Norwegen: Am Dalavatnet zwischen den Fjorden

Auf zum Dalavatnet!

Unser morgendlicher Schlafzimmerblick war heute natürlich fantastisch: Der See im Vordergrund, eingerahmt von hohen Bergen und am Ende des Tales eine Gletscherzunge, die weit hinab ins Grün der Felder reicht. Wir schauten uns dies eine Weile an, fuhren aber dann bei einsetzendem Nieselregen doch noch los.

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Am Innvikfjord erspähte und erbeuteten wir vom Auto aus das Prachtexemplar eines Pilzes. Zudem fiel uns auf, dass die Kirschen gerade erst Mitte August zu reifen beginnen, während die Apfelbäume zwar ziemlich viele Äpfel tragen, diese aber noch klein und grün sind. Wahrscheinlich erntet man hier, wenn überhaupt, erst kurz vor den ersten Frösten. Kein Wunder, dass ein Kilo Äpfel dann 8 DM kostet.

Verlässt man dann das schützende Fjordtal, hören sehr schnell die Obstgehölze auf und es beginnt der Nadelwald, der ca. in 500 m Seehöhe ausdünnt und dann ganz dem Fjell weicht, also Moosen und Flechten. Die Krüppelbirken geben dagegen nur ein ganz kurzes Zwischenspiel ab. Wir fuhren also ein bisschen Auf und Ab, zwängten uns durch eine ganze Menge Ziegen und hakten auch noch den Boya-Gletscher ab. Am Abend waren wir vor allem damit beschäftigt, ein Feuer zu entfachen, was gar nicht so einfach ist. Dafür blieben wir dann umso länger am Ufer des Dalavatnet sitzen, tranken zur Feier des Tages Sekt und aßen Süßes wie Salziges.

Dalavatnet (300.455 km)

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