Dolomitenbiwak 8: Zelten in Eis und Schnee am Mendelpass
2012 ist der Winter früher als gewöhnlich gekommen, weshalb wir nur rund um den Mendelpass und damit in niedrigeren Regionen unterwegs waren. Nach der Anreise mit dem Vito haben wir die erste Nacht zu fünft im Auto verbracht.
Di., 30.10.2012: Durch den krummen Wald
Begonnen haben wir die diesjährige Dolomitenwanderung in ganz ungewohnter Besetzung (2+3) in Andrian und damit tief im Tal. Der Anstieg des ersten Tages führte daher von üppigen Obstplantagen am Talboden erst einmal in die Zone der Esskastanien.
Die schiefen Wälder oberhalb von Andrian
Der Aufstieg war sehr schön und endete vorerst auf dem Plateau vor dem Lipphof.
Blick vom Lipphof über Bozen zum schneebedeckten Schlern / Rosengarten
Schon in den Buchen-Tannen-Wäldern lag der erste Schnee. Als wir dann bis zu Fichten und Krüppelkiefern vorstießen, mussten wir schließlich das Zelt in Schnee und Eiseskälte direkt hinter der Großen Scharte (Forcella Grande) aufbauen.
Biwak an der Großen Scharte (Forcella Grande)
Mi., 31.10.2012: Durch verschneite Wälder zum Mendelpass
Nach einer zumindest im Zelt sehr warmen Nacht (kein Wunder bei der Besetzung des Jack Wolfskin Yellowstone III mit 5 Personen) sind wir am nächsten Tag durch den Schnee bis zum Mendelpass gestapft.
Blick ins Tal
Unterwegs gab es immer wieder schöne Ausblicke. Aber wir waren eben nicht ganz oben in den Bergen.
Blick ins Tal
Vom Mendelpass aus ging es mit der Bahn nach Kaltern und anschließend mit dem Taxi zurück nach Andrian. Und dann mit einer Zwischenübernachtung im Vito Camper irgendwo unterwegs ab nach Hause.
Andrian – Gantkofel – Mendelpass, 22 km, Anstieg 1.900 m, Abstieg 900 m (Karte: OpenStreetMaps, gpsies.com)
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