt der Schraubenmodus in Stufe 1, sobald die Schraube lose ist und auf Stufe 2 nach 0,2 Sekunden. Ich nehme beim Rausdrehen immer die Stufe 3. Da wird nach Ende des Schlagbetriebs, also bei gelöster Schraube, die Drehzahl verringert. Das ist ganz praktisch, weil mir die Schraube da nicht aus der Hand fliegt. Und trotzdem brauche ich für die 5 Radmuttern am Jeep nur 2 Minuten.
Der Test des Schraubenmodus bei Linksbetrieb macht sich auch gut im Leerbetrieb. Also ohne Schraube. In meiner Vorzugsvariante, der Stufe 3, dreht der Akku Schlagschrauber mit voller Leistung die Schraube raus und wird dann automatisch langsam. Und zwar vollkommen unabhängig davon, wie ich gerade den Ein- und Aus-Schalter drücke.
Höchstdrehzahl am Akkuschrauber
Dann gibt es ja noch diese kleine LED mit einer Tachonadel auf Anschlag. Dieser Modus für die Höchstdrehzahl wird durch längeres Drücken der Mode-Taste aktiviert. In der Bedienungsanleitung des Makita Akku-Schlagschraubers gibt es einen kurzen Absatz zu diesem Schalter. Musste den dreimal lesen, bis ich verstehe, was Makita mit dem Höchstdrehzahlmodus meint (Seite 28).
Normalerweise kann man ja den Akkuschrauber feinfühlig über den Auslöseschalter regeln. Bei aktivierter Höchstdrehzahl arbeitet der Schlagschrauber aber immer auf volle Pulle, egal wie stark man drückt. Dieser Höchstdrehzahlmodus ist damit nur etwas für Leute, die im Akkord Schrauben reindrehen und irgendwann keine Kraft mehr im rechten Zeigefinger haben.
Praktischer Kraft-Test des Schlagschraubers
Diese verschiedenen Betriebsarten meines Makita Akku-Schlagschraubers stehen so zumindest in der Bedienungsanleitung. Aber praktisch muss ich erstmal Erfahrungen sammeln und testen, wie sich die unterschiedliche Schlagzahlen und Schlagmodi tatsächlich anfühlen und auswirken. Außerdem will ich mal ein Gefühl dafür entwickeln, welche Kraft der Akku-Schlagschrauber bei ausgeschalteter Elektronik entfaltet.
Nehme also für den Test meines Makita Akku-Schlagschraubers ein vorgebohrtes 40er Quadratrohr aus 4 mm Stahl und fange den Test mal mit 4 identischen metrischen Schrauben M8 der Festigkeit 8.8 an. Das ist der typische Standard für meine Bastelarbeiten ohne besondere Anforderungen.
Ich teste den Akku-Schlagschrauber ohne den Schraubenmodus. Der Schlagschrauber stellt sich also nicht ab, sondern hämmert die Mutter solange auf die Schraube, wie ich den Auslöser betätige. Das mache ich natürlich nur deswegen, weil mir sowohl mein Quadratrohr als auch die verwendeten Schrauben egal sind.
Ansonsten würde ich niemals ohne den Schraubenmodus Schrauben reindrehen. Denn wie der Test zeigt, reißen selbst 8.8er M8-Schrauben mit dem Akku-Schlagschrauber problemlos ab. Der DTW701 Ist aber auch schon vom Gewicht her eine eigene Hausnummer. Mit Akku und Nuss 2.761 g sind schon eine Ansage.
Test Akku-Schlagschrauber Modus 1 schwach
Den Test der Stufe 1 des Akku Schlagschraubers will mein Vierter machen. Okay, ist ja nur Stufe 1. Das wird schon funktionieren. Ich halte den 13er Schlüssel. Er schraubt die Mutter drauf.
Erschreckt sich dann aber schon ein bisschen, als der Schlagschrauber zu schlagen anfängt. Und rutscht mit der halbzölligen Nuss von der Mutter ab. Das ist ein guter Test nicht nur des Makita Akku-Schlagschraubers, sondern auch meiner normalen Langnuss. Und natürlich auch ein Test der Mutter. Die sieht danach nämlich gar nicht mehr gut aus.
Und ich hatte ja auch erst Bedenken, ob die Kugelrastung am Akku-Schlagschrauber geeignet ist oder nicht. Schließlich haben die meisten Modelle eine Stiftrastung, für die man dann spezielle Schlagnüsse braucht. Aber nein, die Kugelrastung hat die Nuss sicher auf dem Außenvierkant des Schlagschraubers gehalten.
