Marokko: In der labyrinthischen Medina von Fés

Der Campingplatz Fes ist zurzeit voll belegt von einer geführten Caravantour, der wohl an die 15 Wohnmobile und selbst 2 Wohnanhänger angehören. Während die gesamte Gesellschaft mit Taxis in die Stadt gefahren ist, haben wir unsere 7 Sachen gepackt und sind gleich mit dem Bus gestartet. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt sind wir mehr oder weniger zufällig genau am gesuchten Ort, dem Haupteingang zur Medina, angekommen.

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Wir schüttelten alle Führer ab und wagten uns mit Baby im Rucksack in das Gewühl des alten Fés. Auf die Besonderheiten und touristischen Hotspots sind wir jeweils durch anwesende Touristengruppen aufmerksam gemacht worden.

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Allerdings gelang es uns nicht, eine Gruppe zu finden, die den gesuchten Weg zu den Färbern auf sich nehmen wollte. Wir hatten zwar die Idee, einfach einem Träger von Rohlederstücken zu folgen. Allerdings kamen wir so nur zum Rohledermarkt, einem kleinen Platz irgendwo im Gewühl der Medina. Und so spulten wir den Faden wieder zurück, bis wir auf eine italienische Reisegruppe stießen und dieser folgten. Doch die Italiener waren wohl schon durch.

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Also traten wir an einem unerwarteten Tor vor die Mauern der Medina. Und während unser Baby sein Mittagessen bekam, überlegte ich hin und her, wohin wir nun laufen sollten. Mehr nach Gefühl als nach Logik kamen wir dann doch fast direkt zurück zum Bus. Glücklich, unser Wohnmobil so leicht wiedergefunden zu haben, fuhren wir noch nach Sefrou, fanden dort nach einigem Hin und Her den wirklich gut versteckten Campingplatz und begaben uns mit Blick auf die ganze Stadt zu Tisch, unser Baby zu Bett.

Fés – Sefrou (35 / 290.235 km)

 

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