Spanien: Gar nichts gemacht

Nachdem wir hier unser Corona-Versteck gefunden haben, wird es früh immer spanischer, also später. Sonnenaufgangsfoto um 8 Uhr. Und Augen wieder zu.

9:00 Uhr Morgenspaziergang. Als ich wiederkomme, liegen immer noch alle im Bett. Aufstehen jetzt!

Erst 10 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Danach erstmal Abwasch. Nach dem Frühstück wird eine Runde Skat geklitscht. So um 12 Uhr, aber noch ohne Mittagshunger, gehen wir zum Strand, bleiben aber erstmal am Schlammloch direkt naben unserem Stellplatz hängen. Das Buddeln am Muschelstrand unserer Bucht macht jedoch mehr Spaß.

Das Wetter ist zwar nicht so besonders, aber Baden geht immer.

13:00 Uhr kommt der Hunger. Heute ist der Jüngste fürs Mittagessen verantwortlich und will Bratkartoffeln mit Würstchen machen. Da aber der Hunger schneller wächst, als einer allein mit dem Schnippeln vorankommt, arbeiten wir zusammen und haben bald ein schönes Mittagessen.

Mittlerweile kommt die Sonne raus und so gehen wir über die Felsen wieder an den Strand. Leider ist der Untergrund recht felsig, sodass die Jungs mit FlipFlops ins Wasser gehen. Das Wasser ist mit 13,5 Grad nicht gerade warm, aber mit der Sonne geht’s.

Das Wetter wird zum Nachmittag immer schöner. Bis hin zu total blauem Himmel. Ich muss die ganze Zeit immer hin und her laufen und Getränke, Essen, Sonnenbrillen, die Musikbox oder Handtücher holen.

Unterbrochen wird das Baden in den hohen Wellen nur von ein paar Runden Skat. Erst 18:30 Uhr stolpern wir bei immer noch strahlender Sonne über die Felsen zurück zum Bus und spielen da weiter.

Während sich die Jungs am späten Abend bettfein machen, diktiere ich noch schnell die Chronik. Mein Vierter hört dabei zu und fragt mich, was ich wieder diktiere. Wir hätten doch „gar nichts gemacht“, sondern nur am Strand gehockt, Skat und ein bisschen Rommé gespielt sowie gegessen. Naja, aber genau das will vor allem der Fünfte dann später exakt nachlesen können.

Spanien | 0 km | 2.211 km