Unglaublich jedenfalls, was der DTW701 für eine Kraft hat und wie der Akku-Schlagschrauber die Mutter innerhalb kürzester Zeit deformiert. Als ob die Mutter aus Knetmasse wäre. Die Nuss bleibt vollkommen unbeeindruckt und unbeschädigt von der Aktion.
Test Akku-Schlagschrauber Modus 2 mittel
Der Test auf Stufe 1 ist schief gegangen. Mache den Test des Akku-Schlagschraubers im Schlagmodus 2 jetzt selbst. Das heißt also, die Mutter ohne Schraubenschutz oder jegliche Begrenzung auf Stufe 2 reinzuhämmern.
So ein Test des Akku-Schlagschraubers erfordert schon ein bisschen Druck und eine feste Hand. Dann dreht das Schlagwerk die Mutter Stück für Stück immer fester. Solange, bis sich schon fast das Quadratrohr verzieht und sich die M8-Mutter nicht mehr bewegt.
Der Kraftaufwand zum Gegenhalten der Schraube bleibt überschaubar. Und die Mutter sitzt dennoch fest. Ich habe nur kein passendes Werkzeug, um das tatsächliche Anzugsdrehmoment festzustellen.
Test Akku-Schlagschrauber Modus 3 stark
Jetzt noch ein Test des Akku-Schlagschraubers im Modus 3. Das Schlagwerk fängt an zu arbeiten. Ich halte den Auslöser weiter gedrückt. Schraubenschutzmodus ist deaktiviert. Also Kraft ohne Limit. Schlagzahl jetzt so etwa bei 2400 Schlägen pro Minute.
Der Schlagschrauber rattert. Meine normale Langnuss hält. Die Mutter dreht sich Stück für Stück weiter. Und dann reißt die Schraube ab. Immerhin eine M8 mit der Festigkeit 8.8. Hätte ich nicht gedacht, das eine Schraube mit dem Akkuschrauber so leicht abreißt. Vor allem war dazu von meiner Seite auch überhaupt keine Kraft erforderlich. Außer natürlich eine sichere Hand und ein bisschen Druck, damit die Nuss nicht von der Mutter fliegt. Und auch die Kugelrastung hat nicht gezuckt.
Test Akku-Schlagschrauber Modus 4 maximal
Eigentlich war schon ein viertes Loch für den Test das Makita Akku-Schlagschraubers mit maximaler Schlagzahl vorgesehen. Aber da muss ich mir jetzt nicht noch eine Schraube ruinieren. Der DTW701 hat schon im Modus 3 gezeigt, was er kann. Und ich bin zufrieden.
Erfahrungen beim Schrauben mit dem Schlagschrauber
Für den Test das Schlagschraubers nehme ich mir 4 Monate Zeit. Denn ich will keine neue Bedienungsanleitung schreiben, sondern von meinen Erfahrungen mit dem Makita Akku-Schlagschrauber DTW701 berichten. Nun wechsle ich nicht alle Tage die Räder. Benutze den Schlagschrauber also vorwiegend wie einen schweren Akkuschrauber für Halbzollnüsse. Also immer dann, wenn ich metrische Muttern raus- und reindrehe.
Der elektrische Akku-Schlagschrauber funktioniert dank der intelligenten Elektronik mit Schraubenschutz sowohl beim Reindrehen als auch beim Rausdrehen von Schrauben zuverlässig und bequem wie ein normaler Akkuschrauber. Wobei der Vergleich von Akkuschrauber und Akku-Schlagschrauber es natürlich nicht richtig trifft. Denn erstens bietet der Akku-Schlagschrauber quasi unbegrenzte Kraft beim Lösen von Schrauben und Muttern. Und zweitens benötigt der Akku-Schlagschrauber erheblich weniger, um nicht zu sagen überhaupt keine Kraft beim Gegenhalten.
Und so ist für mich einer der Hauptvorteile des Akku-Schlagschraubers, dass man die Räder erst aufbocken und dann lösen kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Rad gebremst ist oder frei dreht. Hab extra beim Abnehmen des rechten Vorderrads ein Video laufen lassen. Ich brauche im Test mit dem Akku-Schlagschrauber 37 Sekunden für alle 6 Radmuttern. Also lösen und rausdrehen. Und dabei hatte ich das Rad das letzte Mal vor 4 Jahren unten.
