Marokko: Endlich Urlaub. Relaxen auf dem Campingplatz Midelt
Dieser freie Stellplatz „unter“ Eukalyptusbäumen bei Taourirt hielt, was er gestern Abend im Dunkeln versprochen hatte: Ruhe, Sonne, Einsamkeit.
Auf der alten N15 nach Midelt
Nach einem besinnlichen Rundblick mit dem Fernglas machten wir noch einen kleinen Spaziergang zum nahegelegenen Wadi und aßen den letzten heimatlichen Kuchen auf. Danach ging es auf der alten N15 durch die typische, büschelbestandenen Steinwüste, die im Winter recht grün ist. Wir hatten herrliche Sicht auf den Hohen Atlas, der an die 200 km entfernt war.
Die Temperaturen haben sich auch endlich bei 20 Grad Celsius eingepegelt, die Sonne lacht und die Marokkaner winken. Was will man mehr?
Der ruhige Campingplatz Midelt
Nun stehen wir auf dem Campingplatz Midelt und warten auf den Abend.
Und endlich ist Urlaub. Nun können wir das machen, was wir schon die ganze Zeit wollten: Nichts. Oder eben nicht viel. So ganz Nichts zu tun hält man ja doch nicht lange aus.
Also waren wir am Abend doch noch lange in der Stadt, schließlich wollte sich die schon vor dem Campingplatz Midelt wartende, eingeborene Bevölkerung gründlich über uns informieren. Ganz besonders jener Teil der Bevölkerung, der mit Mineralien handelt.
Nach der ersten Kontaktaufnahme wissen sie, woran sie sind und gehen uns nicht mehr auf die Nerven mit ihrem billigen Mineralramsch. Professionell wie die Marokkaner sind, schwenkten sie auch gleich um auf nette Unterhaltung und eher mittelfristigen Vertrauensaufbau. Ganz gleich, ob in Deutsch, Englisch oder Französisch – die Jungs können alles. Und auch bei Naima im Café haben wir uns ganz gut amüsiert.
Campingplatz Midelt, 190.280 km
Am nächsten Tag gingen wir dann auf Mineraliensuche nach Mibladen und Aouli.