Marokko: Die Brandungstore von Sidi Ifni
Zum orientalischen Badegenuss des letzten Tages gesellte sich heute Morgen noch ein Spaziergang durch die blühenden Landschaften der näheren Umgebung. Meine Geliebte konnte sich von all der Pracht gar nicht losreißen, so dass ich allein im Steinbruch nach kostbaren Stücken Ausschau halten musste. Ungeachtet der fehlenden Unterstützung fand ich ein ganz nettes Drüschen. Wir zahlten unseren Obolus (30 DH für den Platz bei Michel, 2×10 DH für das Bad) und fuhren von dannen.
Die Straße nach Sidi Ifni ist schmal und bietet hinter jeder Kurve neue Aussichten, anders blühende Pflanzen oder ein noch satteres Grün. Das Städtchen selbst macht nicht viel her, dafür strahlt das Meer in umso stärkeren Blau. Wir fuhren noch 10 km bis zum bekannten Stellplatz oberhalb der Brandungstore von Sidi Ifni und liefen sogleich zum Strand hinunter, die frische Luft einzusaugen und dabei noch bergeweise Muscheln einzusacken.
Am Abend kam dann noch ein Engländer mit einer XT an, die er bei mir wohl sicherer glaubte als an dem „Strandhotel“ weiter unten. Er will noch bis Senegal und so luden wir ihn zur Informationsgewinnung zu Eierkuchen mit Apfelmus ein. Wir aßen, schwatzten und lernten.
Sidi Ifni / 219.110 mls
Morgen bleiben wir noch hier und amüsieren uns ein wenig über die Dauergäste.