Marokko: Saurer Regen in Casablanca
Nachdem uns das Wetter gestern noch so wohlgesonnen war, wollte die Sonne heute gar nicht mehr recht mitspielen.
Freier Stellplatz am Atlantik bei Souira, Marokko
Ich verzichtete also auf das Bad im Atlantik und schmierte stattdessen lieber den Bus ab.
MB 711 D in marokkanischem Gelände
Anschließend verließen wir unseren versteckten Platz am Meer über die ziemlich enge Zufahrt durchs Unterholz.
Enge und sandige Durchfahrt zum Strand
Auch die restliche Fahrt war eher trüb und regnerisch. In Safi und El Jadida schien es Schwefelsäure zu regnen, so eklig waren Luft und Regen. Einziger Lichtblick waren die immer noch zahlreich vorhandenen W123-Taxen, meist als 240 D.
MB 240 D als Taxi mit Was-weiß-ich-wie-vielen-Kilometern
Ich hatte jedenfalls nach der Brot-und-Tee-Diät der letzten Tage zwar reichlich Appetit, aber angesichts der Luftverschmutzung keine Lust, das reichlich am Straßenrand dargebotene, aber wahrscheinlich verseuchte Gemüse zu kosten. Casablanca war nicht viel besser, wobei ich die Stadtdurchfahrt entnervt aufgab und bis Kenitra auf die Autobahn wechselte. Ab da waren unsere gestern mit dem Ausrüstungsverkauf gewonnenen Dirham wieder fast aufgezehrt und wir fuhren bis Tanger auf der Landstraße. Dort kaufte ich für die letzten 23 DH noch Brot und Baguette, bekam aber an 3 Banken kein neues Geld. Auch an der Tankstelle musste ich letztlich mit den wenigen verbliebenen Euros bezahlen – meine Karte ist wohl nicht mehr zu retten.
Im Dunkeln fuhren wir noch bis zum Hafen Tanger Med, wo die gesamte Abfertigung mit Check-in, Passkontrolle und Zoll incl. Röntgen zwar schnell ging, wir aber doch 10 min zu spät kamen und nun auf die 2-Uhr-Fähre warten müssen. Also schnell ab ins Bett!
Der Kastenwagen beim Zoll in Tanger Med, kurz vor dem Röntgen
Souira – Safi – Casablanca – Rabat – Kenitra – Larache – Tanger – Tanger Med (770 / 112.810 km)
