Arabat-Nehrung am Asowschen Meer: Vito und Hymer offroad

Gestern Abend kamen noch ein Dutzend Radfahrer und haben ihre Zelte direkt am Strand aufgeschlagen. Am Morgen wurde ich dann wieder einmal angesprochen, warum wir ausgerechnet in die Ukraine fahren würden. Ich habe für diesen Fall dann immer schnell die Standardantwort parat, dass für uns aus dem Osten die Krim natürlich ein historisches Traumziel darstellt, womit sich immer alle gern zufrieden geben. Ich kann halt schlecht sagen, dass wir einfach schon fast an allen gängigen Meeren waren. Und dazu bot sich heute auch noch die Möglichkeit, über die Arabat-Nehrung ans Asowsche Meer vorzustoßen.

Nach kurzer Überzeugungsarbeit fuhren wir also die 40 km durch steppenartiges, flaches Land nach Nordosten. Die Arabat-Nehrung fanden wir nach zwei Anläufen über eine zum Teil sehr steile Sandpiste, auf der sich der gute Vito wie schon gestern am Strand trotz Anhänger wacker geschlagen hat. Die Straße über die Nehrung stellte sich als Waschbrettpiste heraus, sodass wir relativ schnell an den Strand abbogen und nun direkt am Asowschen Meer stehen. Schade ist nur, dass der Bereich hinter dem Strand von vielen Ausflüglern als Müllkippe missbraucht wird.

120828 Ukraine (1454)

Unser Reisegespann am Asowschen Meer – Arabat-Nehrung

Das Wasser ist ziemlich warm und flach, für kleine Kinder aber zumindest hier noch zu tief. Weiter im Norden soll es dann nur noch knietief sein. Das Meer ist sehr ruhig und es gibt weder Quallen noch Algen, sondern nur reinen Muschelsand. Entsprechend intensiv wurden das Meer und der Strand genutzt.

Baby-Einsiedlerkrebs und Muschelsand der Arabat-Nehrung

Baby-Einsiedlerkrebs und Muschelsand der Arabat-Nehrung

Am Abend fielen Unmengen winziger Mücken über uns her, die jedoch evolutionär so degeneriert sind, dass sie still sitzen bleiben und sich im Auto daher relativ leicht erledigen lassen.

Arabat-Nehrung

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