Das Lösen von Schrauben mit dem Akku-Schlagschrauber funktioniert immer. Egal, ob bei den eingeklebten Schrauben für die Sitzschienen am Jeep, den Radmuttern am Bus oder den Federaufnahmen am Wolf. Allerdings hab ich noch nicht so ganz verstanden, wo der Akku-Schlagschrauber die Kraft hernimmt und wie der Schlagmodus genau funktioniert. Will meinen neuen Makita aber natürlich auch nicht zerlegen. Zumindest nicht vor Ablauf der 3-jährigen Garantiezeit.
Und mittlerweile habe ich auch keine Angst mehr, Muttern und Schrauben mit dem Akku-Schlagschrauber reinzudrehen. Hatte nämlich am Anfang einen Heidenrespekt vor dem Gerät. Und Angst, dass ich mir irgendwann mal einen Stehbolzen oder eine Schraube abreiße. Aber das Problem hat man nur bei gefühlskalten Druckluftschraubern. Beim Akkuschrauber verhindert die Elektronik bei eingeschaltetem Schraubenschutz den Krafteinsatz.
Beim Rausdrehen von Schrauben mit dem Akku-Schlagschrauber rattert es mal kurz. Und schon gibt die Schraube nach und wird dann ohne Widerstand ganz normal rausgedreht. Probleme mit dem Akku-Schlagschrauber gibt es eigentlich nur am Sonntag, wenn ich krachfrei schrauben will..
Trotzdem darf man nie vergessen, dass der Schlagschrauber ohne Schraubenschutz ein Höllengerät ist. Ich weiß nicht, ob der Schlagschrauber es beim Reifenwechsel schafft, die Radbolzen abzureißen. Aber ich würde es nicht drauf ankommen lassen. Radmuttern mit aktiviertem Schraubenschutz andrehen ist ja okay. Fürs Finish kommt für mich aber nur ein Drehmomentschlüssel infrage.
Info zu meinem 18-V-Akku-Schlagschrauber
Für mich ist der Akku-Schlagschrauber DTW701 das einzig relevante Makita-Gerät, wenn man auch vorhandene Halbzoll-Nüsse mit Kugelrastung nutzen will. Schlagnüsse mit Durchgangsloch sind mir da viel zu fummlig und schränken mich zu sehr ein. Gerade dann, wenn man den Akku-Schlagschrauber nicht nur zweimal im Jahr für den Räderwechsel nutzt, sondern auch zwischendurch wie einen normalen Akkuschrauber.
Problem ist nur, dass man beim Eintauchen in den Makita-Kosmos so schnell nicht mehr aus der Sache mit den Profigeräten rauskommt. Seit ich nämlich 2 Akkus und ein Ladegerät habe, sind Auswahl und Preise der Z-Ausführungen ohne Akkus echt verführerisch. Da bleibt es nicht beim Akku-Schlagschrauber.
- Übersicht der 18-Volt-Akku-Geräte von Makita: Klick
- Mein Makita Akku-Schlagschrauber DTW701Z mit 700 Nm Anzugs- und 1000 Nm Lösemoment (ohne Akku und Ladegerät): Klick
- Makita Akku-Schlagschrauber mit Ladegerät und 2 Akkus 5,0 Ah (DTW701RTJ): Klick
- Der Akku mit 5 Ah ist nach etwa 45 min an meinem Solarstromakku wieder zu 90 % geladen (PowerOak 500 Wh): Klick
- Die getesteten Langnüsse haben Kugelrastung und eine Drehmoment-Festigkeit bis 680 Nm (BGS 2223): Klick
- Besser ist ein Satz richtiger Chrom-Molybdän-Schlagnüsse (S&R): Klick
HANSTOOLS Drehmomentvervielfältiger Drehmomentverstärker bis (real) 3.000 NM
Hab so ein Teil mal bei einem Unimog 1300L in Aktion gesehen, als dessen Besitzer (78 J) die Radschrauben löste.
Doch wer es elektrisch und vielseitig mag ….
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ….
Fein GmbH
Deutsche Qualitätsprodukte
Naja, Makita sehe ich oft bei Handwerkern, die auf ihre Geräte angewiesen sind und nichts zu verschenken haben. Gerade bei Akkugeräten muss man sich als Hobbyschrauber ja auch die ganze Bandbreite verfügbarer Geräte anschauen. Bei Makita gibt es da so ziemlich alles vom Akku-Schlagschrauber bis zur Heckenschere.
