5 nützliche kostenlose Plugins für das WordPress Backend

Das WordPress Backend ist sozusagen die Internetseite von hinten. Also das Gegenteil vom Frontend. Eine Vorstellung 5 nützlicher und kostenloser Plugins für meine „Arbeit“ mit WordPress.

Licht ins Dunkel: 5 nützliche kostenlose Plugins für das WordPress Backend

Licht ins Dunkel: 5 nützliche kostenlose Plugins für das WordPress Backend

Meine wichtigsten Plugins für das WordPress Backend

Kein Google Analytics (mehr)

Anfangs habe ich nicht nachgedacht und Google Analytics verwendet. Wie halt alle anderen Webseiten auch. Allerdings liegt der Hauptnutzen dieses Plugins vor allem bei den Google-Leuten, die dadurch einen Nutzer quer über alle Webseiten verfolgen und ihm die vermeintlich richtige Werbung einblenden können.

Mir aber ist es vollkommen egal, woher ihr kommt, wohin ihr geht und welche Werbung ich euch einblenden könnte. Schließlich gibt es hier keine Werbebanner. Und auch von den Klicks habe ich nichts. Also kann ich gern auf Google Analytics oder vergleichbare Tools verzichten und diese stille Datenpost im Dienst von Google unterbrechen. Schließlich habe ich als „Publisher“ ja auch eine gewisse Verantwortung.

Imsanity: Fotos verkleinern und komprimieren

Ein außerordentlich nützliches Tool. Schon mein Handy liefert ja Bilder mit einer Breite von 5.312 Pixeln. Mehr als 7 MB groß. Wenn ich diese Bilder unverändert hochladen würde, platzt irgendwann die Datenbank. Oder euer Datentarif. Also verkleinere ich alle Fotos in der Regel auf 600 Pixel. Mein schönes Lampenfoto zum Beispiel ist in der Datenbank nur noch 25 KB groß. Und genau diese Aufgabe übernimmt Imsanity. Mit diesem Plugin für das WordPress Backend kann man Fotos hochladen wie man will. Das Plugin verkleinert alles auf eine voreingestellte Größe. Bei mir halt auf 600 Pixel. Ganz automatisch.

Limit Login Attempts Reloaded: Ein bisschen Schutz

Ab und an versucht sich jemand am Login in das Backend. Wahrscheinlich, um dort nach Kräften Spam zu hinterlassen. Weil, sonst gibt es ja nichts zu holen. Dieses Plugin für das WordPress Backend jedenfalls schiebt allzu häufigen Anmeldeversuchen einen Riegel vor. Wenn man es allerdings zu scharf einstellt und sich bei der Passworteingabe mal vertippt, kann man sich durchaus auch selbst aussperren. Alles schon dagewesen.

Optimize Database after Deleting Revisions: Der Datenbankputzer

Ich mag keine Rechtschreibfehler, Wortwiederholungen oder Diktatfehler. Trotzdem passiert es eigentlich in jedem Beitrag, dass ich mit irgendetwas nicht zufrieden bin. Also schnell mal ändern. Und noch mal überarbeiten. Ein Sätzchen ergänzen. Ein Komma neu setzen. Noch ein paar Pünktchen. Gerade das liebe ich ja so am Bloggen: Es gibt keine Verlagsdeadline. Keine Druckversion, an der man dann nichts mehr ändern kann. Doch jede Überarbeitung wird natürlich in der Datenbank als separate Version gespeichert. Hier setzt dieses WordPress Plugin für das Backend an und löscht je nach Einstellung nur ein paar oder sämtliche überflüssigen Versionen. Angeblich wird auch die Datenbank optimiert. Aber gut, das kann ich nicht beurteilen. Das Plugin jedenfalls tut was es soll, und die Datenbank ist auch noch in Ordnung.

Yoast SEO: Vor allem ein gutes Lektorat

Oh Mann, mein früherer Schreibstil. Eine Katastrophe. Ständiges wissenschaftliches Arbeiten führt halt zur sprachlichen Verblödung. Yoast – eigentlich ein Plugin zur Suchmaschinenoptimierung – ist hier ein gnadenloser Lektor. Urteilt über die Lesbarkeit meiner Beiträge. Traut sich Kritik. Und verteilt eine Bewertung nach dem Flesch Reading Ease Test. Ein Score unter 30 Punkten heißt, dass den Text nur überbildete Universitätsabsolventen verstehen. 60 bis 70 Punkte bedeuten eine gute Verständlichkeit für 15-jährige Schüler. Und 100 – naja, ich weiß nicht. Das verstehen dann selbst Säuglinge. So in der Art: Da-Da! Au-to! Eigentlich sollte ich mich mit 5 Kindern ja auskennen. Aber dennoch habe ich zuerst so mit 25 Punkten angefangen. Also ein glattes Durchgefallen. So eine Abfuhr hatte ich noch nie bekommen. Dieser Text hat immerhin schon 68,7 Punkte. Das ist cool. Und nur 3,4 % der Sätze enthalten mehr als 20 Wörter. Kein Absatz ist zu lang. Trotz der ganz genau 711 Wörter.

Aber das mit den Absätzen gilt nur deswegen, weil ich gerade die Enter-Taste nahm. Die  Ampel war auf Gelb. Kurz und gut – ein tolles Tool für die Selbstkontrolle. Doch in der Wissenschaft darf ich damit nicht arbeiten. Denn da muss man sich so unverständlich wie möglich ausdrücken. Dies kann soweit gehen, dass man die einzelnen Aussagen dann in Fußnoten zu erklären versucht. Und manchmal auch den ganzen Sinn des Textes. Ich kenne Veröffentlichungen, da nehmen die Fußnoten mehr Platz auf einer Seite ein als der eigentliche Text.

Wie gesagt, es war eine Katastrophe. Aber das ist dank Yoast SEO lange her. Ganz wirklich. Ehrenwort.

Was sind eure besten Plugins fürs WordPress Backend?

Tja, ich weiß es nicht. Alle sind irgendwie nützlich. Und es gibt noch wesentlich mehr – schaut dafür am besten mal in ein richtiges WordPress Handbuch. Aber mit den zuvor besprochenen WordPress Plugins für das Frontend und diesen Plugins für das WordPress Backend kommt man schon ziemlich weit für den Anfang.

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Eine Antwort

  1. Tom sagt:

    Auch 2020 ist der Beitrag noch aktuell. Ergänzen möchte ich noch, dass ich zur Sicherung des Blogs mittlerweile UpdraftPlus benutze, das regelmäßig ein Back-up angelegt und die Kopie auf meine Dropbox speichert. Das Potenzial zur Wiederherstellung musste ich zum Glück noch nicht testen.

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