Spanien: Zurück in Europa
So ruhig war der Platz in Tanger dann doch nicht: Am frühen Morgen gaben die im Norden Marokkos wieder häufiger vertretenen Hunde ein lautstarkes Konzert. Wir sind jedenfalls wie gewohnt halb acht aufgestanden und gleich losgefahren. Am Hafen habe ich noch die letzten Dirhams für Lebensmittel ausgegeben und bin dann direkt zur Fähre gefahren. Dort haben uns schon einige „Helfer“ empfangen und wortreich die Vorteile ihrer Inanspruchnahme erklärt. Ich habe die Pässe jedenfalls für mich behalten und ein Ticket (wie vorher im Internet recherchiert) für 70 € gekauft. Entsprechend habe ich den Helfern auch nicht das geforderte Trinkgeld gegeben. Auch an der Grenzabfertigung habe ich wieder alles selbst in die Hand genommen und keinen Dirham bezahlt. Wir wurden dann durchleuchtet und kamen schon bald auf eine moderne Schnellfähre, die uns bei bestem Wetter in 45 min von Tanger nach Tarifa brachte.
Es war wie immer wunderbar, wieder europäischen Boden zu betreten. Wir drehten noch eine Ehrenrunde durch Gibralta, hatten aber keine Lust zum Aussteigen – wir könnten ja sagen, wegen der vielen gefährlichen Affen.
Danach fuhren wir am Meer entlang in Richtung Malaga. Unterwegs fanden wir einen lauschigen Strand, an dem gerade Modefotos geschossen wurden. Wir unterhielten uns ein wenig mit der Crew, bekamen einen Salat spendiert und gingen sogar baden.
Als die Sonne unterging, fuhren wir noch über Granada und Jaen bis nach Bailen und stellten uns dort in eine Reihe mit zahlreichen LKW’s.