Norwegen: Endlich Sonne am Mjøsasee

Die Sonne ist doch etwas fantastisches. Sie hebt das Gemüt in einer unbeschreiblichen Art und Weise. Dermaßen heiter gestimmt folgten wir also unserem Weg nach Norden. Die Hauptstraße führte immer durch fruchtbare Landschaft und langsam immer bergab.

Am Mjøsasee haben wir die obligatorische Mittagsrast eingelegt. Derweil sie ein köstliches Süppchen fabrizierte, bin ich mit T bei herrlichstem Wetter in den reichlich vorhandenen Himbeeren gewesen. Während seines Mittagsschlafs sind wir dann die gehabt am linken, ruhigen Seeufer weitergefahren. Kurz vor Lillehammer wechselt die Schnellstraße E6 auf einer Brücke nach links, sodass wir nach rechts übersetzten. Dort fanden wir mit Hilfe der sehr schönen und detaillierten Norwegenkarte auch gleich eine passende Straße oder besser Piste am Wasser und eine noch bessere Straße hinab zum Ufer.

Die Norweger waren jedenfalls ziemlich überrascht, ausgerechnet einem deutschen Wohnmobil auf einem idyllischen Waldwanderweg – anders kann man das letzte Stück Piste nicht bezeichnen – anzutreffen. Nach Überquerung der einspurigen Eisenbahnlinie von Oslo nach Trondheim, auf der nur Vorortzüge zu verkehren scheinen (Geht die Strecke überhaupt durch?) rutschten wir an eine stille Bucht hinab, an der lediglich zwei Motorboote vor Anker lagen, von denen eines sofort abfuhr. Wir spielten im Sand, badeten und sonnten uns. Nebenbei sahen wir noch den angeblich ältesten noch in Betrieb befindlichen Schaufelraddampfer der Welt mit dem Baujahr 1865 über den See klappern.

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Ulven (299.875 km)

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