Lofoten: Mit dem Wohnmobil parken in Å

Es ist nicht einfach, in der Saison mit dem Wohnmobil in Å i Lofoten zu parken oder einen Stellplatz zu finden.

Naja. Wohnmobilstellplatz am letzten Zipfel der Lofoten-E10 in Å

Naja. Wohnmobilstellplatz am letzten Zipfel der Lofoten-E10 in Å

Mit Wohnmobil und Fähre auf die Lofoten

Frühstück am Steinbruch. Und dann raus aus dem Schlammloch am Fjord. Erstmal nach Fauske. Die Familie geht einkaufen. Ich überlege mir, wie wir überhaupt auf die Lofoten kommen. Auf dem Landweg? Über Narvik? Och nee, dieselbe Strecke hin und zurück, das mag ich gar nicht. Moment, da ist doch eine dünn gestrichelte Linie auf der Karte. Quer über den Vestfjord. Direkt rüber auf den südwestlichsten Zipfel der Lofoten. Mit Wohnmobil und Fähre auf die Lofoten? Wo es eine Straße gibt? Hmm. Wir sind eigentlich nicht so die Schifffahrer.

Reiseplanung unterwegs

Reiseplanung unterwegs

Erst mal aufs Deck und den Hafen von Bodø inspizieren.

[17:20] Auslaufen aus dem Hafen von Bodø

[17:20] Auslaufen aus dem Hafen von Bodø

Nochmal ein Schwarm Flattervögel. Papageitaucher? Zu weit weg. Alles verpixelt. Fast genau um Mitternacht erreichen wir Moskenes, die Hafen“stadt“ auf der Insel Moskenesøya. Dieser scheinbar unbeliebte Umweg hat sich wirklich gelohnt. Zwar 3 Stunden länger auf See. Aber dafür wesentlich mehr gesehen. Das geht ja fast als Lofotkreuzfahrt durch.
[00:12 Uhr] Einlaufen in den Hafen von Moskenes auf den Lofoten

[00:12 Uhr] Einlaufen in den Hafen von Moskenes auf den Lofoten

Übervoller Wohnmobilstellplatz auf den Lofoten

Runter von der Fähre auf die Lofoten. Doch so dünn besiedelt wie gedacht sind die Lofoten gar nicht. Zumindest nicht um die Straße herum. Es gibt durch die schroffen Berge ja kaum Platz für Häuser, die sich daher dicht an dicht überall zwischen Steilhang und Meer drängen. Viele kleine Rorbuer – einfache Fischerhüttten, zum Teil aberwitzig über irgendwelche Uferfelsen aufgeständert. Stellplätze? Fehlanzeige. Also fahren wir bis ans straßenmäßig erschlossene Ende der hiesigen Welt. Nach Å. Gesprochen Ohh.

[00:25] Å!

[00:25] Å!

Ein Ort wie ein Ausrufezeichen. Und so rufen dann auch alle Reiseteilnehmer bei jeder Attraktion diesen Ortsnamen laut aus. Auch der Parkplatz an der letzten Wendeschleife ist einfach nur Å!

Dicht an dicht stehen die Wohnmobile. Å! Das mag ich eigentlich gar nicht. Doch wer Å sagt, muss auch… Egal. Åuch das sind die Lofoten. Wohnmobile aller Länder und Farben, vereinigt Euch!

Naja. Wohnmobilstellplatz am letzten Zipfel der Lofoten-E10 in Å

Naja. Wohnmobilstellplatz am letzten Zipfel der Lofoten-E10 in Å

Am nächsten Polarhalbtag war dann Zeit, uns Å mit den Rorbuer anzuschauen, Zimtschnecken zu verkosten und den Anglern zuzusehen.

Infos zu Å

  • Unser bester Reiseführer Norwegen kommt aus dem Verlag Michael Müller, natürlich mit Lofoten und Wandervorschlägen (Auflage 2022): Klick
  • Wanderkarte der Lofoten im Maßstab 1:100.000 mit dem vorgelagerten Inselchen Værøy 1:50.000: Klick
  • Rother Wanderführer mit 60 Touren auf den Lofoten und Vesteralen: Klick

 

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (43 votes, average: 4,98 out of 5)
Loading...

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert