ᐅ Durch die Katakomben von Ostrom
Sonntagnachmittag. Brot und Brötchen sind alle. Wie eigentlich fast jeden Tag. Doch zum Glück gibt es in Ostrom einen Bäcker für alle Tage. Wer geht? Na gut, diesmal ich. Vielleicht kommt ja jemand mit. Wollen wir durch die Katakomben gehen? Au ja. Super. Aber erstmal zum Bäcker. Das letzte Brot kaufen. Einen Sack Brötchen dazu. Und dann steigen die beiden Jüngsten unter den Augen verdutzter Touristen in die Katakomben unter der Stadt. Ich hinterher.
Da unten ist es bis auf das Rauschen eines kleinen Bächleins total ruhig, nur ab und an klappert ein Kanaldeckel. Die sind aus der Tiefe sowieso schön anzusehen.
In der Unterwelt Ostroms gibt es aber auch einige kleine Wasserfälle. Ziemlich rutschig da.
Es ist erstaunlich sauber und geruchsneutral dort unten. Nur ein paar Spinnweben. Und auch Ratten sind eher selten. Diese ist bestimmt verhungert.
Nach 1.475 m sehen wir das Sonnenlicht wieder. Endlich kann auch ich wieder aufrecht gehen.
Wir steigen aus dem Kanal und schleichen auf ein paar Umwegen über 399 Stufen zurück nach Hause. Oh, wie schön ist Ostrom.