Skijöring mit der Suzuki DR 500
Am Wochenende könnte man ja mal zum Wintersport fahren – also rauf auf die Suzuki DR 500 und rein ins karge Isergebirge zum Skijöring. Oder Skikjøring. Oder Skikjöring. Ach egal – Spaß muss es machen. Problematisch ist bei der Anfahrt eigentlich nur, dass man dann, wenn es in den Schnee geht, zu warm angezogen ist. Aber die lange, verschneite Serpentinenstrecke hoch zum Wittighaus macht mit der Enduro bergauf schon Spaß: Kurz Gas geben und das Hinterrad ist rum…
Oben in Gustav Ginzels Misthaus hat die separat angereiste Skifahrergruppe dann auch tatsächlich auf einem Skijöring-Experiment bestanden. Also zwei Abschleppseile besorgt, notdürftig verknotet und in die Winterwelt gestartet. Die DR 500 hat ja nicht nur einen relativ tiefen Schwerpunkt, sondern auch einen massiven Gepäckträger, so dass die Aktion ganz gut anlief. Es war recht kalt, gab aber nicht zu viel Schnee – ideale Bedingungen also.
Grenzen des Skijöring
Weiter im Wald jedoch, als der Schnee dann tiefer wurde, machte sich dann doch das Zusatzgewicht unangenehm bemerkbar und der Vortrieb ließ deutlich nach. Hier hätte man eben Spikes gebraucht.
Da allerdings die Suzuki DR 500 im tiefen Schnee wesentlich mehr Benzin verbraucht hat als gewohnt, musste ich auf der Rückfahrt noch in voller Montur 5 km zur Tankstelle schieben. Ein Tank am Motorrad kann eben nie groß genug sein.