Frankreich: Die kürzeste Route durchs Massif Central

Gestern Abend hatten wir nicht bedacht, dass wir uns auf unserer Tour zum Massif Central nicht nur neben einen Friedhof, sondern auch neben eine Vorschule gestellt hatten. Heute früh halb neun jedenfalls waren wir umgeben von Dutzenden Kleinwagen, aus denen Mütter und Väter mit ihren Kindern an der Hand ausstiegen. Wir blieben lieber gleich im Bus und fuhren ohne Weiteres los. Wie gewohnt hat mein Beifahrer dann im Auto ein leckeres Frühstück zubereitet.

130215 KTM Marokko (2)

Als Reiseroute hatte ich diesmal eine landschaftlich reizvolle Tour durch das Massif Central vorgesehen. Die Strecke war zwar schön, aber auch relativ langsam. Dafür hat der Mercedes Vito auf 800 km nur 56 l Diesel – also genau 7,0 l/100 km verbraucht. Dank Navigation mit der Optimierungsart „Kürzeste Route“ wurden wir nicht nur durch zahlreiche völlig unbekannte Dörfer gelotst, sondern auch an die korrekten Höchstgeschwindigkeiten erinnert. Unterwegs hatten wir viel Zeit und führten gebildete Unterhaltungen über die wichtigsten Ereignisse zwischen dem spanischen Erbfolgekrieg 1701 und der japanischen Kapitulation 1945 mit den Schwerpunkten Pentarchie und Machtgleichgewicht. Zwischendurch gab es zwei Mal gelebten Französischunterricht durch einkaufsbedingten Kontakt mit der eingeborenen Bevölkerung.

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