Drehmomentvervielfältiger sind schon geiles Zeug, aber deren Anwendungsbereich ist auf Grund der Bauform/Grösse dann doch eher begrenzt. Nicht immer hat man auch das notwendige Widerlager (z.B. eine weitere Radmutter/Bolzen) dazu, wenn man „universell“ schrauben will bzw. muss.
NUR für Radmuttern an LKW/Bagger/etc. – feine Sache. Rein mechanisch, „geht immer“ usw. Schon beim Ausbau Stossdämpfer/Stabi kommt ein Drehmomentvervielfältiger aber an seine Grenzen. Natürlich nicht leistungsmässig, aber wo kein Widerlager oder Platz ist……
Klar. Aber ein Drehmomentverstärker ersetzt keinen Akku-Schlagschrauber. Es geht ja nicht nur um das Lösen der Radmuttern beim Reifenwechsel. Sondern darum, die Arbeiten schneller und leichter auszuführen.
Das einfachst verdiente Geld ist das, daß man mit der Bequemlichkeit und sagen wir einmal konservativ Kurzsichtigkeit der Menschen scheffeln kann. Akkus brauchen vor allem Lithium. Vielleicht sollte man sich, bevor man sich seine Entscheidungen schön redet, mal Berichte über die Atacama Wüste anschauen, einem der trockensten Regionen dieser Erde, wo man zur Förderung 21 Mio Liter Grundwasser täglich hochpumpen muß, es dort wie auch in den angrenzenden Regionen mit fruchtbaren Ackerboden ausschaut wie Ödland auf dem Mond.
Für einen Reifenwechsel unterwegs sind Drehmomentverstärker eine geniale und höchst einfache, mechanische Lösung. Fürs Schrauben kann man z. B. auch Schlagschrauber verwenden, die nicht mittels Akku befeuert werden. Denn in dem Maße, in dem wir meinen, unser Leben ‚einfacher und leichter‘ zu machen, werden wir mehr und mehr abhängiger. Ohne Strom kann man nicht mal mehr Duschen, geschweige denn, einen Akku aufladen.
Klar, am liebsten hätte ich einen Druckluftschrauber. Aber da finde ich den Akku-Schlagschrauber schon ein bisschen weniger abhängig von Infrastruktur.
Danke für den umfangreichen Bericht. Er hat mich zum Kauf des Makita 701 überzeugt.
Ich habe auch schon einen Makita 18V-Akkuschrauber, damit auch kein Problem, das Gerät „nackt“ zu kaufen. Akkus und Ladegerät habe ich ja schon. Kaufgrund war auch, dass man für Makita eine Menge passendes Zubehör (Akkus, Ladegeräte) von Drittherstellern bekommt. Selbst billigste Werkzeuge werden auch mit „Makita-kompatibel“ (gemeint ist der Akku) beworben und verkauft. Ist ja auch nicht schlecht, wenn man für ein 1x-Projekt mal Geld mti dem vorhandenem echten Makita-Equipment (Akkus usw.) arbeiten möchte.
Derzeit wird der Makita 701Z („nackt“) für rund 230€ aufgerufen – ich denke, der Preis passt.
„Angefixt“ bzgl. Akkuschrauber wurde ich durch ein eher aus Neugier gekauftem Billigprodukt (30€), das den Makita 300 kopiert. Ging recht gut aber dann auch irgendwie nicht. Und nun halt „was Echtes“ von Makita – dank deinem Bericht!
Das „Problem“ heute bei Akkugeräten ist, dass man sich beim ersten Kauf gewissermassen auf ein „System“ einstellen muss. EIN Akku für viele andere Geräte. Sehr gut bzgl. Umwelt aber auch den (Einkaufs-)Preis. Es macht wenig Sinn, einen z.B. Akkuschrauber von A zu kaufen, ein anderes Gerät von B und ein drittes Gerät von C. Man zahlt dann 3x Akku, 3x Ladegerät, das ja irgendwie immer dabei sein muss.
„Sexy“ an Makita ist, dass Makita „weltberühmt“ ist, d.h. man auch von sehr vielen „Drittherstellern“ Zubehör wie Akkus&Co. bekommt. DeWalt, Milwaukee, Bosch, Black&Decker usw. haben IMHO keine so weitreichende Verbreitung wie eben Makita.
Wichtig an deinem Bericht war für mich ie Entscheidung 700 oder 701. (Stift oder Kugelfeder am Kopf) Das hatte ich nicht „auf dem Radar“ und ja, auch für meinen Zweck ist wohl die von Ratschen bekannte „Kugel“ die bessere Lösung.
btw. – mein 30€-Billigteil werde ich weiterhin nutzen. Funktionier tja, zumindest für sehr einfache Aufgaben. Wenn nicht, dann wandert er Akku eben zum 701er und es geht weiter.
