Türkei: Kaufrausch im Basar von Istanbul

Nach einer regnerischen und unruhigen Nacht machten wir uns heute Morgen zum Basar von Istanbul auf.

Das ist nicht der Basar von Istanbul

Das ist nicht der Basar von Istanbul

Smog, Regen und Verkehr wurden immer dichter, bis wir über die Europabrücke und die Galatabrücke nach Alt-Istanbul kamen. Auf der Rückfahrt nach Europa brauchten wir auch nichts zu bezahlen, da wir dies schon auf der Hinfahrt nach Asien erledigt hatten. Auf der Suche nach den Hauptsehenswürdigkeiten umkreisten wir den Stadtkern, quälten uns durch enge Gassen und standen im Stau herum. Schließlich fanden wir sämtliche Attraktionen und zudem noch einen Parkplatz am Meer, nicht weit von der Sultan-Achmet-Moschee. Es nieselte zwar immer noch, wir machten uns aber unverdrossen auf den Weg in die Altstadt. Die Blaue Moschee und die Hagia Sophia stehen sich direkt gegenüber, wobei die erstere die schönere ist, die zweite aber die geschichtsträchtigere. Wir besuchten die Hagia Sophia, deren Kuppelmalerei jedoch gerade restauriert wird. Die Kuppel ist statisch sehr elegant einbezogen, auch wenn der ganze Bau von außen verschachtelt und verbaut aussieht.

Im Anschluss mischten wir uns unters Volk, aßen Döner und tranken O-Saft. Und nach einem ersten, kleineren Markt fanden wir mehr oder weniger zufällig auch den richtigen, großen Basar von Istanbul. Dieser hat eine Fläche von ca. 500 m im Quadrat und beherbergt eine Fülle von Läden. Schwerpunkte bilden Keramik, Schmuck, Leder, Plagiate aller großen Textilhersteller, Kupferwaren und sonstiger (Touri-)Schnickschnack. Wir verfielen dem Kaufrausch und erstandenen Waren im Wert von 200 DM, darunter erhebliche Mengen an Apfeltee. Der Basar von Istanbul hatte aber auch architektonisch einiges zu bieten: Die Kuppeldecken waren reich verziert und gut erhalten; insgesamt war eine einheitliche Struktur erkennbar.  Wir verbrachten einige Zeit zwischen den Läden und schlenderten dann mit großen Säcken zum Auto zurück.

Izmit – Istanbul (90 / 6170 mls)

[Wir bleiben morgen noch ein bisschen in der Gegend und fahren bis Edirne.]

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2 Antworten

  1. Hector sagt:

    Ist ja cool – hier war ich auch!

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