Marokko: Dank Baby durch den marokkanischen Zoll

Heute hatten wir ja nur noch Malaga, Marbella und Torremolinos, also die (ehemaligen) Favoriten der Schönen und Reichen zu überwinden, um bis Algeciras zu fahren. Dort staunten wir über die Temperaturen, die neue Hafenbrücke und die schicke Katamaranfähre. Erstmals zahlten wir mit einer Kreditkarte (aus irgendeiner Werbeaktion) und erstmals wurde der Betrag gleich in Euro eingezogen. In einer 3/4 Stunde waren wir dann auch schon in Afrika. Schöne neue Welt.

Allerdings werden sich die marokkanischen Grenzformalitäten wohl nie ändern: Zunächst zwei weiße Zettel besorgen und die Daten aus dem Pass eintragen, grüne Zettel für das Auto holen und ausfüllen, weiße Zettel abstempeln lassen, dann zum Zoll. Und schon sind anderthalb Stunden um. Dabei es kam heraus, dass meine grüne Versicherungskarte seit dem ersten Januar abgelaufen ist. Dass jedoch meine Versicherung trotzdem noch gilt, war der Grenzbeamtin (auch das noch) mit sachlichen Argumenten nicht zu vermitteln. Eine Frau am Zoll hat aber auch Vorteile. Unter einem Vorwand habe ich statt weiterer Dokumente unser süßes Baby aus dem Auto geholt und beim Start weiterer Verhandlungen wie zufällig auf den Arm genommen. Plötzlich war die grüne Karte vergessen und wir bekamen ohne weitere Probleme alle gewünschten Stempel…

Danach sind wir noch über das herrlich grüne, wohlhabende Rif bis nach Fes gefahren, wo wir gegen 22:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf dem internationalen Campingplatz eingetroffen sind.

Nerja – Algeciras – Ceuta – Fés (540 / 290.200 km)

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