Am Anfang war ich mir mit der Kugelrastung am Makita Akku-Schlagschrauber auch unsicher. Aber mittlerweile nutze ich den Schlagschrauber quasi wie einen ganz normalen Akkuschrauber für metrische Schrauben. Dank der Elektronik passiert da auch nichts. Und da ist es cool, wenn ich die ganz normalen Nüsse ohne große Fummelei mit irgendwelchen Stiften nutzen kann.
Ich würde empfehlen, doch Geld für spezielle Schlagnüsse+Zubehör auszugeben.
Ich habe mir zu meinem Schlagschrauber einen passenden Satz „kurze“ Nüsse (gibt es auch in „lang“) von Bosch (10mm-27mm) sowie Verlängerungen (125mm und 250mm) und ein „Kraft-Kugelgelenk“ von KS-Tools geholt.
Nüsse+Verlängerungen+Gelenk sind zwar in der Werkzeugkiste quasi „doppelt gemoppelt“, aber bei den Schlag-Versionen kann ich mir recht sicher sein, dass die auch die Urgewalt des DTW700 aushalten, auch wenn es mal wirklich „zur Sache“ geht.
Im Test hast du eine 8.8er M8-Mutter recht einfach „abgenudelt“ und dann die Schraube abgerissen, das halten auch „normale“ gute Nüsse schon mal aus. An Fahrwerk und Motor werden aber oft höherwertige Stahlqualitäten verbaut und da kann die „normale Nuss“ dann das schwächere Teil sein, das sich zumindest dabei stark abnutzt oder gar bricht.
Wäre halt zumindest „ärgerlich“, wenn auf der Piste Nuss, Gelenk oder Verlängerung versagt, weil das Zeug den Schlagbetrieb nicht aushält. Unterwegs geht man eben nicht mal schnell in die Garage/Werkstatt bzw. Baumarkt/Werkzeuggeschäft und holt sich Ersatz 😉
Deine (und meine) Bedenken bzgl. Stift-Arretierung sind nach nun ein paar Erfahrungen mit dem DTW1000 eines Bekannten weggeblasen. Der DTW1000 hat – seltsamerweise – NUR eine Feder-Arretierung vorne am Vierkant. Das hält alle(!) Nüsse ausreichend gut fest. Der DTW700 hat das auch so, aber zusätzlich die Stift-Möglichkeit. Warum Makita bei ihrem derzeit stärkstem Schrauber auf „Stift“ verzichtet hat, weis ich nicht.
Für normale Bohr- und Schraubarbeiten (Holz, Kunststoff etc.) nehme ich meinen „normalen“ Makita-Schrauber DHP453. Der reicht mir dazu vollkommen und ist deutlich handlicher/leichter als der DTW701.
Ja, für den Akku-Schlagschrauber habe ich mittlerweile auch CrMo-Schlagnüsse. Zumindest in den gängigen Größen. Aber meistens habe ich dann doch nur die normale Nuss drauf.
Hallo Tom,
absolut toller Bericht. Vielen Dank dafür!
Die Liebe und Hingabe zum schreiben begeistert einfach 🙂
Nun zum Schlagschrauber:
Ich darf das Monsterteil seit gestern auch mein Eigen nennen und bin total platt, seitdem ich es getestet habe.
Was mich jedoch stutzig macht ist der „Fuß“, also der Teil, in den man den Akku hinein schiebt. Der wackelt bei mir fürchterlich.
Ist das bei deinem Model auch so?
Danke und einen lieben Gruß,
Manuel
P.S. Komischerweise musste ich erst den Laptop anwerfen, um den Kommentar absenden zu können.
Am Apple iPhone X mit der aktuellsten Software ließ sich weder in Chrome, Safari oder Firefox die Checkbox mit dem Haken anzeigen. Auch nicht in der „Desktop-Ansicht“ der verschiedenen Browser.
Liegts an mir oder an der Seite? 😉
Wir nutzen den Makita Akku-Schlagschrauber derzeit intensiv. Habe schon die erste Schraube nicht aufgekriegt, sondern ein 2 m Rohr zum Lösen gebraucht. Also etwa 1500 Nm.
Den Schlagschrauber habe ich gerade in der Hand. Der Fuß „wackelt“ auch bei mir. Ich denke, das soll so sein. Kann nur vermuten, dass es eine Schwingungsentkopplung des Akkus und der Elektronik im Fuß ist. Sieht jedenfalls gewollt aus und macht ja eigentlich auch Sinn. Oder gibt es dazu andere Infos?
