Rumänien: Dâmbovicioara-Schlucht im Königsteingebirge

Die Dâmbovicioara-Schlucht mit der kleinen Höhle lohnt einen Abstecher auf dem Weg von der Transfăgărășan zu Schloss Bran.

Dâmbovicioara-Schlucht mit Höhle im rumänischen Königsteingebirge

Zugang zur Dâmbovicioara-Schlucht

Auch wir sind von der Transfăgărășan zum Schloss Bran unterwegs. Genauso wie der schicke blaue Land Rover, den wir hier schon zum dritten Mal sehen.

Dâmbovicioara-Schlucht mit Höhle im rumänischen Königsteingebirge

Aber der Land Rover fährt wie die meisten Autos geradeaus, während wir nördlich von Câmpulung zur kleinen Dâmbovicioara-Schlucht abbiegen. Dass an diesem Kleinod im Königsteingebirge viele vorbeifahren, kann bestimmt nicht an dem kleinen Obulus liegen, der am Eingang der Schlucht zu entrichten ist.

Dâmbovicioara-Schlucht mit Höhle im rumänischen Königsteingebirge

Dâmbovicioara-Schlucht im Königsteingebirge

Die Schlucht ist schön eng und hoch, die Straße im Gegensatz zu früheren Zeiten gut asphaltiert.

Dâmbovicioara-Schlucht mit Höhle im rumänischen Königsteingebirge

In der Mitte der Schlucht gibt es Bänke und Picknickplätze. Und ab und zu Ausweichstellen, sodass man auch mit dem LKW hinter fahren kann. Aber sachte, denn die Einheimischen rechnen nicht mit LKW-Verkehr.

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Bald schon weitet sich die Schlucht und lässt Platz für das kleine Dorf Dâmbovicioara.

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Höhle (Peștera) Dâmbovicioara

Im Dorf links halten. Dann wird die Dâmbovicioara-Schlucht wieder enger. Trotzdem gibt es einen kleinen Parkplatz in Nähe der Höhle Dâmbovicioara.

Dâmbovicioara-Schlucht mit Höhle im rumänischen Königsteingebirge

Die Höhle Dâmbovicioara ist nichts Besonderes. Aber doch eine nette, kleine Höhle, die früher sicherlich eine komfortable Urmenschen-Wohnung war.

Dâmbovicioara-Schlucht mit Höhle im rumänischen Königsteingebirge

Die kleinen Kavernen werden heute sogar von Farbwechsellicht angestrahlt. Die Jungs amüsieren sich, dass ich das nicht gleich gemerkt habe.

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Über das Königsteingebirge (Piatra Craiului)

Die Höhlenbesichtigung dauert jedenfalls nicht lange. Jetzt könnte man die Schlucht weiter rauf fahren und mal schauen, was sich da noch so entwickelt. Aber wir wollen eigentlich heute noch zu Schloss Bran. Also keine Experimente. Zurück nach Dâmbovicioara. Dort zweigt eine kleine, fast winzige Straße nach Nordosten ab und führt steil bergan aufs Königsteingebirge.

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Brauche sogar den ersten Gang. Und komme einmal sogar nur mit schleifender Kupplung um eine Serpentine.

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Oben auf der Hochebene sieht man im Westen schön die Gipfelkette des Königsteingebirges.

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Und im Osten die des Bucegi-Gebirges.

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Zurück auf der Hauptstraße dauert es nicht mehr lange bis nach Bran zum sogenannten Dracula-Schloss. Und hoppla – da ist ja der blaue Land Rover wieder vor uns.

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Infos zur Peștera Dâmbovicioara

  • Eintritt in die Schlucht Dâmbovicioara 10 Lei (2 €), Kinder 5 Lei;
  • Für den Bus bin ich mir nicht sicher. Glaube, der hat gar nichts gekostet.
  • Eintritt in die Höhle Peștera Dâmbovicioara: 3 Lei pro Person
  • Die Markierung in der Karte zeigt den Eingang zur Schlucht Dâmbovicioara. Zur Höhle muss man nur immer dem Tal folgen.
  • Hier oben im Königstein-Gebirge gibt es viele (auch schwere) Wanderrouten (Conrad Stein: Rumänien – Trekkingklassiker in den Südkarpaten (S. 84 ff.): Klick

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