Danke für den Kommentar-Hinweis. Ich denke, dass dafür meine restriktiven Cookie-Einstellungen verantwortlich sind. Habe einfach alle Cookies schon von mir aus geblockt. Dadurch werden aber zum Beispiel die OpenStreetMap Karten und die GPS Tracks nicht angezeigt. Möglicherweise hängt damit auch das Kommentarproblem mit iOS zusammen. Hab jetzt mal die Möglichkeit geschaffen, Cookies akzeptieren zu können.
Vielleicht kann mir ja jemand mal eine Rückmeldung geben, ob die Kommentare jetzt auf dem iPhone funktionieren. Und seht ihr die Karte mit den GPS-Tracks vom Paddeln auf der Lausitzer Neiße? Oder muss ich noch ein bisschen am Backend basteln?
Ja super!
Vielen Dank für die zügige und ausführliche Antwort!
Ich habe leider zu spät gesehen, dass du geantwortet hast. Die Entkopplungs-Theorie macht durchaus Sinn, vielen Dank für die Aufklärung! Da bin ich ja schon beruhigt, wenn es nicht nur bei mir so ist.
Ja, die GPS Tracks sehe ich.
Übrigens ist der Akku-Schlagschrauber von Makita am Fuß ganz anders konstruiert als der Akku-Bohrschrauber, wie der direkte Vergleich meiner beiden Geräte zeigt. Diese Entkopplung muss gewollt sein.
Auch das Kommentieren funktioniert jetzt ohne Einschränkungen.
Vielen Dank! 🙂
Naja, das Kommentieren funktioniert wohl nur, weil ich das kleine Häkchen zur Zustimmung entfernt habe. Du glaubst gar nicht, was hier in den letzten Tagen für Spam-Kommentare platziert worden sind. Unglaublich. Dieses kleine Häkchen zur Zustimmung fängt mir da viel ab und ich musste es wieder aktivieren. Leider habe ich nur kein iPhone hier, mit dem ich die Kommentarfunktion testen könnte.
Hab heute getestet, wie lange der Akku-Schlagschrauber braucht, um 6 Radmuttern M14 zu lösen und aufzudrehen: Insgesamt 37 Sekunden bei aufgebocktem Rad.
Was mir am Makita rückblickend, nicht gefällt, ist der Wahlschalter für links- oder rechtslauf. Vielleicht liegt es an meinen Händen, aber ich komme beim arbeiten mit dem guten Stück, sehr leicht gegen den Wahlschalter, der hätte ergonomisch eindeutig besser plaziert werden können, er stört einfach an dieser Stelle!
Sonst ein wirklich Klasse Gerät!
Der Schalter ist beim Akku-Schlagschrauber halt genauso positioniert wie beim Akku-Bohrschrauber. Prinzipiell ist das also schon okay. Aber du hast recht, ich teste auch vor jeder Bedienung sicherheitshalber die Laufrichtung, weil man den Schalter schnell versehentlich umstellt.
Ha llo Tom,
ich kann mich aktuell nicht entscheiden ob ich Leistung oder Gewicht des Schlagschraubers priorisieren soll. Würdest du Rückwirkend betrachtet wieder den 701 kaufen oder doch eher den 1002 wegen der größeren Leistung?
Viele Grüße,
Florian
Es ist alles ein Kompromiss und hängt auch davon ab was du vorhast. Wenn du einen richtigen LKW fährst, würde ich den großen nehmen. Bei den kleineren Bussen reicht eigentlich der 701. Und wenn man dann wirklich eine Schraube nicht aufbekommt, geht das ja auch mal mit einem langen Hebel. Vorher hatte ich allerdings unterschätzt, wie oft ich den Schlagschrauber als normalen Akkuschrauber für z.B M8 Schrauben benutze. Und da ist natürlich gut, wenn das nicht so ein riesen Klopper ist. Gleichzeitig kriege ich eigentlich alles auf, was am Bus dran ist. Insofern bin ich zufrieden und habe mir noch keinen größeren gewünscht.
Ach so, was mir noch einfällt: Das Anzugsdrehmoment ist beim 701 wesentlich praktikabler, weil das schon bei 100 Newtonmeter anfängt und feiner abgestuft ist.
Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich fahre ja auch Bus insofern scheint mir der 701 die richtige Wahl zu sein 🙂